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Extreme Neuerung bei Lidl, Aldi und Co.: Parkplätze werden in Zukunft ganz anders aussehen

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 Ein Schild an einer Lidl-Filiale. (Symboldbild)
Ein Schild an einer Lidl-Filiale des Lebensmitteldiscounters. © Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

Bei vielen Supermärkten und Discountern ändert sich derzeit etwas Entscheidendes an den Parkplätzen. Lidl ist in einer Vorreiterrolle.

München - Auch wenn derzeit die Corona-Krise* alles überstrahlt, ist der Klimawandel wohl das meist diskutierte Thema der letzten Jahre. Seit Greta Thunbergs* Auftritten und der weltweiten „Fridays for Future“-Bewegung ist der Umweltschutz in der Politik und Gesellschaft präsenter denn je.

Lidl baut Ladestationen für Elektro-Autos massiv aus

In vielen Bereichen scheint ein Wandel einzusetzen, wie z.B. in der E-Mobilität. Auch wenn Elektro-Autos nicht Kritik-frei sind und es auch andere Lösungen für die Verkehrswende gibt, sind sie im Moment noch ein wichtiger Teil um Emissionen zu sparen. Ein Problem sind aber die zu kurze Reichweite und die mangelnden Auflademöglichkeiten.

Genau hier setzten immer mehr Supermärkte und Discounter an und bauen auf ihren Kundenparkplätzen Ladestationen für Elektro-Autos. Das größte E-Ladenetz unter den Einzelhändlern bietet derzeit nach eigenen Angaben Lidl* an. Der Discounter ist mit seinen Bemühungen aber noch nicht am Ende. Es werden nun über 100 weitere Ladestationen in ganz Deutschland installiert. Bislang hat Lidl 270 Ladestationen zu bieten.

„Rund 130 Ladesäulen sind derzeit im Bau und werden bis Ende des laufenden Geschäftsjahres, Ende Februar 2021, in Betrieb genommen. In den folgenden Jahren soll der Ausbau mit einer ähnlichen Geschwindigkeit vorangetrieben werden“, schreibt der Discounter in einem Blog-Beitrag. Bei der Leistung setzt das Unternehmen auf einen Mix aus verschiedenen E-Ladesäulen. Je nach Bedarf soll das Laden mit 22 bis 150 kW möglich sein. Am häufigsten werden bei Lidl DC-Schnelllader mit 50 kW zum Einsatz kommen.

Nicht nur Lidl: Auch Aldi, Aldi, Edeka und Co. bauen immer mehr Ladesäulen für E-Autos

Aber auch die Konkurrenz wie Aldi*, Edeka* und Co. bauen immer mehr Ladesäulen für E-Autos auf ihre Parkplätze. Allerdings zwingt sie das im März beschlossene Gebäude-Elektromobilitätsinfrastrukturgesetz auch dazu. Das Gesetz besagt, dass bei Nicht-Wohngebäuden mit einer bestimmten Zahl von Stellplätzen künftig eine Infrastruktur für Elektro-Mobilität gegeben sein muss. Ob nun freiwillig oder nicht, die Supermärkte tragen so ihren Teil zur Verkehrswende und zum Klimaschutz bei. (md) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes

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