Laut dem Hersteller könnten einzelne Artikel dieser Pflaster mit Bakterien verunreinigt sein. Das sei bei einer routinemäßigen Kontrolle der Meter-Ware Produkte aufgefallen. Es seien laut Hansaplast aber nur Artikel betroffen, die im Zeitraum zwischen dem 30.04.2020 und dem 27.05.2020 käuflich zu erwerben waren.
Die Pflaster die nicht nur von unzähligen Online-Händlern vertrieben werden, sondern auch in diversen Drogerie- und Supermarkt-Ketten vertrieben werden können anhand ihrer Chargen Nummer überprüft werden. Die Beiersdorf AG rät davon ab die von Rückruf betroffenen Produkt-Chargen weiterhin zu verwenden.
Auf den Meter-Produkten ist die Chargen-Nummer am Boden der Verpackung zu finden. Zusätzlich können sie auch die GTIN-Nummer überprüfen, diese befindet sich seitlich auf der Verpackung. Die GTIN-Nummer ist die globale Identifikationsnummer für Handelseinheiten und ist meist mit einem Strichcode versehen.
Bei den vom Rückruf betroffenen Meter-Produkten des Pflaster-Herstellers Hansaplast, handelt es sich um folgende Produkte. Bitte überprüfen Sie bei ihren gekauften Produkten auch die jeweilige Chargen-Nummer.
Das Unternehmen Hansaplast entschuldigte sich öffentlich für die Unannehmlichkeiten, die ihre Kunden bei den Meter-Ware Pflaster-Produkten ihrer Firma erdulden müssen. Bisher hat die Beiersdorf AG noch nicht auf weiter fragen zu der Mikrobiellen Verunreinigung geäußert.
Deshalb kann auch nicht genau gesagt werden mit welchen Risiken die Kundinnen und Kunden konfrontiert sind, wenn sie doch ein Produkt aus einer der vom Rückruf betroffenen Chargen verwenden.
Wer im Besitz eines der vom Rückruf betroffenen Pflaster-Produkte ist, kann sich bei der Verbraucher Hotline (+49 40/4909 7570) des Unternehmens melden. Diese ist immer zwischen Montag und Freitag, von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr besetzt. Über den telefonischen Kontakt kann die Rücksendung der betroffenen Meter-Produkte abgesprochen werden.
Im Gegenzug erhält der Kunde einen vollumfänglichen Produktersatz von Hansaplast zugesandt. Wie das Unternehmen in ihrem Rückruf bekannt gab, können auch unvollständige Produkte eingesendet werde. Auch das Vorhandensein eines Kaufbeleges spielt laut dem Unternehmen keine Rolle.
Nicht nur Hansaplast musste in letzter Zeit einen Rückruf veranlassen. Auch TK Maxx rief ein Produkt* aus seinem Sortiment zurück.
Die Discounterkette von Lidl ruft ebenfalls ein Produkt aus ihren Reihen zurück. Dieser Rückruf betrifft allerdings ein Produkt* aus dem Lebensmittelbereich.
Es gibt einen Rückruf bei VW: Bei älteren Modellen des VW-Golfs und VW-Passats kann der Airbag fehlerhaft auslösen. Der Autokonzern ruft die betroffenen Fahrzeuge zurück.
Der Arzneimittelhersteller Hexal startet einen Rückruf der Arznei L-Thyrox. Das Medikament für Schilddrüsenpatienten könnte falsch gekennzeichnet sein. Dadurch besteht Verwechslungsgefahr.
Aldi-Nord hat einen Rückruf für eine Mini-Wassermelone in seinem Sortiment gestartet. Das Produkt der Firma Catman North GmbH könnte chemische Rückstände aufweisen. Es besteht Gefahr für die Gesundheit
Auch diese Süßigkeiten sind von einem Rückruf betroffen: Es droht Erstickungsgefahr. Den Kunden wird geraten, die Produkte zurückzugeben.
Zu einem weiteren Rückruf kam es bei der Discounter-Kette Aldi*. Hier wurde eine Marmelade zurückgerufen.
Von Lucas Maier
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