Um Baiser oder Makronen zu backen, brauchen Sie Eischnee. Dieser gelingt allerdings nur, wenn Sie die Eier sauber trennen. Gelangt Eigelb ins Eiweiß, wird die Masse nicht fest. Falls der Eischnee auch dann nicht fest wird, gibt es noch einige Tipps und Tricks, mit denen es doch klappt.
Damit die Plätzchen beim Ausstechen und Formen nicht an der Arbeitsfläche festkleben, sollte diese mit Mehl bestäubt werden. Doch Vorsicht: Zu viel Mehl führt dazu, dass die Plätzchen trocken werden.
Bis hierhin lief alles gut und die Plätzchen kamen perfekt aus dem Ofen? Glückwunsch, doch kann auch nach dem Backen noch einiges schief gehen. Damit Weihnachtsleckereien nicht matschig werden, ziehen Sie ihr Gebäck vorsichtig mit dem Backpapier zum Abkühlen auf ein Gitter. So garen die Plätzchen durch das heiße Backblech nicht nach und weichen anschließend nicht vom Kondenswasser durch.
Wenn die Plätzchen noch dekoriert werden sollen, müssen sie dafür ausreichend abgekühlt sein. Es bedarf also ein wenig Geduld, vor allem beim Backen mit Kindern.
Das Weihnachtsgebäck ist abgekühlt, wurde dekoriert und hat sicher auch schon den Geschmackstest bestanden. Damit die Leckereien aber auch noch in den nächsten Tagen perfekt sind, ist es wichtig, dass sie richtig gelagert werden. Plätzchen halten sich am besten in einer Blechdose. Mit schönen Motiven sind die Dosen samt frischen Plätzchen also auch noch ein super Geschenk. Achtung: Zwischen den Schichten immer ein Stück Backpapier legen, damit sie nicht aneinander festkleben.
Pro Dose sollte nur eine Plätzchensorte einsortiert werden, sonst vermischen sich die Aromen schnell. Auch sollten sie beim Aufbewahren Ihrer Plätzchen auf luftdichte Plastikdosen verzichten. Darin wird das Gebäck schnell weich und matschig. Hat jemand vergessen, den Deckel der Dose nach dem Naschen wieder zu schließen und die Plätzchen sind hart? Kein Problem: Legen sie ein kleines Stück Apfel zu den Plätzchen und schließen den Deckel wieder, so wird das Gebäck wieder zart. Plätzchen, vor allem die mit Schokolade, gehören nicht in den Kühlschrank. Sie sollten jedoch darauf achten, dass die Dose nicht zu nah an der Heizung, dem Ofen oder auf der Spülmaschine steht, die bei Gebrauch warm wird.
Honig- und Lebkuchen sollten zwei bis drei Tage offen lagern, dann mit einem Stück Apfel verpackt werden. Dieses Gebäck entfaltet sein Aroma erst nach etwa ein bis zwei Wochen. Bis dahin sollten Sie geduldig sein und die Dose nur öffnen, um alle zwei Tage das Apfelstück zu tauschen.
Bis zu vier Wochen können Sie trockene Plätzchen wie Vanillekipferl lagern. Lebkuchen halten sich noch länger: Bis zu vier Wochen kann diese Leckerei aufbewahrt werden. Können Sie nicht alle Plätzchen rechtzeitig aufessen, kann trockenes Gebäck auch problemlos eingefroren werden. Zum Auftauen rechtzeitig aus dem Gefrierfach holen oder kurz in der Mikrowelle erwärmen.
Anders sieht es da bei Plätzchen mit Marmeladenfüllung, Markonen und Schaumgebäck aus. Diese sollten innerhalb einer Woche nach dem Backen verzehrt und nicht eingefroren werden. Kennen Sie schon Mince Pies? – Das vorweihnachtliche Gebäck aus England sollten Sie probieren. (Theresa Lippe) *fnp.de und 24garten.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks.