Und so einfach funktioniert das Ganze: Auf der Schutzmaske ist vorne eine Art Deckel angebracht (mit dem typischen Playmobil-Männchen versehen), den man abschrauben kann. Dahinter kann man einen selbstgewählten Filter, zum Beispiel ein Taschentuch, legen.
Mit einem Gummiband kann man die "Nase-Mund-Maske" wie andere Schutzmasken auch, über den Kopf ziehen. Im Grunde recht simpel. Jedoch sollte eine Tragedauer von zehn Stunden nicht überschritten werden. Wie Playmobil mitteilt, sollte spätestens dann der Filter ausgetauscht und der Kunststoff gereinigt werden.
Ganz wichtig: Auch wenn der Mundschutz im Online-Shop zusammen mit etlichen Spielwaren angeboten wird, handelt es sich bei der Maske um kein Spielzeug. Darauf weist Playmobil sogar gesondert hin.
Außerdem teilte der Hersteller auf seiner offiziellen Facebook-Seite mit, dass die Schutzmaske ausschließlich für Erwachsene gedacht sei. Für Kinder wäre sie ungeeignet. Eine Tatsache, die bei den Kunden für Unmut sorgt.
Denn Playmobil schreibt in seinem Online-Shop nicht, dass die Schutzmaske nur für Erwachsene ist. Für ein Unternehmen, das normalerweise Kinder-Spielzeug herstellt, wäre dies aber sicherlich sinnvoll gewesen. Auf Facebook ärgern sich die Kunden nun:
Bisher hat Playmobil nicht auf die Kritik reagiert. Bleibt abzuwarten, ob sich das Unternehmen noch zu seinen Beweggründen, die Masken ausschließlich für Erwachsene anzubieten, äußern wird.
Die Lieferzeit für den hellblauen Coronavirus-Schutz beträgt aktuell sechs bis acht Werktage. Kunden müssen sich also gedulden und hoffen, dass die Maskenpflicht nicht in den kommenden Tagen umgesetzt wird.
ahi
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