Jenni Walker kontaktierte daraufhin den Amazon-Kundenservice, der sich als wenig unterstützend erwies. Statt einer neuen Konsole bekam sie ein Angebot über eine Rückerstattung und einen Gutschein über fünf Pfund vom Online-Händler Amazon. Die Rückerstattung für die PS5 lehnte sie ab. Stattdessen fuhr ihre Tochter zum nächsten Amazon-Lieferzentrum und beschwerte sich direkt bei einem Mitarbeiter. Mit Erfolg: Amazon machte kurzen Prozess und feuerte den Paketboten.
Gegenüber der britischen Boulevardzeitung Oxford Mail versicherte ein Amazon-Sprecher, das Unternehmen habe sehr hohe Standards für ihre Lieferungsdienstleister und wie diese die Kunden bedienen würden. Der Zustellmitarbeiter arbeite nicht länger im Auftrag von Amazon. Jenni Walker sagt sie sei über die ganze Aktion unbeschreiblich wütend. „Ich verstehe voll und ganz, dass dies ein Erste-Welt-Problem ist und wenn man bedenkt, dass wir uns in einer globalen Pandemie befinden, ist das nicht die wichtigste Tortur, die wir bewältigen müssen, aber dass es am Geburtstag meines Sohnes passiert erscheint mir unglaublich grausam“, so die Mutter. Ob Familie Walker von Amazon entschädigt wird und der Sohn eine neue PS5 bekommt, bleibt abzuwarten. Das originale Twitter-Video des Familienvaters wurde mittlerweile gelöscht.
Neben der Standard-PlayStation gibt es auch eine günstigere, digitale Version* der PlayStation 5. Kommt womöglich bald noch eine weitere Version der beliebten Konsole auf den Markt? (ij) tz.de ist Teil des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.