Rewe-Kunden müssen auf eine Frischetheke verzichten.
Offen, für Jedermann zugänglich und mit einer Zange für alle: Auch die Salatbar ist jetzt zu riskant. Rewe schließt daher die Selbstbedienung am Salat Büffet.
Bauernpräsident Joachim Rukwied stellte jedoch klar, dass Deutschland sehr gut mit hierzulande produzierten Gütern versorgt sei. Es bestehe kein Grund zur Annahme, Lebensmittel könnten den Deutschen ausgehen.
Klar ist aber nun auch: Die Lebensmittelhändler wollen trotz Lockerung des Sonntagsöffnungsverbots ihre Läden weiterhin nur an sechs Tagen pro Woche geöffnet halten. Rewe (und der Discountableger Penny), Edeka (und der Discountableger Netto) sowie Aldi, Lidl und Kaufland sagten in einer dpa-Umfrage, dass auch mit den bestehenden Öffnungszeiten die Kunden bedarfsgerecht bedient werden könnten. Die Entscheidung fällt klar zugunsten der Mitarbeiter, wie Rewe-Chef Lionel Souque betont: „Mit dem gegenwärtigen Pensum verlangen wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Märkten bereits Erhebliches ab. Und wir haben aktuell wenig Grund zu der Annahme, dass sich daran binnen sehr kurzer Frist etwas verändert.“
mak
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