Da es keine Eingrenzung der betroffenen Filialen gibt, sind offensichtlich alle Rewe-Märkte in Deutschland von dem Rückruf betroffen. Kunden können das bereits gekaufte Produkt zurückgeben.
Erstmeldung vom 25.04.2020: Kassel - Rückruf bei Rewe: In der betroffenen Schokolade des Herstellers Cacao de Bourgogne der Rewe-Eigenmarke Ja! könnte Plastik enthalten sein.
Der französische Hersteller lässt die Nuss-Schokolade nun zurückrufen. Schauen Sie lieber gleich, ob Sie diese Schokolade zu Hause haben. Ein Gesundheitsrisiko und damit einhergehende Verletzungsgefahr sei nicht ausgeschlossen!
Aus folgenden Gründen erfolgt der vorsorgliche Rückruf bei Rewe: In einzelnen Packungen der Tafelschokolade könnten sich schwarze Kunststoffteile (ca. 7 mm) befinden, wie der Hersteller Cacao de Bourgogne aus Dijon am Samstag mitteilte.
Laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur könne ein Gesundheitsrisiko und eine erhöhte Verletzungsgefahr nicht mit abschließender Sicherheit ausgeschlossen werden. Daher ist die Ja! Schokolade jetzt von einem Lebensmittel-Rückruf betroffen.
Rewe und der Lebensmittelhersteller machen darauf aufmerksam, dass sich in der betroffenen Schokolade Kunststoffteile befinden können. Kunden, die das Produkt gekauft haben, können es demnach wegen des Rückrufs im jeweiligen Laden zurückgeben und bekommen den Kaufpreis auch ohne Kassenbon zurück.
Fremdkörper jeder Art können zu ernsthaften Verletzungen im Mund- und Rachenraum und zu inneren Verletzungen oder Blutungen führen. Dabei ist es egal, ob es sich um Metall, Glasscherben, Glassplitter, Holz- und Kunststoffsplitter handelt. Es besteht also ein akutes Gesundheitsrisiko und eine erhöhte Verletzungsgefahr für Rewe-Kunden.
Unklar ist bisher, wie die Kunststoffteile in die Schokolade kommen konnten. Darüber hat der Hersteller im Rückruf keine Angaben gemacht. Von dem Verzehr des betroffenen Produktes, dass Rewe verkauft, wird dringend abgeraten:
Auf „Produktwarnung“ können sich Verbraucher über einzelne Lebensmittel und Produkte informieren. Dort finden sich genauere Informationen zu den Produkten und eventuellen Gefahren.
Verbraucher können sich hier auch über zahlreiche Rückrufe der vergangenen Tage, unter anderem über den Rückruf eines beliebten Pizza-Produktes bei Rewe, informieren.
Erst vor einigen Tagen hat es einen Rückruf bei Rewe gegeben: In einem Pizza-Produkt könnte Plastik enthalten sein, Verbraucher sollten die betroffenen Pizzaschnecken daher nicht verzehren, sondern umtauschen.
In dem betroffenen Gebäck-Snack könnte Plastik enthalten sein. Es besteht Verletzungsgefahr. Darauf machten Supermarktkette und Lebensmittelhersteller aufmerksam.
Der Rewe-Rückruf reiht sich in eine unendliche Liste ein. Denn immer wieder verstoßen Produkte gegen Hygienestandards oder sind sogar gesundheitsschädlich und deshalb von Lebensmittel-Rückrufen betroffen. Erst vor kurzem hat es einen Aldi-Rückruf von Tiefkühl-Garnelen gegeben. Das Produkt des Discounters soll Antibiotika enthalten haben. Der Rückruf ist allerdings mittlerweile abgeschlossen.
Von Jahr zu Jahr steigen die Zahlen an Rückrufaktionen. Das sind die häufigsten Gründe für einen Rückruf*.
Dass nicht nur bei Lebensmittel bei Rewe, sondern auch bei anderen Produkten ein Gesundheitsrisiko bestehen kann und diese Produkte dann von einem Rückruf betroffen sind, zeigt ein Vorfall aus jüngster Zeit. Dabei werden sie in dieser Zeit dringend gebraucht: Mundschutzmasken aufgrund der Coronakrise. Nun gab es allerdings einen Rückruf bestimmter Masken. Es bestehe ein Gesundheitsrisiko, durch den Mundschutz könne das Infektionsrisiko mit Corona erhöht werden.
Es können allerdings nur nicht Lebensmittel zurückgerufen werden: Der Non-Food-Discounter Tedi startete einen Rückruf wegen einem Schmuck-Set*, welches Allergien auslösen könnte.
Auch ein Desinfektionsmittel eines bestimmten Herstellers ist von einem Rückruf betroffen. Die Behälter des Desinfektionsmittels, welches speziell für die Bekämpfung des Coronavirus* entwickelt wurde, können aufgrund einer chemischen Reaktion gefährlich werden. Ein aktueller Rückruf kommt derzeit aus der Schweiz. Hier wurden Listerien in einer Käse-Produktion* nachgewiesen.
Auch beim Non-Food-Discounter Mäc-Geiz gibt es einen Rückruf:* Geldbörsen, die eine Allergie auslösen können. Ein weiterer Rückruf eines Lebensmittels wurde von Alnatura herausgegeben. Es herrscht Verdacht auf Glassplittern in dem betroffenen Bio-Produkt. Der Discounter Lidl ruft einen Salami-Snack zurück. Er kann zu inneren Verletzungen führen.
Rückruf: Der Saft-Hersteller Frank Juice gibt eine Warnung an Allergiker heraus, da die fehlerhafte Kennzeichnung eine Gesundheitsgefahr bedeutet. Bei Tedi gab es vor Kurzem einen Rückruf. In einem Produkt für Haare wurde ein giftiger Stoff nachgewiesen. Es besteht Gesundheitsgefahr. Eine Bäckerei aus Bayern ruft ein beliebtes Produkt zurück. Das Brot wurde auch in einigen Rewe-Märkten verkauft. Der schwedische Autobauer Volvo hat einen Rückruf gestartet. An einem sicherheitsrelevanten Bauteil gibt es einen Fehler. Davon betroffen sind über zwei Millionen Autos. (Helena Gries und Svenja Wallocha) *hna.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.