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Abgas-Skandal: Neuer Stress für Audi-Fahrer - 40.000 Autos müssen in die Werkstatt

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Audi steigert Auslieferung
Die Audi-Produktion läuft zur Zeit gut - doch zwei alte Modelle müssen zurück in die Werkstätten. © dpa / Andreas Gebert

Für Audi und seine Kunden wird eine Diesel-Trickserei nun noch einmal unangenehm: 40.000 ältere Autos müssen in die Werkstätten.

Ingolstadt - Rund 40.000 alten Audi-Dieselautos in Deutschland steht ein Rückruf in die Werkstatt bevor. Audi habe vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) eine Rückruf-Anordnung für Fahrzeuge der Modellreihen A4 und A6 mit Sechszylinder-TDI-Motoren aus den Jahren 2004 bis 2009 erhalten, sagten Sprecher von Audi und KBA am Freitag.

Rückruf bei Audi: 40.000 alte Diesel müssen in die Werkstatt

Audi muss aus der Motorsteuerung unzulässige Programme entfernen, mit denen die Fahrzeuge die erlaubten Stickoxid-Abgasgrenzwerte nur auf dem Prüfstand einhalten, auf der Straße jedoch überschreiten. 

Der Autobauer stelle jetzt „dem KBA eine technische Lösung vor, nach deren Freigabe die Kunden in die Werkstätten gerufen werden können“, erklärte der Audi-Sprecher. Insgesamt habe das KBA seit 2015 für 212.000 Audis Rückruf-Bescheide erlassen. 

Der Diesel-Skandal hat Audi rund 3,4 Milliarden Euro gekostet - auch der Mutterkonzern VW hat tief in die Tasche gegriffen. Erst diese Woche haben die Ingolstädter aber erfreuliche aktuelle Absatzzahlen vorgestellt. Brisante News gibt es auch bei Audi - das Unternehmen will offenbar fast 10.000 Stellen in Deutschland streichen.

dpa

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