Inzwischen haben alle Handelspartner von Ehrmann den betroffenen Himbeer-Joghurt aus dem Verkauf genommen. Zu kaufen gibt es die Charge der Firma Ehrmann, die von dem Rückruf betroffen ist, bei den Discountern Lidl, Penny, Aldi Nord und Aldi Süd.
Bei einem Verzehr kann es zu ernsthaften Verletzungen in Mund und Rachen führen, aber auch zu inneren Verletzungen und Blutungen. Deshalb rät Ehrmann ausdrücklich von einem Verzehr ab.
Wer einen betroffenen Joghurt gekauft hat, kann diesen in einem der oben genannten Supermärkte zurückgeben und sein Geld zurück verlangen. Das teilte Ehrmann in seiner Pressemitteilung mit. Das Vorzeigen eines Kassenbons sei dafür nicht notwendig, hieß es weiter.
Bei Fragen zum Rückruf können sich Kunden durchgehend telefonisch an den Hersteller Ehrmann wenden: unter der Telefonnummer 0800-347 62 66.
Dass es wegen der Gefahr von Metallteilchen in einem Produkt zu einem Rückruf von Lebensmitteln kommt, ist kein Novum. Bereits am Mittwoch mussten Aldi Nord und Aldi Süd diverse Käsesorten zurückrufen*. Auch hier drohten im Falle eines Verzehrs innere Blutungen.
Zudem wurde Pizzateig zurückgerufen*, der ebenfalls als bedrohlich eingestuft wurde. In diesem Fall waren sogar fast alle Supermärkte von dem Rückruf betroffen.
Verunsicherte Verbraucher gibt es nicht nur im Zuge von Lebensmittel-Rückrufen. In Nordrhein-Westfalen reagierten viele Kunden etwa verunsichert nach einem Corona*-Ausbruch bei Tönnies. Es stellte sich gemeinhin, die Frage, in welchen Supermarkt-Produkten Tönnies-Fleisch vorkommt* und ob von den Produkten eine Gefahr ausging. - *wa.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Netzwerks.