Darüber hinaus waren die in der Packung enthaltenen Masken nicht alle gleich. Sie waren zum einen unterschiedlichen aufgebaut und wichen zum anderen auch in ihrer Kennzeichnung teils stark voneinander ab. Aufgrund der festgestellten unzureichenden Filterleistung besteht bei allen Masken des genannten Herstellers die Gefahr, dass die Träger sich mit dem Coronavirus anstecken.
Aufgrund solcher Feststellungen hatte zuletzt die Hamburger Schulbehörde die Nutzung der vom Bund zur Verfügung gestellten KN95-Masken an das Schulpersonal untersagt. Als Grund wurde der unzureichende Qualitätsstandard dieser Schutzmasken genannt. Das Bundesgesundheitsministerium hatte im Januar mitgeteilt, dass die Masken durch ein mehrstufiges Verfahren geprüft werden würden.
Nun hat die Bundesregierung jedoch kurzfristig den KN95-Masken aus ihren eigenen Lieferungen die Zulassung als medizinische Maske entzogen. Denn die Berichte über schadhafte Masken sowie Rückrufaktionen einzelner Fabrikate und Modelle ließen das Vertrauen in diese Masken sinken. Selbst ein vermeintlich banales Lebensmittel wie Mineralwasser* ist nicht vor Rückrufen gefeit. (at) *merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA