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Rückruf von Holzspielzeug: Kleinkinder gefährdet - es besteht Erstickungsgefahr

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Ein Kleinkind sitzt vor einer Schaukel auf einem Spielplatz in der Nähe der Bahnstadt im Sand.
Kinder erkunden gerne ihre Umwelt. Das geht jedoch auch mit Gefahren einher. © Uwe Anspach/dpa

Kleinkinder stecken sich bekannterweise gerne Dinge in den Mund. Das gehört dazu. Problematisch wird es, wenn aufgrund von Kleinteilen Erstickungsgefahr besteht. Dies ist nun bei einem Holzspielzeug der Fall.

Amsterdam - Kleinkinder erkunden ihre Umwelt gerne mit allen Sinnen. Dafür nutzen sie auch ihren Mund. Das ist natürlich und wichtig für die Entwicklung. Allerdings gehen damit auch Risiken einher - wie zum Beispiel die Gefahr einer Erstickung durch Kleinteile. Die niederländische Warenhauskette „Hema“ ruft deswegen nun ein Holzspielzeug zurück, das in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich verkauft wurde.

Es handelt sich dabei um das Spielzeug mit der Bezeichnung „Holzstapelpuzzle“, das für Kleinkinder gedacht ist. Wie das Unternehmen mitteilt, können sich bei dem Spielzeug aufgrund eines Produktionsfehlers Holzdübel lösen. Betroffen sind die Modelle mit den Artikelnummern 15.12.2226 und 15.11.0221. Durch das sich möglicherweise lösende Kleinteil kann eine akute Erstickungsgefahr entstehen.

Gefahr für Kleinkinder: Hema ruft Holzspielzeug zurück

Wer das Holzspielzeug gekauft hat, sollte das Produkt unbedingt auf seine Vollständigkeit hin untersuchen und es umgehend aus der Reichweite von Kleinkindern schaffen. Wie produktwarnung.eu berichtet, ruft das Unternehmen „Hema“ die Kunden dazu auf, das Holzspielzeug nicht zu verwenden und in eine Filiale zurückzubringen. Der Kaufbetrag für das Spielzeug wird Kunden dort auch ohne Kassenbon erstattet.

Video: Erste Hilfe bei Erstickungsgefahr

Rückrufaktionen: Erstickungsgefahr durch Produktionsfehler

Bereits im Oktober musste das Unternehmen „Hema“ ein Holzspielzeug für Kleinkinder zurückrufen. Betroffen war das Spielzeug „Holz-Stapelrakete“. Auch in diesem Fall bestand die Gefahr, dass sich ein Kleinteil - hier der Kopf des Astronauten - löst und ein Kleinkind daran ersticken könnte. Im Sommer wurde ebenfalls eine Schnullerkette zurückgerufen, da auch von dieser eine Erstickungsgefahr für Kleinkinder ausging. Immer wieder kommt es bei verschiedenen Unternehmen zu Produktionsfehlern*, durch die besonders im Falle von Kleinkind-Produkten schlimmstenfalls Erstickungsgefahr besteht. Bei Rückrufen treten meist ähnliche Gründe* auf*. (at) *merkur. de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerkes.

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