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Rückruf von Kinderbuch gefordert: Bücher aus Onlineshop können Krebs und Unfruchtbarkeit hervorrufen

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Auf dem Bild sind vier Badebücher zu sehen. Zwei davon sind in einer Plastiktüte eingepackt, zwei weitere liegen in einer Box.
Rückruf von Kinderbuch gefordert: Krebserregende Stoffe in bedenklichem Maße gefunden © Caramel Publishing

Das Kinderbuch eines Herstellers enthält krebserregende Stoffe. Diese Produkte von diesem Hersteller sind von der erhöhten Menge an Krebserregern betroffen.

Brüssel - Bei Kinderbüchern ist die Gefahr einer Erkrankung generell sehr gering. Jetzt wurden in einem Buch eines Herstellers von Kinderbüchern allerdings zu viele bedenkliche Stoffe gefunden. Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz fordert daher einen sofortigen Rückruf des Herstellers. Die Stoffe können bei Kindern Krebs hervorrufen und zusätzlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. In diesem Artikel gibt es alle Informationen zu den betroffenen Produkten.

Rückruf von Kinderbuch gefordert: Dieses Produkt des Herstellers könnte Krebs verursachen

Bei der Gesundheitswarnung geht es um das Badebuch „Das U-Boot“ des belgischen Herstellers „caramel publishing“. Das Badebuch kann mit in die Badewanne genommen werden und gibt dort Schaum ab. Der Schaum im Produkt enthält eine übermäßige Menge an drei bedenklichen Phosphaten (TCEP, TCPP und TDCP). Daher wird ein sofortiger Rückruf des Verbraucherschutzes gefordert. Die drei Substanzen können zum einen Krebs verursachen und zum anderen durch eine Schädigung des Fortpflanzungssystems die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Das vom Rückruf* betroffene Produkt entspreche laut des europäischen Verbraucherschutzes „nicht den Anforderungen der Spielzeugsicherheitsrichtlinie und der einschlägigen europäischen Norm EN 71-9.“ Erkennbar ist das schädliche Buch bislang nur über den Barcode, da noch nicht feststeht, welche Charge von der Belastung an gefährlichen Stoffen betroffen ist. Alle Informationen zum Produkt gibt es hier:

Rückruf von Kinderbuch gefordert: Chemikalien können zu Krebs und Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit führen

Das Produkt wird in einer transparenten Plastiktüte mit einem Kartonetikett verkauft und ist für den deutschen Markt produziert. Alle weitere Infos finden sich ebenfalls bei produktwarnung.eu.

Auch bei Aldi gab es zuletzt einen Rückruf wegen eines gefährlichen Produkts für Kinder: Aldi rief das Produkt wegen einer akuten Erstickungsgefahr zurück. Ein weiterer Rückruf sorgte ebenfalls für großes Aufsehen: in einem frischen Pizzateig fanden sich Metall-Teile. Das Problem: Fast alle deutschen Supermarkt-Ketten rund um Aldi, Lidl, Edeka und Co. sind betroffen. Ein Rückruf für bestimmte Süßigkeiten sorgt derzeit ebenfalls für Aufregung - gleich drei Sorten sind betroffen. Und auch ein Spiel-Schleim kann kleinen Kindern gefährlich werden. (tko) *merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks

Im Video: Warum gibt es in Deutschland immer mehr Rückrufe?

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