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Lidl-Rückruf: Warnung vor Tiefkühl-Produkt - Gesundheitsgefahr durch Viren

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Verpackung des Produkts „Beerenmix“ der Firma Zumdieck.
Die Firma Zumdieck ruft eine Charge ihres Produkts „Beerenmix“ zurück. © obs/Lidl/Zumdieck GmbH

Eine Firma ruft aktuell ein Tiefkühl-Produkt zurück, das sich im Sortiment des Discounters Lidl befindet - und warnt eindringlich davor, es zu verzehren.

Paderborn - Aktuell gilt ein Rückruf* für einen Tiefkühl-Beeren-Mix, der auch beim Discounter Lidl verkauft wird. Es handelt sich um ein Produkt des Herstellers Zumdieck GmbH mit Hauptsitz in Neckarsulm in Nordrhein-Westfalen. „Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass in dem betroffenen Produkt Noroviren enthalten sind“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die betroffene Ware hat folgende Merkmale:

Rückruf bei Lidl: „Produkt nicht konsumieren“

Die Firma Zumdieck teilte mit, dass Lidl das betroffene tiefgekühlte Obst umgehend aus seinen Filialen entfernt habe - und warnt: „Aufgrund der möglichen Gesundheitsgefahr sollten Kunden den Rückruf unbedingt beachten und das Produkt nicht konsumieren.“ Die Firma sandte zudem eine Entschuldigung für alle Betroffenen.

Der vom Rückruf betroffene „Beerenmix“ kann laut Pressemitteilung in alle Lidl-Filialen zurückgebracht werden und es gibt eine Erstattung für den Kaufpreis - auch ohne Vorlage des Kassenbons. Weitere von Zumdieck bei Lidl in Deutschland angebotene Produkte seien von dem Rückruf nicht betroffen.

Produkt-Rückruf bei Lidl: Diese Bundesländer sind betroffen

Im Folgenden die Bundesländer, in welchen der Zumdieck-„Beerenmix“ im Lidl-Sortiment war:

Möglicherweise Noroviren in Tielkühl-Obst: Das sind die Symptome einer Infektion

Die typischen Symptome einer Infektion mit einem Norovirus sind dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zufolge Erbrechen und Durchfall, die häufig mit Kopfschmerzen, und seltener mit Fieber einhergehen. Sie treten ungefähr 24 Stunden nach der Ansteckung auf und dauern in der Regel bis zu drei Tage an. Kinder, Ältere und Schwangere haben ein höheres Risiko für einen schwereren Verlauf. Besonders Allergiker werden jetzt vor dem Verzehr eines anderen Produkts gewarnt - Hintergrund ist eine fatale Verwechslung.

Produkt-Rückruf: Das sind die häufigsten Gründe

Kommt es bei der Herstellung von Produkten zu Fehlern, starten Firmen einen Rückruf. Konzerne wollen dadurch eine mögliche Gesundheitsgefahr für Verbraucher bannen. Die häufigsten Ursachen für Rückrufe* unterscheiden sich je nach Branche. *Merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

Blattspinat ist ein gesundes Gemüse und tiefgekühlt lange haltbar. Wie Ökotest herausfand, beinhalten die Produkte mancher Hersteller zu viel Nitrat, Nitrit oder giftiges Cadmium.* Der Fleischwarenhersteller Zimmermann ruft mehere Chargen seiner Bio Weißwürste zurück. Bei Edeka könnte eine nahezu bundesweit vertriebene Soße innere Verletzungen hervorrufen.

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