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Alkohol-Rückruf: Explosionsgefahr bei Flaschen - Vorsicht bei der Entsorgung!

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Aufgrund eines Produktionsfehlers kann es zum Bersten der Flaschen kommen. Der Rückruf soll vor Verletzungen schützen.

München - Bei zu viel Wein am Abend zuvor, kann es am nächsten Tag schon mal vorkommen, dass man das Gefühl hat, es würde einem gleich der Schädel platzen. Manche Verbraucher könnten sich jetzt denken - immer noch besser als gleich die ganze Flasche. Denn diese Gefahr besteht momentan bei einem Glühwein des Biolandweinguts Huter. Betroffen ist der „Winzerglühwein Aus Rotwein“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum vom 01.01.22. Verbraucher sollten hier Vorsicht walten lassen, denn die Flasche kann explodieren, es besteht Verletzungsgefahr. Der betroffene Bio-Wein wurde in Sachsen und Bayern verkauft.

Die Gründe für Rückrufe sind vielfältig, besonders häufig von ihnen betroffen, ist dabei die Lebensmittelindustrie - trotz verschiedenster Vorschriften*.

Rückruf Weinflasche: Verletzungsgefahr durch Produktionsfehler

Die häufigsten Ursachen* sind dabei ebenfalls bekannt. Im aktuellen Fall sei während der Füllung Hefe in das Produkt gelangt, so der Hersteller in dem Rückruf, der auch auf lebensmittelwarnung.de, dem Portal des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit einzusehen ist. Die Rücknahme von Produkten* aus dem Lebensmittelbereich ist nur verpflichtend, wenn diese nicht zum Verzehr geeignet sind oder eine Schädigung der Gesundheit durch sie entstehen kann. Dies ist hier der Fall, denn durch die Hefe kann es zu einem Gärprozess kommen. Der dadurch entstehende Druck kann daraufhin so stark werden, dass es zum Platzen der Flasche kommen kann.

Verletzungsgefahr: Entsorgung unter Vorsichtsmaßnahmen

Die Kunden sind angehalten, den betroffenen Wein bei bereits erfolgtem Kauf nicht mehr zu trinken. Aber auch bei der Entsorgung sollte sich laut Hersteller an einen bestimmten Ablauf gehalten werden, um maximale Sicherheit gewährleisten zu können. Die Flasche sollte demnach vorsichtig in eine Tüte gepackt, verschlossen und anschließend entsorgt werden. Das Verbraucherportal produktwarnung.eu empfiehlt außerdem den Wein im Kofferraum zu transportieren und zusätzlich noch mit einer Decke zu versehen. Das schützt die Kunden vor Verletzungen, sollte es doch zu einem Platzen der Flasche kommen. (leb)*merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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