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Der ultimative Tiefkühlpizza-Test: Supermarkt-Produkt ist genauso gut wie beim Italiener - „Alles top“

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Der erfahrene Pizzabäcker Kiju Pourahmad springt über seinen Schatten und testet Tiefkühlpizzas. Eine kann den Experten voll und ganz überzeugen.

München - Fast in jedem Eisfach in Deutschland liegt ein Exemplar. Damit ist sie mit unter den beliebtesten Fertiggerichten der Deutschen - die Tiefkühlpizza. Doch wie erkennt man bei der gewaltigen Auswahl im Eisfach, welche die Beste ist. Ein waschechter Pizzabäcker mit eigener Pizzeria hat für den Privatsender Kabel Eins den Test gemacht. Kiju Pourahmad hat sein Geschäft von seinem Vater geerbt und zusammen haben sie über 40 Jahre Erfahrung. Bei dem Test fiel ein Exemplar komplett durch und eins räumte sogar die Spitzenbewertung ab.

Tiefkühlpizza-Test im Fernsehen: Die Sparfuchs-Variante kann nicht überzeugen

Selbst wenn in der Geldbörse am Ende des Monats Ebbe herrscht, muss man nicht zwangsläufig auf den Pizza-Genuss verzichten. In vielen Supermärkten gibt es die italienische Spezialität gleich im Dreierpack. Im Test kostet so ein Exemplar nur 83 Cent. Schnell fällt aber auf, die Salami auf der Pizza sieht nicht so aus, wie sie aussehen sollte. „Sie hat keine schöne rote Farbe“, sagt Pourahmad. Und beim Geschmack kann die Spar-Variante auch nicht punkten. „Null Geschmack. Einfach nur Fett“, ist das Fazit des Pizzabäckers. So reicht es am Ende gerade einmal für einen halben Stern von fünf.

Dem günstigen Dreierpack steht dann eine Tiefkühlpizza gegenüber, bei der ein Exemplar gleich 3,99 Euro kostet. Dafür soll sie von Hand geformt sein. Pizzabäcker Pourahmad hält das Versprechen nur für einen Marketing-Trick. Und als er sie aus dem Ofen holt, übt er erstmal Kritik. „Die Champignons haben keine gute Qualität. Die sind noch ein wenig feucht." Aber als er dann ein Stück probiert, ist er schnell überzeugt. Die Qualität - vor allem die des Schinkens stimmt - und so vergibt der Experte sogar die maximal Punktzahl - fünf Sterne.

Tiefkühlpizza im Test: Die Exoten landen im Mittelfeld

Die anderen beiden getesteten Pizza-Varianten zählen wohl eher nicht zu den Klassikern im Tiefkühlregal. Einmal gibt es da die Pizza zum selber belegen. In der Packung mitgeliefert ist nur der Teig und ein Glas mit Tomatensoße. Für Experte Pourahmad ist der Teig ohnehin das Wichtigste an der italienischen Spezialität. „Er muss luftig und gleichzeitig aber knusprig sein.“ Doch die Pizza Marke Eigenbau kann den Profi nicht überzeugen. „Der Boden ist viel zu trocken". Und so bekommt sie nur magere zwei Sterne.

Zum Schluss testet Pourahmad eine vegane Pizza ohne Käse, Tomatensoße und Weizenmehl. Dafür finden sich Kürbis- und Rote Beete-Würfel auf dem runden Teigfladen. „Sehr gewagt“, ist das erste Fazit des Experten. Als er das fertige Produkt jedoch aus dem Ofen holt, zeigt sich der Pizzabäcker schon überzeugter. „Man könnte überlegen, das selbst ins Sortiment zu übernehmen.“ Dabei meint er aber nicht den außergewöhnlichen Belag, sondern den Tomatensoßen-Ersatz. Denn der Teig wurde mit Humus bestrichen. Am Ende gibt es drei Sterne für die vegane Pizza-Variante. (tel)

Viele Menschen haben in ihrem Kühlschrank ohnehin ein extra Wurst- und Fleischfach. Wer so etwas jedoch nicht besitzt, sollte aufpassen, wo er sein Fleisch lagert. Und auch beim Eier kochen kann man den einen oder anderen Fehler machen.

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