Die Form des Ü-Eis ist tatsächlich dem eines Hühnereis nachempfunden. Es gelten übrigens die gleichen Hygiene- und Produktionsstandards. Denn in der Entwicklung seiner Produkte hatte der Ü-Ei-Erfinder Michele Ferrero immer eine bestimmte Person im Sinn – Signora Valeria. Diese fiktive italienische Hausfrau ist die verkörperte Zielgruppe der Ferrero Gruppe. Es wurde immer daran gedacht, was dieser Frau gefallen würden und es dann für den großen Markt entwickelt. Signora Valeria wurde, neben Lust auf Schokolade, eine besondere Freude an der Suche nach Ostereiern angedichtet. Sie sollte dies, das ganze Jahr machen können – und schwups war das Überraschungsei geboren. Es gab allerdings auch Frauen, die mit den Ü-Eiern böse Überraschungen erlebt haben.
Außerdem soll das Ei auch den wertvollen Inhalt schützen. Die teuerste Figur ist nämlich 14.000 Euro wert. So viel wurde dem Sammler Denis Walecki für einen Nachtwächter-Schlumpf geboten. Dieser besteht aus einem Plastik, das in der Produktion später ausgetauscht wurde. Er ist somit das einzige Exemplar aus diesem Material. Wie bei allen Sammlerstücken gilt auch hier, je seltener desto wertvoller.
jh