- Das Wichtigste beim Wäsche trocknen in der Wohnung: Regelmäßig Lüften, damit die feuchte Luft nach draußen abziehen kann. Im Sommer darf die Wäsche gern am geöffneten Fenster stehen, sonst empfiehlt es sich, regelmäßig zehn Minuten stoßzulüften. Auch Durchzug dank geöffneter Türen oder Fenster – auch in anderen Räumen – hilft. Das Fenster einfach nur zu kippen, bringt aber wenig: Die Luft tauscht sich nicht effektiv aus.
- Vorbereitung ist alles. Das gilt auch für einen simplen Vorgang wie das Wäschetrocknen. Mieter sollten die Thematik vorab mit ihrem Vermieter klären. Vielleicht hat er oder sie ja bereits Erfahrungen damit gemacht – oder sogar noch einen bislang ungenutzten Abstellraum übrig?
- Vor dem ersten Waschgang kann es außerdem nicht schaden zu wissen, wie es um die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung bestellt ist. Messbar ist das mit einem Hygrometer, das es für gut 15 Euro online oder in der Drogerie zu kaufen gibt. Damit lässt sich testen, wie sich die Luftfeuchtigkeit verändert hat, wenn die Wäsche erstmal hängt.
- Lässt die Art der Wäsche es zu, empfiehlt sich, an der Waschmaschine eine möglichst hohe Schleuderdrehzahl einzustellen. So kommt die Kleidung weniger triefend auf dem Wäscheständer an und gibt letztlich weniger Nässe in die Luft ab.
- Den richtigen Raum der Wohnung zu wählen, ist entscheidend: Eines oder mehrere Fenster sind quasi unabdingbar. Ein wenig genutzter Raum ist ideal, das Badezimmer tut es aber auch, ist es doch auf Feuchtigkeit ausgelegt. Wo geduscht wird, wird die Wäsche aber auch langsamer trocken. Das Schlafzimmer bietet sich wegen der niedrigen Temperaturen meist nicht an, in der Küche gibt es zu viele Gerüche, im Wohnbereich ist oft viel los und die Wäsche steht im Weg.
- Wer kann, lässt beim Aufhängen der trocknenden Wäsche ausreichend Platz zwischen den Kleidungsstücken. So zirkuliert die Luft besser. Zusätzlicher Tipp: Wer Hemden oder Blusen auf Bügel hängt, spart ein paar Zentimeter.
Wäsche trocknen in der Wohnung: Luftentfeuchter können bei Feuchtigkeit helfen
Wer diese Tipps befolgt, sollte beim Wäsche trocknen in der Wohnung eigentlich kaum Probleme bekommen. Bleibt die Luft aber trotz allem weiter nass und stickig, hilft vielleicht ein Luftentfeuchter. Die elektronische Variante gibt's zwar oft erst ab 100 Euro aufwärts, die einfache Version mit Granulat jedoch steht im Drogerie-Regal schon für unter zehn Euro. Günstiger als ein Wäschetrockner sind beide allemal – und absurde Irrungen beim Wäschetrocknen spart man sich auch. Obendrein drohen auch keine Gesundheitsschäden. RUHR24* verrät außerdem einen weiteren Trick beim Wäschetrocknen.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
Auch die Bettwäsche zu waschen ist oft gar nicht so einfach wie gedacht – was das Waschmittel und das Waschprogramm betrifft, müssen Sie auf einiges achten. *RUHR24 ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA (ag)