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Wäsche nicht einfach in der Wohnung trocknen: Das kann teuer und gefährlich werden

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Wäsche in der Wohnung aufhängen kann eine echte Gefahr für die Gesundheit bedeuten. Und teuer kann es obendrein auch noch werden.

Offenbach – 250 Euro, 380 Euro oder 500 Euro: Wäschetrockner sind nicht billig und fressen oft mächtig Strom. Piept die Waschmaschine, bleibt vielen Haushalten mit der frisch gewaschenen Kleidung deshalb nur eines zu tun: Ab damit auf den Wäscheständer zum Trocknen.

Wer aber weder Balkon, noch Terrasse, noch Keller sein Eigen nennt, steht vor einem Dilemma: Denn Wäsche in der Wohnung zu trocknen, ist nicht nur platzraubend, sondern kann auch teuer werden, wenn es schiefgeht – und im Zweifel sogar gefährlich für die eigene Gesundheit. Wer keine Vorkehrungen trifft, sollte sich das lieber zweimal überlegen. Zu beachten gibt es also einiges, insbesondere als Mieterin oder Mieter.

Anmerkung der Redaktion

Dieser Text erschien erstmals am 11.08.2020. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Wäsche in der Wohnung trocknen: Die Feuchtigkeit ist das Hauptproblem

Das Hauptproblem ist schnell erklärt: „Luftfeuchtigkeit“ heißt das böse Wort. In einem vollen Wäschekorb stecken etwa zwei Liter Wasser. Beim Trocknen gibt die Wäsche ihre Nässe an die Raumluft ab. In der Wohnung steigt dann die Luftfeuchtigkeit um durchschnittlich 30 Prozent an. Wer nicht aufpasst, sieht die Folgen schnell an den Wänden. Plötzlich kriechen hinter den Möbeln und in den Ecken schwarze Flecken hervor. Klarer Fall: Es ist Schimmel.

Ein Wäschestander, auf dem Kleidung zu trocknen hängt.
Wäsche in der Wohnung aufhängen kann eine echte Gefahr für die Gesundheit bedeuten. Und teuer kann es obendrein auch noch werden. © Christin Klose/dpa

Die Sporen des Pilzes sind giftig, können Atemwegsbeschwerden auslösen, Allergien verursachen und auf Dauer gar zu Asthma führen. Neben diesen gesundheitlichen Gefahren sind feuchte, schmutzige Wände aber auch möglichen Vermietern ein Dorn im Auge. Rechtlich verbieten können sie ihren Mietern zwar nicht, Wäsche in der Wohnung zu trocknen. Richtet die Feuchtigkeit aber Schaden an, muss der Verursacher dafür aufkommen. Eine professionelle Schimmelbeseitigung kostet oft mehr als 1000 Euro. Sind umfangreiche Sanierungen nötig, wird es nochmal deutlich kostspieliger.

Wäsche in der Wohnung aufhängen: So geht‘s problemlos

Solche Streitpunkte sind aber mit kleinem Aufwand leicht zu vermeiden. Wer seine frischgewaschene Wäsche in der Wohnung trocknen will, muss schlicht einige simple Grundlagen befolgen – und kann sich mit ein paar Kniffen das Leben leichter machen.

Wäsche trocknen in der Wohnung: Luftentfeuchter können bei Feuchtigkeit helfen

Wer diese Tipps befolgt, sollte beim Wäsche trocknen in der Wohnung eigentlich kaum Probleme bekommen. Bleibt die Luft aber trotz allem weiter nass und stickig, hilft vielleicht ein Luftentfeuchter. Die elektronische Variante gibt's zwar oft erst ab 100 Euro aufwärts, die einfache Version mit Granulat jedoch steht im Drogerie-Regal schon für unter zehn Euro. Günstiger als ein Wäschetrockner sind beide allemal – und absurde Irrungen beim Wäschetrocknen spart man sich auch. Obendrein drohen auch keine Gesundheitsschäden. RUHR24* verrät außerdem einen weiteren Trick beim Wäschetrocknen.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Auch die Bettwäsche zu waschen ist oft gar nicht so einfach wie gedacht – was das Waschmittel und das Waschprogramm betrifft, müssen Sie auf einiges achten. *RUHR24 ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA (ag)

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