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„Weil ihr zu dumm seid“: Bayerischer Comedian rastet wegen Corona-„Vollaffen“ völlig aus

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Die Corona-Krise hat Bayern und den Rest der Welt im Griff. Der Comedian „Addnfahrer“ hat seinem Ärger in einem Facebook-Video jetzt erneut Luft gemacht.

München - Die Lage ist ernst. Das haben sämtliche Politiker Deutschlands in den vergangenen Tagen betont. Entscheidungsträger im Sport und der Wirtschaft haben sich in Sachen Coronavirus* ebenfalls schon zu Wort gemeldet, natürlich auch etliche Prominente aus Film und Fernsehen.

Wie geht es jetzt weiter? Über eine komplette Ausgangssperre für Deutschland soll am Sonntag entschieden werden, in einzelnen Städten oder Bundesländern wurden dagegen bereits solche Sperren oder Beschränkungen* angeordnet. So auch in Bayern. Im Zuge dieser Ausgangsbeschränkungen können Sie sich hier die Allgemeinverfügung des bayerischen Innenministeriums im Wortlaut durchlesen.

Coronavirus: Addnfahrer platzt der Kragen - Comedian schimpft auf Facebook

Und das macht den Addnfahrer richtig grantig. Der bayerische Comedian hatte zuletzt schon über die Politiker geschimpft, die die Kommunalwahl noch durchziehen wollten. In einem neuerlichen Facebook-Video machte er seinem Unmut nun erneut Luft. Und schimpfte auf all Diejenigen, die dem Freistaat jene Ausgangsbeschränkung eingebrockt haben.

„Jetzt ist es durch, Freunde der Nacht“, sagt er sichtlich angefressen, nachdem er sich - wie in Bayern üblich - ein Bier stilecht mit einem Meterstab geöffnet und erstmal einen Schluck genommen hatte. 

Danke an dieser Stelle an die ganzen Vollaffen, die den ganzen Tag meinen, sie müssen draußen sitzen, weil sie sich ja nicht in ihrer unfassbar wichtigen Freiheit einschränken möchten. Ihr seid der Grund, warum der IQ in Deutschland am Boden ist“, fährt der Addnfahrer fort.

Corona-Krise in Deutschland: Ignoranten bringen den Addnfahrer auf die Palme

Es ist nicht das letzte Mal in seinem siebenminütigen Video, dass er mächtig austeilt. Tiefsten Respekt hat der Addnfahrer vor allen, die den ganzen Wahnsinn aktuell stemmen. Und genau das Gegenteil hat er für die übrig, die es uns allen in dieser Zeit noch schwerer machen: „Wenn ihr Vollmongos meint, ihr müsst draußen umeinander hüpfen, im Edeka mit 20 Leuten einkaufen, mit 50 Leuten Corona-Parties feiern - was bedeutet das? Dass alle überfordert sein werden. Wegen euch Vollarschlöchern werden dann wahrscheinlich viele Leute sterben, nur weil ihr zu dumm seid, dass ihr euren Arsch daheim in der Bude behaltet.“

Ohnehin hätte das medizinische Personal schon jetzt „asoziale Arbeitszeiten“ und Ärzte müssten „koksen, damit sie ihre 30-Stunden-Schichten schieben können“. Mit Corona* werde es nun noch schlimmer, weil immer mehr Menschen krank werden und so auch die übrigen Notfälle wie Herzattacken, Schlaganfälle oder schlimme Verletzungen kaum versorgt werden können. 

Addnfahrer: Corona-Wut auf Facebook - er hofft auf drastische Maßnahmen

Der Ignoranz mancher Leute hat der Addnfahrer nur eine Hoffnung entgegenzusetzen: „Ich hoffe, dass es viele von euch erwischt und ihr dann einen Haufen Strafe zahlen müsst.“ Und weiter: „Ihr scheisst auf jeden, der grad seine Existenz wegen dieses Virus in Gefahr bringt. Jetzt bin ich ein Hauptschüler, aber mir muss man das nicht erklären. Ich finde das einfach nur traurig.“

Auch Monika Gruber* und Andrea Berg haben sich zur aktuellen Situation geäußert - und dabei klare Worte gefunden. Die Schlagersängerin beispielsweise verriet sogar, sie würde bereits Atemschutzmasken nähen.  Hat auch Greta Thunberg eine Coronavirus-Infektion? Auf Instagram beschreibt sie Krankheitssymptome.

Angela Merkel begibt sich selbst in Quarantäne. Die Bundeskanzlerin hatte Kontakt zu einem positiv getesteten Arzt.

In ganz Deutschland schlagen Ärzte in der Corona-Krise Alarm. Denn vieles läuft noch schief.

Das Coronavirus lähmt den Freistaat, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder rief den Katastrophenfall aus. Auch um das Oktoberfest gibt es Gerüchte - steht die Wiesn auf der Kippe? 

In Bayern herrscht aufgrund des Coronavirus eine Ausgangsbeschränkung. Ein einsamer Junge rief weinend die Polizei. Die Beamten brachten ihn dann sogar zum Lächeln.*

Eigentlich plante „Adidas“ im April vorerst keine Miete mehr an die Ladenbesitzer zu zahlen. Comedian Harry G. kontert mit einer starken Aktion. 

Schutzmasken, Brillen und Kittel - vor dem Coronavirus brauchen Ärzte Schutz. Doch viele Produkte sind nicht lieferbar. Immer mehr Praxen in Bayern stellen ihren Betrieb ein*.

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akl

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