Damit könne die Crew den Gästen nicht den Aida-Standard im vollen Umfang bieten. Das soll sich nun in den nächsten Tagen ändern. Passagiere können entweder bleiben und bis zur Fertigstellung warten oder wieder nachhause reisen. Sie würden in jedem Fall ihr Geld zurückbekommen.
Die „Aida Mira“ ist das 14. Schiff der Aida-Flotte, aber kein Neubau. Laut Informationen der Bild seien am Sonntag auf dem Kreuzfahrtschiff gleich mehrere Probleme aufgetreten: Das Wasser in den Duschen sei entweder extrem heiß oder kalt gewesen, die Minibars noch dreckig. Einige Getränkespender sollen nicht funktioniert haben. Auch der Service soll nicht optimal gewesen sein.
Die Kritik der Passagiere ließ nicht lange auf sich warten, ob an Bord oder in den sozialen Medien: „Wie kann man sonst professionell sein und bei der AIDAmira so unterdurchschnittlich arbeiten. Technik, Servicelevel, Personal, Essen, Kabinen ein Desaster. Verstopfte WC, nasser Teppich“, schrieb zum Beispiel eine entsetzte Passagierin.
Kreuzfahrten erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Doch ein Kreuzfahrt-Mitarbeiter berichtet: Diese schlimme Situation an Bord hat er wirklich erlebt. Kreuzfahrt-Inspektionen zeigen: So sauber (und schmutzig) geht es auf den Schiffen zu.
nz/dpa