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Erdbeben schreckt Anwohner aus dem Schlaf

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Ein leichtes Erdbeben erschüttert die Schwäbische Alb (Zollernalbkreis).
Ein leichtes Erdbeben erschüttert die Schwäbische Alb (Zollernalbkreis). © Screenshot Google-Maps

Ein Erdbeben schreckte Anwohner der Schwäbischen Alb (Baden-Württemberg) in der Nacht auf Montag aus dem Schlaf. Es war nicht das erste Beben.

Albstadt - Ein Erdbeben erschütterte die Schwäbische Alb in der Nacht zum Montag. Gegen 1.59 Uhr bebte der Boden (Zollernalbkreis). Die Erdstöße weckten Anwohner aus dem Schlaf. Zahlreiche Bürger wählten den Notruf, wie die Polizei Tuttlingen via Twitter mitteilt. 

Albstadt/Schwäbische Alb: Erdbeben schreckt Anwohner aus dem Schlaf

Das Erdbeben hatte eine Stärke von etwa 3.9 (Magnitude auf der Richterskala), teilt der Schweizer Erdbebendienst der ETH Zürich mit. Das Epizentrum des Bebens der Stärke 3,8 lag nördlich von Albstadt (Zollernalbkreis), bestätigte der Erdbebendienst Südwest. Vermutlich war das Erdbeben im Umkreis von 30 Kilometern spürbar, heißt es dort weiter. Das Erdbeben hat sich ungefähr in einer Tiefe von vier Kilometern ereignet. 

Wie der Zollern Alb Kurier (ZAK) online berichtet, lag das Epizentrum in der Albstadt-Scherzone. Zur „Albstadt-Scherzone“ gehört ein in Nord-Süd-Richtung verlaufendes Bruchsystem, das sich vom Bodensee über Albstadt bis in den Raum Stuttgart erstreckt. Die bislang stärksten Beben im Raum Albstadt ereigneten sich, laut den Behörden, in den Jahren 1911, 1943 und 1978.

Nach Ansicht der Schweizer Erdbeben-Experten dürfte das Erdbeben Montag weiträumig verspürt worden sein. Schäden seien bei einem Erdbeben dieser Stärke in der Regel jedoch nicht zu erwarten. Auch bei der Polizei Tuttlingen seien zunächst keine Schäden gemeldet worden.

Erdbeben am Bodensee schreckt Anwohner  

Erdbeben erschütterten die Region Konstanz am Bodensee im Sommer. Innerhalb von knapp drei Stunden bebte der Boden spürbar, und zwar gleich fünfmal. Das stärkste Erdbeben erreichte Ende Juli einen Wert von 3,7.

Erdbeben in Deutschland

Mit Hilfe der Richterskala wird die Stärke von Erdbeben angegeben. In Baden-Württemberg werden fast täglich sehr schwache Erdbeben gemessen, ist auf der Webseite des Erdbebendienst Südwest zu lesen. Deutlich spürbare Beben treten demnach gewöhnlich mehrmals im Jahr auf. Diese weisen dann in der Regel eine Magnitude von 2.5 oder mehr auf. Die Magnitude bezeichnet den jeweils freigesetzte Energie.

In Niedersachsen/Verden bebte die Erde. Es gab keine Schäden und Verletzte, doch eine brisante Ursache.

Ein Erdbeben hat Garmisch-Partenkirchen Ende Oktober aufgeschreckt, wie Merkur.de* berichtet: Kurz nach 13 Uhr wackelte die Erde, die Bevölkerung ist beunruhigt. Ein Experte gibt Auskunft, doch vieles ist noch unklar.

Auch unsere französischen Nachbarn bleiben von Erdbeben nicht verschont. Eines ereignete sich jüngst im Süden des Landes - pikanterweise in unmittelbarer Nähe von zwei Kernkraftwerken

*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes

ml

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