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Anwälte fordern Freigang für Reagan-Attentäter

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John Hinckley hat am 30. März 1981 mit einer Pistole auf US-Präsident Ronald Reagan geschossen, als dieser mit seiner Entourage ein Hotel in Washington verließ. Dabei verletzte er Reagan, Pressesekretär James Brady sowie einen Sicherheitsbeamten und einen Polizisten.
John Hinckley hat am 30. März 1981 mit einer Pistole auf US-Präsident Ronald Reagan geschossen, als dieser mit seiner Entourage ein Hotel in Washington verließ. Dabei verletzte er Reagan, Pressesekretär James Brady sowie einen Sicherheitsbeamten und einen Polizisten. © dpa

Washington - 30 Jahre nach dem fehlgeschlagenen Attentat auf den damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan haben der Anwalt und die Ärzte des Täters neue Besuchsgenehmigungen für ihren Mandanten beantragt.

Sie sollen dem mittlerweile 55-jährigen John Hinckley den Besuch seiner Mutter im US-Staat Virginia ohne Begleitung durch Sicherheitspersonal ermöglichen.

Hinckley schoss am 30. März 1981 mit einer Pistole auf den Präsidenten, als dieser mit seiner Entourage ein Hotel in Washington verließ. Dabei verletzte er Reagan, Pressesekretär James Brady sowie einen Sicherheitsbeamten und einen Polizisten. Wegen Unzurechnungsfähigkeit wurde Hinckley im anschließenden Prozess freigesprochen. Zur Begründung des Attentats sagte er damals, er habe die Schauspielerin Jodie Foster beeindrucken wollen. Seitdem wird er im St. Elizabeth's Krankenhaus in Washington behandelt.

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2009 genehmigte ein Richter Hinckley zwölf Besuche bei seiner Mutter. Wie die Zeitung “Washington Post“ berichtete, stellte sein Anwalt am Dienstag einen Antrag auf weitere Genehmigungen. Darin argumentiere er, Hinckley habe die bisherigen Genehmigungen aufgebraucht und therapeutische Fortschritte seien ohne weitere Besuche nicht möglich.

dapd

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