Bedroht ist auch die türkische Stadt Istanbul. Sie liegt an der Grenze zwischen zwei Erdplatten. Dort hat sich mittlerweile eine enorme Spannung aufgebaut, wie Wissenschaftler berichten. Entlädt sie sich, könnte das katastrophale Folgen haben.
Wer sich in einem Gebäude befindet und nicht direkt neben dem Ausgang im Erdgeschoss steht, sollte während eines Erdbebens nicht versuchen, das Gebäude zu verlassen. Dabei könnte man durch fallende Gegenstände oder Glassplitter verletzt werden. Einen geeigneten Zufluchtsort findet man dagegen unter einem stabilen Tisch oder Bett. Daran hält man sich so lange fest, wie die Erschütterung andauert - auch dann, wenn sich das Möbelstück bewegt.
Auch ein stabiler Türrahmen bietet Zuflucht. Oder man legt sich auf den Boden neben eine tragende Innenwand - möglichst weit entfernt von Fenstern - und schützt Kopf und Gesicht mit verschränkten Armen. Ein Fahrstuhl darf während eines Bebens nicht benutzt werden. Er könnte während des Bebens beschädigt werden und stecken bleiben.
Ist man während des Bebens im Freien, ist der sicherste Ort ein freier offener Platz - entfernt von Gebäuden, Bäumen oder Straßenlampen. Gleiches gilt für Autofahrer in ihrem Wagen. An Steilhängen drohen Erdrutsche oder Steinschlag.
AFP/dpa
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