Auch der Bundesverband Deutscher Bestatter spricht eine Empfehlung für besondere Vorsichtsmaßnahmen bei Beerdigungen aus. „Der Kreis der Teilnehmenden sollte möglichst klein gehalten werden“, sagte Sprecherin Elke Herrnberger gegenüber Bild.de. Demnach sollten maximal 25 Personen an einer Beerdigung oder Bestattung teilnehmen.
Auch in Berlin* werden weitreichende Maßnahmen ergriffen, um die Trauernden bestmöglich zu schützen. Olaf Ihlefeldt, Friedhofsverwalter des größten evangelischen Friedhofs in Deutschland, äußerte sich: „Die Größe der Trauergesellschaften wird massiv beschränkt werden.“ Hier sollen nicht mehr als 50 Trauergäste zur Abschiedfeier zugelassen werden. Bestattungen mit bereits festgelegten Terminen sollen nicht ausgesetzt werden. „Für die Angehörigen wäre das emotional nicht zumutbar.“
Auch der Verband der Friedhofsverwalter (VFD) hat Empfehlungen für Trauergäste. „Aus Hygieneaspekte sollten Beteiligte (Urnen- oder Sargträger und Bestatter) mit Handschuhen ausgerüstet sein.“ Auch Desinfektionsmittel sollte vorhanden sein.
Unterdessen entwickeln Forscher einen neuen Corona-Wirkstoff. Doch die Zeit ist der große Haken. In Nordrhein-Westfalen äußern sich die Minister bei einer Pressekonferenz zur aktuellen Covid-19-Lage.
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