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Schüsse in Berlin: Ein Toter und mehrere Verletzte - Opfern wurde wohl gezielt in die Beine geschossen

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Am späten Freitagabend kommt es in Berlin zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr.
Am späten Freitagabend kommt es in Berlin zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr. © dpa / Paul Zinken

Am späten Freitagabend kommt es in Berlin zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr. Ein Mann ist gestorben, weitere sind schwer verletzt. Zunächst ist vieles unklar. Jetzt gibt es neue Details.

Schüsse in Berlin: Opfern wurde wohl gezielt in die Beine geschossen

Update vom 16. Februar, 13.30 Uhr: Die Hintergründe der Tat sind zunächst noch unklar. Die Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln mit Hochdruck. Ein 42-jähriger Mann mit türkischer Staatsangehörigkeit wurde am Freitagabend mehrfach angeschossen. Er starb laut dem Obduktionsbericht (s.u.) durch eine Kugel im Oberkörper. Vier weitere Männer im Alter wurden verletzt. Wie der Tagesspiegel berichtet, hätten die Täter den Opfern gezielt in die Beine geschossen. Dem Verstorbenen mehrere Male, der Schwerverletzte sei sechsmal getroffen worden. Weiter heißt es, dass in unmittelbarer Nähe des Tatorts Hülsen von verschiedenen Kalibern gefunden worden seien. Die Polizei und Staatsanwaltschaft bestätigen dies zunächst nicht.  

Schüsse vor dem Tempodrom in Berlin - Täter weiter flüchtig

Update vom 16. Februar, 12.19 Uhr: Bei einem Angriff vor dem Berliner Tempodrom (Kreuzberg) ist am Freitagabend ein 42-jähriger Mann durch Schüsse getötet worden. Der Mann erlag noch am Tatort seinen Verletzungen. Vier weitere Männer wurden verletzt, davon einer schwer. Die Täter sind weiter flüchtig, teilte eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft gegenüber der Nachrichtenagentur dpa mit. Die Obduktion der Leiche habe ergeben, dass der Mann an einem Schuss in den Oberkörper gestorben ist. Der Tote hat die türkische Staatsangehörigkeit, heißt es weiter. Noch ist vieles unklar. 

Wie die Bild berichtet, hätten sich drei mutmaßlich Beteiligte mit leichten Schussverletzungen nach der Tat in verschiedenen Krankenhäusern in Berlin gemeldet. Diese Männer würden unter Bewachung stehen, könnten aber noch nicht vernommen werden.

Schüsse in Berlin: Ein Toter und mehrere Verletzte - ein Zufall hat womöglich weitere Tote verhindert

Update vom 15. Februar, 17.40 Uhr: Wie eine Polizeisprecherin mitteilte, handele es sich bei den Opfern bzw. den mutmaßlichen Tätern bisherigen Erkenntnissen zufolge nicht um Besucher der „Güldür Güldür Show“, der Veranstaltung, die zur Tatzeit im Tempodrom in Berlin stattfand. Eine Zuschauerin der Show hatte dem Tagesspiegel zuvor Beobachtungen geschildert, die das Gegenteil vermuten ließen. 

Laut Informationen der Zeitung sei die Polizei am Freitagabend so schnell vor Ort gewesen, weil sich eine Zivilstreife und ein Mobiles-Einsatzkommando bereits in der unmittelbaren Umgebung der Halle aufgehalten hätten. Dadurch konnten möglicherweise weitere Tote verhindert werden.

Update vom 15. Februar, 17.15 Uhr: Eine Zuschauerin der Comedyshow, die in der Veranstaltungshalle Tempodrom stattgefunden hatte, berichtete gegenüber dem Tagesspiegel von auffälligen Beobachtungen während der Show. Demnach habe sie drei Männer aus den vordersten Reihen, dem VIP-Bereich, aufstehen sehen. Sie wären laut ihrer Aussage zwischen 25 und 30 Jahre alt gewesen und hätten im Anschluss die Veranstaltung hastig verlassen. Diese Informationen sind bislang nicht von der Polizei bestätigt.

Am späten Freitagabend kommt es in Berlin zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr.
Am späten Freitagabend kommt es in Berlin zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr. © dpa / Paul Zinken

Während des Auftrittes selbst habe man laut der Zuschauerin keine Schüsse gehört. Einmal soll jedoch die Musik plötzlich sehr laut gedreht worden sein. Unklar bleibt weiterhin, ob die Show in irgendeinem Zusammenhang mit der Tat vor dem Veranstaltungsort stand. 

Die Zeitung habe zudem aus Polizeikreisen erfahren, dass die Täter ihren Opfern mehrmals in die Beine geschossen hätten, dem verstorbenen 42-Jährigen dabei sechsmal. Laut einer Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft Berlin lägen tatsächlich Beinverletzungen vor. 

Update vom 15. Februar, 10.25 Uhr: Bei dem vor dem Tempodrom in Berlin-Kreuzberg Erschossenen handelt es sich um einen 42-jährigen Mann, wie jetzt bekannt gegeben wurde. Die Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft Berlin, Mona Lorenz, erklärte am Samstagmorgen weitere Details zu dem Drama, bei dem neben dem Toten vier Menschen verletzt wurden, einige davon schwer. Die Hintergründe für die Tat, die sich am Freitagabend gegen 23.00 Uhr ereignete, seien immer noch völlig unklar, der oder die Täter weiterhin flüchtig.

Es könne nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob es einen oder mehrere Täter gab, eine Mordkommission ermittle aber mit Hochdruck.

Schüsse in Berlin: Ein Toter und mehrere Verletzte vor Tempodrom

Update vom 15. Februar, 6.09 Uhr: Nach den Schüssen in Berlin am späten Freitagabend sind die Hintergründe des Vorfalls weiter unklar. Am Samstagmorgen sagte ein Polizeisprecher: „Zur Stunde gibt es keine weiteren Auskünfte“. 

Am Freitagabend war vor der Veranstaltungshalle Tempodrom in Berlin-Kreuzberg ein Mann erschossen worden und vier weitere verletzt. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz und sperrte den Tatort weiträumig ab.

Zur Zeit des Vorfalls fand im Tempodrom eine türkische Comedyshow statt. Die Besucher wurden durch Seiten- und Hintereingänge aus dem Gebäude gebracht. Panik herrschte offenbar nicht. Ob der Vorfall im Zusammenhang mit der Veranstaltung stand, ist nicht geklärt.

Außerdem wurde Berlin von einer Explosion am Stadtschloss erschüttert - eine hohe Rauchsäule war zu sehen.

Schüsse in Berlin: Ein Toter - Polizei im Großeinsatz - Täter flüchtig

Berlin - Bei einer Auseinandersetzung in Berlin-Kreuzberg ist ein Mensch gestorben. „Vier weitere wurden verletzt und von Sanitätern versorgt“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am späten Freitagabend. Drei der verletzten Personen hätten sich selbst auf den Weg ins Krankenhaus gemacht, hieß es. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. „Zu den Hintergründen können wir derzeit noch gar nichts sagen“, sagte ein Polizeisprecher.

Schüsse am Berliner Tempodrom - Ein Toter
Schüsse am Berliner Tempodrom - Ein Toter © dpa / Paul Zinken

Der oder die Täter sind auf der Flucht, berichtet Focus unter Bezugnahme auf einen Polizeisprecher in der Nacht berichtete. Der Tagesspiegel berichtet zudem, dass der Polizeieinsatz, bei dem auch mit Maschinenpistolen bewaffnete Einheiten das Gebiet sicherten, bei dem knapp 200 Beamte im Einsatz gewesen seien, gegen Mitternacht beendet worden sei.

Berlin: Schüsse vor Tempodrom - Ein Toter und mehrere Verletzte

Passiert ist die Auseinandersetzung laut Feuerwehr nahe der Veranstaltungshalle Tempodrom. Das Gebiet wurde weiträumig abgesperrt. Zahlreiche Polizeikräfte sicherten am Abend mit Maschinenpistolen den Tatort. Die Besucher der Veranstaltung im Tempodrom wurden aus Seiten- und Hintereingängen hinausgeleitet. Große Hektik oder Panik herrschte nicht, wie ein dpa-Reporter berichtete. Polizeikräfte durchsuchten die umliegenden Grünanlagen.

Mordkommission und Kriminaltechnik waren vor Ort. Weitere Details nannten Feuerwehr und Polizei nicht. Ob es Festnahmen gab, war zunächst nicht bekannt.

Erst kürzlich wurden Schüsse in Berlin am Checkpoint-Charly gemeldet. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an. In München rückten Spezialkräfte der Polizei an, als Schüsse bei einem Hochzeitscorso gemeldet wurden. 

Im Februar 2020 ereignete sich auch im hessischen Hanau eine Bluttat.

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