Damit schrammt er nur knapp am Weltrekord für den größten Wels, der jemals geangelt wurde, vorbei. Den Rekord hält ein Franzose mit 2,74 Meter inne*. Blum wurde in einem Interview mit vol.at nach seinem Erfolgsrezept gefragt: „Ich würde gern sagen, es ist Können. Aber dass so ein großer Fisch in unsere Netze geht, ist einfach Glück“, sagte der Fischer.
Das 2,70-Monstrum ist wohl der größte Fisch, der im Bodensee jemals gefangen wurde. Der Spezialist selbst geht aber davon aus, dass in Zukunft noch größere Welse gefangen werden, denn sie sind Räuber, hören nie auf zu wachsen und haben im drittgrößten See Europas keine natürlichen Feinde. Sie können bis zu 80 Jahre alt werden, schätzen Wissenschaftler.
Der neueste 2,20-Fang wird bereits in Blums Restaurant „Fränzle“ als Filetrücken zum Verzehr angeboten. Der Rest des Fisches wird geräuchert. Der Rekordfisch aus dem Jahr 2019 ziert nun den Innenraum des Restaurants. Blum muss sich ob seiner Fänge auch immer wieder Kritik stellen. Der Fischer entgegnet: „Da macht man nichts Schlechtes, sondern für den See eher etwas Gutes. So ein Riesenwels übt einen enormen Fraßdruck auf die restliche Tierwelt aus“. Man darf gespannt sein, was in Bregenz als nächstes aus dem See gezogen wird.
Auch in der Elbe zog ein Angler einen Riesen-Wels aus dem Wasser* - er ist ebenfalls in Flüssen zuhause. Beim Tauchen in dem westfälischen Fluss Lippe sind zwei Laien auf ein bislang unentdecktes Bootswrack* gestoßen. Forschern liefert der Fund Auskunft über das Mittelalter. (epp)
Die NASA in den USA hat einen Rekord-Asteroiden entdeckt. Dieser raste heimlich von der Sonne Richtung Erde zu. *tz.de ist Teil des Ippen-Redaktionsnetzwerks.