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Stephen Hawkings letzte Warnung an die Menschheit

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Der britische Astrophysiker Stephen Hawking starb vor gut einem halben Jahr. Jetzt erscheint mit «Kurze Antworten auf große Fragen» sein letztes Buch. Foto: Philip Toscano
Der britische Astrophysiker Stephen Hawking starb vor gut einem halben Jahr. Jetzt erscheint mit «Kurze Antworten auf große Fragen» sein letztes Buch. © Philip Toscano

Sieben Monate nach dem Tod von Stephen Hawking ist ein Buch mit Gedanken des berühmten Physikers erschienen. Es enthält auch eine letzte Warnung an die Menschen.

London - In dem Werk mit dem Titel "Kurze Antworten auf große Fragen" (Original: „Brief Answers To The Big Questions“) beschäftigt sich der Forscher unter anderem mit den Fragen: Gibt es einen Gott? Werden wir auf der Erde überleben? Und wird uns künstliche Intelligenz überholen? Das Buch sei aus Hawkings Archiv mit vielen seiner Reden, Interviews, Essays und anderen Stellungnahmen hervorgegangen, schreibt der Londoner Verlag John Murray.

Diese Warnung hat Stephen Hawking an die Menschen

Hawking nähert sich der Beantwortung vieler Fragen humorvoll - das Buch soll jedoch auch eine Warnung sein. Da die Menschheit die Erde in den nächsten tausend Jahren vermutlich zerstören wird, müsse sie einen Weg finden, außerhalb des Planeten zu überleben, so Hawking. Ob künstliche Intelligenz uns vernichten oder ignorieren wird, könnten wir jetzt noch beeinflussen. Die deutsche Übersetzung ist im Klett-Cotta-Verlag erschienen.

Video: Stephen Hawking warnte vor seinem Tod vor "Supermensch"

Stephen Hawking war am 14. März im Alter von 76 Jahren in Cambridge gestorben. Er litt an der unheilbaren Muskel- und Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Seit Jahrzehnten war er fast völlig bewegungsunfähig und saß im Rollstuhl. Er entwickelte Theorien zum Ursprung des Universums und zu Schwarzen Löchern.

Daneben beschäftigte sich Hawking ebenso mit populären Themen wie Zeitreisen und Außerirdischen. Der Forscher galt als Popstar der Wissenschaft, sein Buch «Eine kurze Geschichte der Zeit» wurde millionenfach verkauft.

Für unrühmliche Schlagzeilen hat der brasilianische Fußballer Neymar nach dem Tod von Stephen Hawking gesorgt. Er veröffentlichte einen geschmacklosen Tweet und erntete einen handfesten Shitstorm.

dpa

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