China hatte «Tiangong 1» im September 2011 ins All geschossen, wo das Raumlabor über die Jahre sechs Kopplungsmanöver mit chinesischen Raumschiffen der «Shenzhou»-Reihe absolvierte. Seit 2016 umkreist auch der Nachfolger der «Tiangong 1» die Erde. In dem neuen chinesischen Raumlabor können zwei Astronauten länger als im Vorgängermodell leben. Zudem hat «Tiangong 2» eine höhere Ladekapazität und lässt sich erstmals auftanken. Die Labors dienen der Vorbereitung für den Bau und Betrieb einer eigenen chinesischen Raumstation, die um 2022 fertig werden soll.