1. Startseite
  2. Deutschland

Corona in Baden-Württemberg: Panne in Forschungslabor - 2000 Proben teils unbrauchbar

KommentareDrucken

In einem Labor in Baden-Württemberg kam es zu einer Panne bei der Auswertung von Corona-Proben. (Symbolbild)
In einem Labor in Baden-Württemberg kam es zu einer Panne bei der Auswertung von Corona-Proben. (Symbolbild) © dpa / Ben Birchall

Baden-Württemberg kämpft gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Winfried Kretschmann und das Land verbieten Menschenansammlungen mit mehr als drei Personen. Alle Entwicklungen im News-Ticker.

Update vom 23. März 2020, 17.54 Uhr: Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) muss sich in häusliche Quarantäne zurückziehen. 

Wie das Sozialministerium am Montag in Stuttgart mitteilte, sei ein Mensch aus seinem persönlichen Umfeld positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet worden. Lucha habe am Wochenende davon erfahren. Das Ministerium betonte, dass der Minister symptomfrei sei. Er gehe seinen Dienstgeschäften in vollem Umfang von zu Hause aus nach.

Corona in Baden-Württemberg: Panne in Forschungslabor - 2000 Corona-Proben teils unbrauchbar

Update vom 23. März 2020, 11.33 Uhr: Rund 2000 Proben von Corona-Tests sind in einem Labor in Baden-Württemberg liegengeblieben und müssen nun voraussichtlich zum Großteil wiederholt werden. Wie das baden-württembergische Gesundheitsministerium und mehrere Landkreise am Sonntagabend mitteilten, hätten der privaten Einrichtung für den Test notwendige Chemikalien gefehlt, daher seien die Proben nicht analysiert worden und nun zum Teil nicht mehr verwertbar. 

Corona in Baden-Württemberg: Betroffene sollen sich erneut beim Gesundheitsamt melden

Etwa die Hälfte aller Proben stamme aus dem Kreis Tübingen, der Rest aus den Landkreisen Ravensburg, Biberach und dem Bodenseekreis. Personen, die zwischen dem 14. und 18. März in den genannten Landkreisen eine Corona-Probe abgegeben und noch kein Ergebnis bekommen haben, sollen sich nun bei ihrem zuständigen Gesundheitsamt melden, um einen erneuten Test zu veranlassen. Dies gilt aber nur für diejenigen, die immer noch grippeähnliche Symptome zeigen und Fieber haben. Wer keine Symptome mehr habe, könne mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, nicht infiziert zu sein, hieß es weiter. Wer aber in den kommenden Tagen wieder Symptome zeige, solle sich beim Gesundheitsamt melden. 

Parallel werde nun geprüft, ob wenigstens ein Teil der liegengebliebenen Proben noch verwendet werden kann. „Das Vorgehen des Labors hält alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger weiter in Ungewissheit und ist nicht akzeptabel“, kritisierten das Ministerium und die Landkreise in ihrer Mitteilung. 

Aktuelle Informationen über die Entwicklung des Coronavirus in Baden-Württemberg erfahren Sie hier in dem Neuen News-Ticker.

Corona-Krise: Baden-Württemberg verschärft Einschränkungen erneut

18.10 Uhr: Baden-Württemberg verschärft seine Einschränkungen für das öffentliche Leben wegen des Coronavirus noch einmal leicht. Künftig ist nur noch erlaubt, dass bis zu zwei Menschen zusammen draußen unterwegs sind. Ausnahmen gibt es für Familien. Der Mindestabstand zueinander muss mindestens 1,5 Meter betragen. Das sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) nach einer Telefonschalte der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag. Zuletzt galt, dass drei Menschen im Südwesten zusammen unterwegs sein durften.

Die neuen Regeln werde Baden-Württemberg jetzt im Eilverfahren beschließen. Sie sollen von diesem Montag an gelten.

Kanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder hatten sich in einer Telefonkonferenz am Sonntag darauf verständigt, dass zur Eindämmung der Corona-Krise Ansammlungen von mehr als zwei Personen in ganz Deutschland verboten werden. Ausgenommen werden Angehörige, die im eigenen Haushalt leben. Schließen müssen alle unter anderem Restaurants und Friseure.

Update 22. März, 16.12 Uhr: Bund und Länder wollen eine Art Kontaktverbot im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus beschließen*. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder einigten sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag bei einer Telefonkonferenz darauf, Ansammlungen von mehr als 2 Personen grundsätzlich zu verbieten. Ausgenommen werden sollen Familien sowie in einem Haushalt lebende Personen.

Corona in Baden-Württemberg: Kretschmann erhört Hilferuf aus dem Elsass - emotionales Dankeschön

Update vom 21. März, 22.20 Uhr: Deutsch-französische Unterstützung: In der Corona-Krise hält man offensichtlich auch über die Landesgrenzen hinweg zusammen.

Am frühen Abend sind erste Patienten, die sich mit dem Coronavirus angesteckt haben - und offenbar einen schweren Krankheitsverlauf haben ,- mit einem Helikopter aus dem Elsass ans Universitätsklinikum Freiburg gebracht worden.

Die Präsidentin des Département (Region) Haut-Rhin, Brigitte Klinkert, dankte auf Twitter dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und dem Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn für die offensichtlich dringend benötigte Hilfe.

Corona in Baden-Württemberg: Hilfestellung für das Elsass

Update vom 21. März, 21.32 Uhr: Während sich in Deutschland die Zahl der infizierten Personen weiter erhöht, stieg in Frankreich die Zahl der Todesopfer innerhalb von 24 Stunden um weitere 112 Menschen. 

Wie die Badische Zeitung nun berichtet, sollen unsere Nachbarn Baden-Württemberg um Hilfe im Kampf gegen das Virus gebeten haben. 

Der Zeitung gegenüber erklärte die Präsidentin des Departement Haut-Rhin in Frankreich, dass sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann dazu bereit erklärt habe, mehrere Patienten aus dem Elsass aufzunehmen. 

Demnach sollen zwei Patienten nach Heidelberg, drei weitere nach Ulm gebracht werden. Auch Mannheim und Villingen-Schwennigen nehmen Patienten aus Frankreich auf. Alle von ihnen müssen beatmet werden. 

Coronavirus in Baden-Württemberg: Drastische Maßnahmen getroffen 

Update vom 21. März, 21 Uhr: Bayern hat es vorgemacht: eine landesweite Ausgangsbeschränkung wegen der Corona-Pandemie.

Die Ausgangsbeschränkungen können für Selbständige und Gastronomen binnen kurzer Zeit Existenz bedrohend werden. Wir erklären, ob sie ein Anrecht auf Entschädigung haben.

Corona in Baden-Württemberg: Gruppen mit mehr als drei Personen nicht erlaubt

Update vom 21. März, 18.25 Uhr: Nochmal die Maßnahmen zur Corona-Eindämmung in Baden-Württemberg zusammengefasst:

Seit Mitternacht sind Menschenansammlungen auf öffentlichen Plätzen mit mehr als drei Personen nicht mehr erlaubt. Ausnahmen gebe es für Familien und Paare. Gaststätten und Restaurants sind für Gäste geschlossen. Essen zum Mitnehmen sei aber weiter erlaubt. 

Verstöße etwa gegen das neue Niederlassungsverbot können nach Angaben von Innenminister Thomas Strobl (CDU) mit Bußgeldern bis zu 25 000 Euro und auch mit mehrjährigen Haftstrafen geahndet werden.

Update vom 21. März, 16.50 Uhr: Die Polizei in Freiburg zählte seit Freitagnachmittag bis nach Mitternacht rund 50 Einsätze im Zusammenhang mit der Corona-Bekämpfung.

Hauptsächlich sei es laut Polizei-Pressebericht darum gegangen, größere Gruppen auf die Infektionsgefahr durch Covid-19 aufmerksam zu machen - und die Ansammlungen aufzulösen.

In Freiburg ist es demnach zu einer widerlichen Aktion gekommen: Gegen 1.30 Uhr hätten sich fünf Männer Anfang 20, die sich zum Feiern getroffen hätten, gegenüber Beamten aggressiv verhalten, hieß es in dem Bericht. Einer der jungen Männer habe eine Polizeibeamtin provokant angehustet.

Verfahren wegen Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz seien eingeleitet worden.

Corona in Baden-Württemberg: Hilfe für das stark betroffene Elsass

Update vom 21. März, 10 Uhr: Baden-Württemberg will grenzüberschreitend Hilfe für Frankreich leisten: Die dpa meldet, dass Patienten aus dem schwer betroffenen südlichen Elsass, das an Baden-Württemberg angrenzt, aufgenommen werden sollen - diese Informationen sollen lokalen Medien vorliegen. Baden-Württemberg habe derzeit rund 2300 freie Beatmungsplätze, nur etwa 20 aller Beatmungsplätze seien mit Covid-19-Patienten belegt. Aktuell meldet das Robert-Koch-Institut 3668 bekannte Infektionen für Baden-Württemberg.

Update vom 20. März, 20 Uhr: Die Zahl der Toten wegen Corona steigt auch in Baden-Württemberg: Wie das Ministerium für Soziales und Integration am frühen Freitagabend bekanntgab, stieg die Zahl der Todesopfer durch das Coronavirus im Land auf 17 an - das sind sechs mehr als am Vortag.

917 weitere (gemeldete) Corona-Fälle kamen demnach dazu, die Zahl der an der heimtückischen Lungenkrankheit erkrankten Personen liege somit bei bestätigten 3.665 Fällen.

Update vom 20. März, 19.30 Uhr: Der Kampf gegen Corona hat die schwäbische Provinz erreicht - genauer gesagt: Burladingen auf der Schwäbischen Alb.

Corona in Baden-Württemberg: Textil-Riese Trigema will Hunderttausende Mundschutzmasken fertigen

In der 12.000-Einwohner-Kleinstadt ist der Firmensitz des Textil-Riesen Trigema. Das Unternehmen will ab sofort 100.000 Mundschutzmasken zur Prävention gegen das Coronavirus fertigen - pro Woche, wie der SWR berichtet.

Trigema-Chef: Wolfgang Grupp.
Trigema-Chef: Wolfgang Grupp. © picture alliance/dpa / Sebastian Gollnow

Demnach bekam Trigema schon am Donnerstag das Go, weil die vorgeschlagenen Mundschutzmasken den Sicherheitsbestimmungen entsprechen. Der baden-württembergische Sozialminister Manfred Lucha (Die Grünen) hatte sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge direkt an das Unternehmen gewandt und um Hilfe gebeten.

Firmen-Gründer und -Chef Wolfgang Grupp, der aus Polit-Talkshows von ARD und ZDF bekannt ist, hatte kürzlich im Interview mit Focus Online gesagt: „Das können wir locker zusammennähen.“ Wie der SWR weiter berichtet, soll auch der Wäschehersteller Mey aus dem nahen Albstadt derzeit die Produktion von Mundschutzmasken in großen Mengen prüfen. 

Ausgangssperre in Baden-Württemberg? Wegen Corona gelten neue Regeln

Update vom 20. März, 15.07 Uhr: In Baden-Württemberg sind wegen der Corona-Krise Zusammenkünfte von mehr als drei Menschen an öffentlichen Orten ab sofort verboten. 

Zudem müssen ab Samstag Restaurants geschlossen bleiben, wie Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Freitag sagte. Auch werde der Grenzverkehr mit Corona-Risikogebieten streng kontrolliert. Pendlern sei weiter die Fahrt über die Grenze zur Arbeit erlaubt. Verboten sei es aber, jenseits der Grenze etwa einzukaufen.

Eine Stadt in der Corona-Krise: In Freiburg wurde ein Betretungsverbot für Gruppen an öffentlichen Orten verhängt.
Eine Stadt in der Corona-Krise: In Freiburg wurde ein Betretungsverbot für Gruppen an öffentlichen Orten verhängt. © dpa / Patrick Seeger

"Wir sind uns bewusst, dass wir noch tiefer in die Freiheitsrechte einschneiden", sagte Kretschmann. Aber zu viele Menschen hätten sich an die Regelungen bisher nicht gehalten, und es komme beim Verlangsamen von Corona-Infektionen auf jeden Tag an.

Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) erklärte, es gehe nicht mehr darum, was jeder beitragen könne, sondern was er beitragen müsse. Wer weiter gegen die Auflagen verstoße, müsse mit Geldbußen von bis zu 25.000 Euro und sogar mehrjährigen Haftstrafen rechnen.

Corona-Krise: Baden-Württemberg verschied Abschlussprüfungen

Update vom 20. März, 13.51 Uhr: Auch Baden-Württemberg verschiebt nun wegen der Coronavirus-Pandemie die Abschlussprüfungen an den Schulen. Das teilte das Kultusministerium am Freitag in Stuttgart mit. Der Beginn aller zentralen Abschlussprüfungen wird demnach auf die Zeit ab dem 18. Mai verlegt. 

Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) sagte: „Mit dem Terminplan wollen wir ermöglichen, dass die Schülerinnen und Schüler genügend Zeit für die Vorbereitung haben. Oberstes Ziel ist, dass alle faire Bedingungen für ihre Abschlussprüfungen bekommen.“

Zurvor hatten schon mehrere andere Bundesländer wie Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen die Prüfungen für das Abitur verschoben. Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) geht davon aus, dass die Ausnahmesituation an den Schulen noch länger anhalten wird. Man sei nicht sehr zuversichtlich, dass der normale Schulbetrieb nach den Osterferien wieder aufgenommen werden könne, sagte VBE-Landeschef Gerhard Brand in Stuttgart.

Corona-Krise in Baden-Württemberg: Nach Freiburg droht Ausgangssperre für alle

Update vom 20. März, 10.32 Uhr: Das in Freiburg erlassene Betretungsverbot für Gruppen an öffentlichen Orten (siehe Eintrag vom 19. März, 21.48 Uhr) soll nach Meinung von CDU-Innenpolitiker Armin Schuster bundesweit eingeführt werden. So könne eine generelle Ausgangssperre vermieden werden. Schuster sprach von einem „Modell für ganz Deutschland“. Weiter sagte der Obmann der Unionsfraktion im Innenausschuss des Bundestages: „Das ist eine Lösung, die einerseits sehr verhältnismäßig, andererseits aber auch sehr wirksam ist - vorausgesetzt sie wird auch konsequent durchgesetzt.“

Update vom 20. März, 9.47 Uhr: Das geplante Niederlassungsverbot für Gruppen auf öffentlichen Plätzen (siehe Eintrag von 9.24 Uhr) soll bereits bereits bei einer Gruppengröße in einstelliger Zahl greifen, wie dpa berichtet. Das Justizministerium müsse diesen Punkt noch prüfen. So sollen die tatsächlichen Sozialkontakte unterhalb einer Ausgangssperre so weit wie möglich und geboten verringert werden.

Update vom 20. März, 9.34 Uhr: Nach Ministerpräsident Winfried Kretschmann (siehe Eintrag vom 19. März, 11.27 Uhr) droht auch der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl mit Ausgangssperren - und zwar landesweit. Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, müssten sich "alle an die drastischen Regeln und Vorgaben halten", sagte Strobl der Rhein-Neckar-Zeitung. Wenn zu viele Menschen zu unvernünftig seien, "dann steht eine Ausgangssperre als Möglichkeit im Raum - und das wird sehr schnell gehen".

Update vom 20. März, 9.24 Uhr: Baden-Württemberg bereitet wegen des Coronavirus ein Niederlassungsverbot für Gruppen auf öffentlichen Plätzen vor. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen.

Corona-Krise in Baden-Württemberg: Drei neue Todesfälle

Update vom 19. März, 21.48 Uhr: Die Stadt Freiburg erlässt wegen der Corona-Pandemie ein Betretungsverbot für öffentliche Orte. Diese Verbot soll vom 21. März bis 3. April gelten, wie die im Breisgau liegende Stadt am Donnerstagabend mitteilte.

Update vom 19. März, 16.27 Uhr: Wie der SWR berichtet, sind am Donnerstag drei weitere Menschen an den Folgen des Coronavirus Sars-CoV-2 gestorben.

Somit steige die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf elf an, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag in Stuttgart mitteilte.  

Bei den Toten handelt es sich um einen über 80-Jährigen aus dem Kreis Sigmaringen, eine über 90-Jährige aus dem Kreis Esslingen und einen über 90-Jährigen aus dem Kreis Emmendingen.

Corona-Krise in Baden-Württemberg: Kretschmann droht mit Ausgangssperre

Update vom 19. März, 11.27 Uhr: Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat eindringlich an die Bürger appelliert, sich an die Einschränkungen zur Eindämmung des grassierenden Coronavirus zu halten - und schärfere Maßnahmen bei Zuwiderhandlung in Aussicht gestellt. 

„An die Vorgaben muss sich jeder halten“, sagte der Grünen-Politiker am Donnerstag bei einer Sondersitzung des Landtags. Ob man in Zukunft ein Ausgangsverbot erteile, wisse man nicht. Man wolle ein solches Verbot vermeiden. Aber wenn sich die Bürger nicht an die neuen Regelungen hielten, werde es wohl kommen. „Es kann nicht sein, dass jetzt junge Leute zu Corona-Partys rennen“, sagte Kretschmann. „Wenn nicht alle ihr Verhalten grundlegend umstellen, dann kommen wir um härtere Maßnahmen und Sanktionen nicht herum.“

Polizei in Freiburg löst mehrere "Coronapartys" auf

Wegen „Corona-Partys“ war die Polizei in Freiburg (Baden-Württemberg) in der Nacht auf Donnerstag im gesamten Dienstbezirk mehrfach im Einsatz. Bei den Partys trafen die Einsatzkräfte vor allem auf Jugendliche und Heranwachsende, die sich beispielsweise auf Grill- und Spielplätzen versammelt hatten.

Die Größe der Menschengruppen bewegten sich im zwei- bis dreistelligen Bereich. Häufig hatten Anwohner die Polizei alarmiert. Teilweise reagierten die jungen Leute uneinsichtig, als ihre Treffen aufgelöst wurden. Die Polizei erteilte Platzverweise und wies darauf hin, dass Zusammenkünfte wie diese derzeit nicht hilfreich seien und die Beamten unnötig belasteten.

Corona-Krise in Baden-Württemberg: „Corona-Verordnung“ in Kraft - Medizinstudenten sollen helfen

Update vom 18. März, 14.17 Uhr: In Baden-Württemberg bleiben ab Mittwoch viele Geschäfte wegen der Corona-Krise geschlossen. Die Landesregierung hat am Dienstagabend eine entsprechende Rechtsverordnung, die „Corona-Verordnung“ genannt wird, beschlossen. Lebensmittelläden, Drogerien und Apotheken und auch Baumärkte, Waschsalons und Banken dürfen offen bleiben. Die Regelungen gelten bis zum 18. März. Das Bundesland versucht weiterer „Corona-Betten“ zu organisieren, berichtet swr.de. Stillgelegte Kliniken und Mehrzweckhallen sind dabei im Gespräch. Die Zahl der 3.246 Patienten-Betten für intensivmedizinische Versorgung, soll verdoppelt werden.

Medizin Studenten sollen in der Krisensituation helfen. „Ich rufe daher die Studierenden dazu auf, sich zur Verfügung zu stellen. Sie können einen wichtigen Beitrag leisten in der jetzigen Krisensituation“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am Mittwoch. Wer dazu bereit sei, soll sich mit Medizinischen Fakultäten in Freiburg, Heidelberg, Mannheim, Tübingen oder Ulm in Verbindung setzen.

Coronavirus in Baden-Württemberg: Europa-Park Rust bleibt wegen Corona geschlossen

Update vom 17. März 2020: Der Europa-Park Rust bei Freiburg bleibt geschlossen. Der Freizeitpark wird nicht wie geplant am 28. März öffnen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Freizeitpark nannte als Grund, dass Behörden  die Zwangsschließungen von Freizeiteinrichtungen angeordnet hätten. 

Der Europa-Park werde nun frühestens am 19. April öffnen. Dies hänge jedoch von der weiteren Corona-Entwicklung ab. Auch die zum Park gehörende Indoor-Wasserwelt „Rulantica“ bleibt den Angaben zufolge bis dahin geschlossen. Wegen der Coronavirus-Gefahr war der Betrieb dort bereits am Montag eingestellt worden.

Coronavirus: Bundesland stellt Flugverkehr ein - Zahl der Infizierten steigt weiter

Update vom 16. März 2020, 21.38 Uhr: Die Zahl der Infizierten steigt in Baden-Württemberg immer weiter an. Am Montagabend ist die Zahl um 128 auf insgesamt 1.105 Fälle angestiegen. Wie swr.de berichtet, handelt es sich dabei um Fälle mit überwiegend nachvollziehbaren Infektionsketten. Baden-Württemberg hat damit hinter Nordrhein-Westfalen die meisten Corona-Infizierten. 

Unterdessen will die europäische Kommission die Tübinger Impfstoff-Firma CureVac bei der Entwicklung eines Mittels gegen das Coronavirus unterstützen. Die EU habe die Forschungen von CureVac frühzeitig unterstützt und werde nun finanziell helfen, so Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Montag in Brüssel. Von der Leyen hatte mit Mariya Gabriel, Forschungskommissarin von CuraVac telefoniert. Wichtig sei es, so schnell wie möglich einen Impfstoff zu finden, der der gesamten Welt helfe. 

Medienberichten zufolge versucht US-Präsident Donald Trump, den Corona-Impfstoff exklusiv für sein Land zu sichern und bietet der Firma dafür einen hohen Betrag. SAP-Gründer und 1899-Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp hatte Trump eine klare Absage erteilt. 

In einem Interview mit dem SWR hat Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) eine Ausgangssperre zunächst ausgeschlossen. „Wenn sich die Menschen an die Maßnahmen halten, die wir jetzt vorschlagen und verordnen, dann wird es wahrscheinlich auch nicht nötig sein. Aber sicher kann man das heute noch nicht sagen", so Kretschmann.

Unterdessen diskutierte Frank Plasberg im Ersten bei „Hart aber Fair“ die Coronakrise. Die Experten in der Runde stellten beunruhigende Prognosen. 

Baden-Württemberg stellt Flugverkehr ein

Update vom 16. März, 11.20 Uhr: Die Landesregierung von Baden-Württemberg will den Betrieb an allen Flughäfen in dem Bundesland wegen des Coronavirus einstellen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus Regierungskreisen in Stuttgart. Reisende aus dem Ausland würden aber noch zurückgeholt. Wer aus einer Krisenregion komme, müsse in Quarantäne. Der Beschluss soll demnach im Lauf der Woche in Kraft treten.

Bis zum Sonntag waren in Baden-Württemberg bei den Behörden 977 Infektionen bestätigt. Drei nachweislich infizierte Menschen sind bisher gestorben.

An den baden-württembergischen Grenzen zu Frankreich und zur Schweiz haben am Montagmorgen verschärfte Kontrollen begonnen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen. Berufspendler und Fahrzeuge des Warenverkehrs dürfen weiter die Grenzen überqueren. Die Kontrolleure führen Befragungen durch und könnten bei Hinweisen auf eine Infektion oder auf Kontakt zu Infizierten - in Abstimmung mit den örtlichen Gesundheitsämtern - Reisende zurückweisen.

Unterdessen werden nach und nach immer weitere Details über die drastischen Maßnahmen von Merkels Regierung* bekannt. 

Update vom 14. März, 21.53 Uhr: In Baden-Württemberg sind nach Zählung des Robert Koch-Instituts (RKI) 569 Coronavirus-Infektionen von insgesamt 3795 Covid-19-Fällen in ganz Deutschland registriert worden. 

Coronavirus: Zweiter Todesfall in Baden-Württemberg - Ministerpräsident Kretschmann mahnt zu Verantwortung

Update vom 14. März, 15.48 Uhr: Auch in Baden-Württemberg sollen nun ab Dienstag, 18. März, Schulen und Kindertagesstätten geschlossen bleiben. Es komme jetzt darauf an, die Infektionsrate zu verlangsamen, sagte der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Freitag. Es gehe darum, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. „Deshalb braucht es umfassende, weitgehende und auch tiefgreifende Maßnahmen, um die Sozialkontakte und das öffentliche Leben so weit als möglich einzuschränken.“ 

Bis zum Ende der Osterferien sollen die Schulen erst einmal geschlossen bleiben. Für „Polizisten, Pfleger, Busfahrer, Feuerwehrleute und viele andere mehr“, die nicht zuhause bleiben könnten, werde man Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder bieten, so Kretschmann. Veranstaltungen unter 100 Leuten seien nun verboten. Man sei auch mit Unternehmen in Gesprächen, sagte der Ministerpräsident. Es ginge auch darum, Mitarbeiter für Beurlaubungen oder Homeoffice freizustellen.

„Alle müssen Verantwortung für sich und andere übernehmen“, so Kretschmann. Alle müssten für eine Zeit auf Freizeitaktivitäten verzichten, appelliert er an die Bürger. 

Auch in Großbritannien breitet sich das Coronavirus weiter aus. Unterdessen spitzt sich in ganz Europa die Lage zu. 

Coronavirus: Zweiter Todesfall in Baden-Württemberg - erste Details zu Patient bekannt

Update vom 13. März, 13.20 Uhr: Nun gibt es offenbar einen zweiten Todesfall in Baden-Württemberg. Wie der SWR berichtet, hat das Landratsamt Esslingen dem Ministerium für Soziales und Integration mitgeteilt, dass ein 80-jähriger Mann aus Kirchheim unter Teck in einer Klinik verstorben sei. Der Mann war zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden, so der SWR weiter. 

Damit steigt die Zahl der Coronavirus-Todesfälle in Deutschland auf sieben

Coronavirus in Baden-Württemberg: Ein Todesfall - Zahl der Infizierten steigt weiter an 

Update vom 13. März 2020, 9.47 Uhr: Die Zahl der Infizierten steigt auch in Baden-Württemberg weiterhin an. Dem Robert-Koch-Institut (RKI) zufolge ist die Zahl auf 454 gestiegen (Stand: 12. März 2020). Ein Todesfall geht bislang auf das Coronavirus zurück. 

In Baden-Württemberg hat das Virus SARS-CoV-2 auch Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr, wie der SWR berichtet. So werden beispielsweise in Konstanz oder Stuttgart den Busfahrern zum Schutz in den Bussen keine Fahrkarten mehr verkauft. Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) bietet außerdem auf seiner Homepage die Menschen darum, im Bus sowohl hinten ein- als auch auszusteigen. 

Coronavirus in Baden-Württemberg: Landesregierung will am Freitag über Schulschließungen entscheiden

Landesgesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) bestätigte, dem SWR zufolge außerdem, dass allgemeine Schul - und Kitaschließungen in Betracht gezogen werden. „Diese können ein wichtiger Baustein sein, um soziale Kontakte, die auch immer die Gefahr von Ansteckungen mit sich bringen, auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren. Es stehen jetzt sehr einschneidende Entscheidungen an, um das Land gut durch die Krise zu steuern und unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten.“

Nachdem auch Bayern nun alle Schulen ab Montag schließt, will Baden-Württemberg über die Schließung aller Schulen und Kita entscheiden, wie heidelberg24.de* berichtet. Bundeskanzlerin Merkel rief außerdem dazu auf, Sozialkontakte zu vermeiden. Neben Bayern haben bereits auch Berlin, Niedersachsen und das Saarland die Schulen und Kindergärten geschlossen.*

Coronavirus: Erster Todesfall in Baden-Württemberg

Update vom 12. März 2020, 11.45 Uhr: In Baden-Württemberg gibt es den ersten bestätigten Todesfall wegen des Coronavirus. Der Leichnam eines vor wenigen Tagen verstorbenen 67 Jahre alten Manns aus dem Rems-Murr-Kreis sei positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte das baden-württembergische Sozialministerium am Donnerstag mit. Damit erhöhte sich die Zahl der Toten durch das Virus in Deutschland auf vier, die drei anderen Fälle stammten aus Nordrhein-Westfalen.

Update vom 11. März 2020, 16.14 Uhr: Aufgrund des Coronavirus wird das traditionsreiche Stuttgarter Frühlingsfest abgesagt. Das hat die Stadt Stuttgart am Mittwoch auf Anfrage mitgeteilt. 

Zum dreiwöchigen Fest waren im April und Mai auf dem Cannstatter Wasen mehr als eine Million Besucher erwartet worden. Vom 18. April bis 10. Mai hätten rund 240 Schausteller, Wirte und Marktkaufleute für Unterhaltung gesorgt. 

Auf der offiziellen Webseite des Stuttgarter Frühlingsfests heißt es: „Mit großer Besonnenheit beobachten wir die aktuellen Entwicklungen. Dabei steht die Gesundheit und Sicherheit aller Besucher, Kunden, Veranstalter und Mitarbeiter an erster Stelle.“

Update vom 11. März 2020, 14.59 Uhr: Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Mittwoch die in Frankreich liegende Region Grand Est zu den internationalen Risikogebieten hinzugefügt. Zu dieser Region zählt der Elsass, Lothringen und Champagne-Ardenne. Sie grenzt an Baden-Württemberg, das Saarland und an Rheinland-Pfalz. Besonders betroffen von der Epidemie ist das südelsässische Département Haut-Rhin.

Risikogebiete sind nach RKI-Angaben Gegenden, in denen eine fortgesetzte Virus-Übertragung von Mensch zu Mensch vermutet werden kann. Eine Sprecherin der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe sagte, dass es Anfragen besorgter Unternehmen aufgrund der Situation im Elsass gebe. Genauer führte sie dies allerdings nicht aus. 

Die höchste Pendlerzahl im Bereich Mittlerer Oberrhein hat der Kreis Rastatt mit 5100. In Karlsruhe sind es knapp 2500, im ganzen Bereich knapp 10 000. Das baden-württembergische Gesundheitsministerium in Stuttgart empfahl bereits am Montag all denen, die von dort aus zur Schule oder zur Arbeit nach Baden-Württemberg pendeln, nach Möglichkeit zunächst für zwei Wochen zu Hause zu bleiben. Rund 46 000 Berufstätige pendeln täglich aus dem gesamten Elsass ins Badische zur Arbeit, in der Gegenrichtung sind es 2000. 

Coronavirus in Baden-Württemberg: 2250 Menschen in häuslicher Quarantäne - Lehrer fordern Schulschließung

Update vom 11. März 2020, 14.01 Uhr: Nach dem Anstieg der Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg auf 277 fordern die Gymnasiallehrer eine sofortige präventive Schließung aller Schulen bis zu den Osterferien. 

„Wenn nicht sofort drastische Maßnahmen zur Eindämmung eingeleitet werden, könnten in drei Wochen in Bad-Württemberg Zehntausende infiziert werden“, schrieb der Philologenverband (PhV) Baden-Württemberg in einer Pressemitteilung. Landesgesundheitsminister Manfred Lucha sagte gegenüber dem SWR, dass es keinen grassierenden Virus im Lade gebe und die Schulen als wichtiger Teil des öffentlichen Lebens offenbleiben müssten. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) spricht sich weiterhin gegen eine Schließung der Schulen aus. „Zum jetzigen Stand sind flächendeckende Schließungen von Schulen kein Thema und nicht notwendig“, sagte sie und weiter, „Unser Kurs ist, dass wir weiterhin besonnen, lageorientiert und auf Basis der Einschätzung der Gesundheitsämter vor Ort agieren.“

Unterdessen wird der Spielbetrieb in den Staatstheatern bis Ostern unterbrochen werden. Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) sagte gegenüber dem SWR, dass alle Veranstaltungen in Stuttgart und Karlsruhe aufgrund der schnellen Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 von den Theatern abgesagt wird. 

Unsere Erstmeldung vom 11. März: Coronavirus in Baden-Württemberg: 2250 Menschen in häuslicher Quarantäne - Großveranstaltungen auf der Kippe 

Stuttgart - Das Coronavirus sorgt weiterhin weltweit für Schlagzeilen. Nachdem China zuletzt meldete, dass die Zahl der chinesischen Infizierten dort enorm sinkt, breitet sich das Coronavirus in Deutschland weiter aus.

Coronavirus: Baden-Württemberg an dritter Stelle hinter Bayern und NRW

Den tagesaktuellen Fallzahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach sind in Deutschland knapp 1.300 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert (Stand: 11. März 2020). Auch Baden-Württemberg ist betroffen und liegt laut Robert-Koch-Institut (RKI) mit den meisten Infizierten auf dem dritten Platz in Deutschland hinter Bayern und Nordrhein-Westfalen (Stand: 10. März 2020). 

Wie das Ministerium Baden-Württemberg auf der offiziellen Homepage mitteilte, liegen die bestätigten Fälle mit positivem Testergebnis (Stand: 10. März 2020, 17 Uhr) bei 277. In Deutschland gibt es bislang zwei Todesfälle, die auf den Coronavirus SARS-CoV-2 zurückzuführen sind. 

Unterdessen befinden sich im brandenburgischen Neustadt an der Dosse laut der Nachrichtenagentur dpa nach Schätzungen bis zu 2250 Menschen in häuslicher Quarantäne. Das teilte der Landkreis Ostprignitz-Ruppin mit.

Coronavirus: Auch Baden-Württemberg will Großveranstaltungen absagen

Nachdem Bayern und weitere Bundesländer der Empfehlung von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gefolgt waren, alle Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen abzusagen, will nun auch Baden-Württemberg Großveranstaltungen untersagen. Auf Twitter hatte Jens Spahn zuletzt darauf hingewiesen, dass laut Infektionsschutz die Länder und Kommunen entscheiden müssten. „Ich habe den Behörden deshalb empfohlen, Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern abzusagen“, schrieb er weiter. 

Manfred Lucha, Landesgesundheitsminister von Baden-Württemberg, kündigte bereits am Dienstag in Stuttgart an, dass eine bindende Verordnung auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes auf den Weg gebracht werde, wie Heidelberg24 berichtet. 

Viele Menschen sind in Sorge. Immer mehr Fälle des mysteriösen Coronavirus werden weltweit bekannt - auch in Deutschland. Doch was sind die Symptome der Lungenkrankheit?* Unterdessen sind deutsche Wissenschaftler einem potenziellen Medikament gegen das Coronavirus auf der Spur. In München berichtete derweil eine Frau über eine „absurde“ Situation beim Corona-Test*: „Hätten Sie vielleicht vorher sagen können“. Außerdem gibt es nun die ersten Todesfälle auf Mallorca und in Polen. In Spanien breitet sich die Krankheit ebenfalls rasend schnell aus. Unterdessen geht auch die Suche nach „Patient Null“ weiter. Die Spur führt angeblich zu einem bayerischem Coronavirus-Patient. Während dem Corona-Talk bei „Hart aber fair“ stellte ein Virologe eine happige Prognose. Minister Peter Altmaier räumte eine Fehleinschätzung ein. Unterdessen gibt einen Mega-Stau auf der A4. Die Grenzen sind wegen den Coronavirus dicht. Die Corona-Krise trifft die ganze Welt. Deutschland ist eins der am stärksten betroffenen Länder. Allerdings ist die Situation in Ostdeutschland nicht so schlimm wie im Westen. Angela Merkel begibt sich selbst in Quarantäne. Die Bundeskanzlerin hatte Kontakt zu einem positiv getesteten Arzt. Bei „Anne Will“ werden am Sonntag die jüngsten Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus diskutiert. Der Talk birgt Konfliktpotenzial.

In Bayern gilt als erstem Bundesland eine Ausgangsbeschränkung - vom 21. März bis zum 3. April.

*tz.de, merkur.de und heidelberg24.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digial-Redaktionsnetzwerks

mbr/pm mit Material der dpa und von AFP

Auch interessant

Kommentare