Denn: In Großbritannien breitet sich die Corona-Variation B.1.1.7 - genannt auch die britische Corona-Mutation - weiter aus. Auch die südafrikanische Variante (B.1.351) ist bereits aufgetaucht. Es wurden laut BBC mehr als 100 Fälle entdeckt.
Studien mit dem Impfstoff von Oxford-AstraZeneca legen nahe, dass er nur einen „minimalen Schutz“ gegen die südafrikanische Variante bietet. Prof. Andrew Pollard, Direktor der Oxford Vaccine Group, sagte im Gespräch mit BBC Radio 4, die Ergebnisse seien „erwartet“ worden, weil das Virus „Mutationen einführt ... um es weiterhin in Populationen zu übertragen, in denen eine gewisse Immunität besteht“. Solange eine gewisse Immunität bestünde, um schwere Krankheiten, Krankenhausaufenthalte und noch mehr Todesfälle zu verhindern, würde es Großbritannien in der Pandemie gut gehen, meinte Pollard.
Über 12 Millionen Menschen sind in Großbritannien derweil bereits gegen Corona geimpft (Stand 8. Februar). Die zweite Impfdosis haben mehr als 500.000 erhalten, teilte das Britische Gesundheitsministerium auf seiner Webseite mit.
Auch in Deutschland wächst die Sorge vor den neuen Corona-Mutationen, die resistenter gegen den aktuell verfügbaren Corona-Impfstoffe sind. Bayern ist alarmiert über die Lage im österreichischen Tirol und will notfalls die Grenzen schließen, wie Merkur.de* berichtet. (ml mit Material der dpa) *Merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks