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Lesen Sie dazu: Sind Corona-Infizierte schon ansteckend, bevor sie selbst etwas merken? Wie schnell man sich das Virus einfangen kann, zeigt eine Studie zu den ersten Fällen bei Webasto in Starnberg - mit ernüchterndem Fazit.
Mittlerweile gibt es einen neuen Coronavirus-Fall in Bayern. In Deutschland bereiten sich Menschen in Anbetracht eines Ausbruchs des Virus schon auf Zukunfts-Szenarien vor. Auch in Baden-Württemberg gibt es neue Infizierte - der Ursprung liegt demnach in München*.
Weiter erzählt der Mann, dessen Chef bei Markus Lanz im ZDF über die Zeit mit dem Coronavirus gesprochen hat, dass das besagte Meeting am Montag stattgefunden hatte. Erst am darauffolgenden Freitag stellte er dann ein Halskratzen fest, in der Nacht auf Samstag sei dann Fieber dazugekommen. Bedingt durch die Jahreszeit schenkte der Betroffene dem Ganzen jedoch keine besondere Aufmerksamkeit. Erst als er hört, dass die chinesische Frau mit dem Coronavirus, das diese Sympthome aufweist*, infiziert sei, läuten seine Alarmglocken: „Am frühen Morgen habe ich erfahren, dass bei dieser Kollegin, mit der ich Kontakt hatte, tatsächlich der Coronavirus nachgewiesen worden ist. Danach bin ich dann sofort zu meinen Hausarzt gefahren, der mich ans Tropeninstitut weitergeleitet hat.“
Weiter berichtet der Mann gegenüber Bayern1, dass er nach der Information eigenständig mit seinem privaten Pkw in das Münchner Klinikum Schwabing gefahren sei. Dort sei die Diagnose dann gemacht worden. „Mir kam das alles sehr surreal vor. Die Situation hat man sich natürlich nicht ausdenken können. Warum muss ich jetzt der einzige Patient oder die einzige Person in Deutschland sein, die diesen Virus hat? Warum muss ich jetzt der Erste sein, der das hat?“ Für den Mann beginnt somit eine schwierige Zeit in Quarantäne.
Demnach wurde der Mann in ein Einzelzimmer gebracht, konnte aber nicht über Symptome klagen. Im Gespräch erzählt er, dass es ihm komplett gut ging. Lediglich die Langeweile, das Vermissen seiner Familie und die Monotonie hätten ihm sehr zu schaffen gemacht. „Es war ein sehr, sehr langweiliger Alltag,“ so der Mann. Entgegen diverser TV-Berichte kann der Infizierte nicht bestätigen, dass das medizinische Personal nicht in den Schutzanzügen zu ihm kam, die man in Berichten teilweise zu sehen bekommt: „Natürlich haben sie sich eine richtige Atemschutzmaske aufgezogen und so eine Art Maler-Anzug getragen. Und Handschuhe, mehr aber auch nicht.“
Mittlerweile ist der Mann wieder entlassen worden, darf aber weiterhin nicht in die Firmenzentrale in Stockdorf, da noch sehr strenge Regularien herrschen. Demnach muss das Virus erst vollständig aus seinem Körper weg sein, was zu diesem Zeitpunkt noch nicht der Fall ist, auch wenn er nicht mehr ansteckend sei. Menschen, die Angst haben sich mit dem Virus anzustecken, rät er: „Ich würde erst mal allen raten, ruhig zu bleiben. Es ist natürlich ein neuer Virus, das ist bekannt. Es ist aber nicht so schlimm wie die Grippe. Also das ist wirklich eine Art Erkältung. Das Schlimme ist, man kann den Virus nachweisen und dann ist man abgestempelt. Das muss man einfach hinnehmen. Wenn man keine Vorerkrankungen hat, dann wird es auch nie schlimm werden.“
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