Neuseeland hat seine Grenze wegen der Corona-Pandemie seit März geschlossen. Nur Bürger und Einwohner des Landes dürfen noch einreisen. Mit der Ausbreitung des Coronavirus weltweit sei die Zahl der Heimkehrer jüngst rapide angestiegen, sagte Woods weiter. „Unsere erste Priorität ist es, das Virus an der Grenze zu stoppen. Deshalb muss sich jeder einer Quarantäne oder einer geleiteten Isolation unterziehen“, so Woods. Dafür müsse es ausreichend Plätze geben. Offiziellen Angaben zufolge befinden sich in Neuseeland derzeit knapp 6000 Menschen in 28 Isolationszentren. Seit dem 26. März hätten bereits mehr als 26.400 Menschen eine Isolation oder Quarantäne durchlaufen.
Erstmeldung vom 6. Juli, 16.57 Uhr
München - Es war ein medienwirksames Spektakel an jenem 27. April 2020. Mit einer Antonow 225, dem größten Frachtflugzeug der Welt, flog die deutsche Luftwaffe auf dem zwischenzeitlichen Höhepunkt der Coronavirus-Pandemie zehn Millionen Mundschutzmasken* aus China nach Deutschland ein. Wenig später folgte dann die Anordnung zur Maskenpflicht.
25 Millionen Mundschutzmasken waren es letztlich insgesamt, die per stundenlangem Flug aus Asien - dort, wo Covid-19 mutmaßlich ausbrach - in die Bundesrepublik gebracht wurden.
Denn: Zu diesem Zeitpunkt fehlten die Schutzmasken hierzulande an allen Ecken und Enden, vor allem für das medizinische Personal im Kampf gegen die heimtückische Lungenkrankheit Covid-19*.
Jetzt belegt eine Stellungnahme, wie groß die Abhängigkeit nicht nur Deutschlands, sondern auch vieler anderer Länder weltweit von China in puncto Schutzkleidung zwischenzeitlich war.
Wie die Welt berichtet, lieferten chinesische Pharma- und Textilbetriebe in der Corona-Hochphase zwischen März und Mai Mundschutzmasken, medizinische Anzüge, Beatmungsgeräte, Schutzbrillen und Fieberthermometer im Wert von rund 17 Milliarden Euro.
Dies geht demnach auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der FDP hervor. Neben Deutschland zählten demzufolge die USA, Japan, Frankreich und Italien zu den größten Abnehmern - die Kunden waren in der Corona-Krise über die Welt* verstreut.
Verfolgen Sie die wichtigsten Entwicklungen und Tendenzen in der Coronavirus-Pandemie auf der Welt hier im News-Ticker.
pm
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