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„Macht keinen Sinn“: Italienische Urlaubsregion weitet Corona-Maßnahmen aus - bereits Schlangen vor Notfallstationen

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Ganz Italien jetzt Risikogebiet
Ab Sonntag (8. November) gilt ganz Italien für Deutschland als Risikogebiet. Foto: Gian Mattia D'alberto/LaPresse7AP/dpa © Gian Mattia D'alberto

Die Coronavirus-Pandemie breitet sich in Italien schnell aus. Neue Maßnahmen samt nächtlicher Ausgangssperre treten in Kraft. Verfolgen Sie alle Entwicklungen hier im News-Ticker.

+++ Wir beenden diesen Ticker. Alle Entwicklungen zur Corona-Pandemie in Italien lesen Sie künftig in diesem News-Ticker. +++

Update vom 8. November, 20.05 Uhr: Die italienische Region Südtirol weitet im Kampf gegen die Pandemie die Anti-Corona-Maßnahmen aus. Landeshauptmann Arno Kompatscher kündigte am Sonntag an, dass künftig die Menschen unter anderem ihre Wohnorte nur aus triftigem Grund verlassen dürfen, zudem sollen alle Schulen geschlossen werden. Diese und weitere Regeln gelten derzeit nur für einen Teil der Südtiroler Gemeinden. Wann die Ausweitung in Kraft tritt, war zunächst nicht klar.

Kompatscher sagte der italienischen Nachrichtenagentur Ansa, dass es die sich verschlechternde Corona-Lage in Südtirol nötig mache, die Provinz zu einer sogenannten roten Zone zu erklären. „An diesem Punkt macht es keinen Sinn, zwei verschiedene (Beschränkungs-)Regime zu haben“, sagte Kompatscher.

Corona-News Italien: Südtirol weitet Maßnahmen aus

Bisher sind vier Regionen als rote Zonen eingestuft: im Norden die wirtschaftsstarke Lombardei, das Piemont und das Aostatal sowie im Süden Kalabrien. Medien berichteten von Krankenhäusern, die zunehmend an die Belastungsgrenze kommen. In Neapel in Kampanien bildeten sich Schlangen von Autos und Krankenwagen vor den Notfallstationen, die keine Covid-19-Patienten mehr aufnehmen konnten.

Am Sonntag wurden in Italien 32.616 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Insgesamt wurden in dem Mittelmeerland bisher mehr als 935.000 Fälle verzeichnet. Mehr als 41.394 Menschen starben.

Corona in Italien: So viele Infektionen wie noch nie in 24 Stunden - Deutschland erklärt ganzes Land zu Risikogebiet

Update vom 7. November, 14.47 Uhr: Das Infektionsgeschehen in Italien hat Rekordniveau erreicht. 37.809 neue Corona-Fälle registrierte das Gesundheitsministerium zuletzt auf seinem offiziellen COVID-19-Dashboard. Rund eine halbe Million Menschen gelten aktuell als infiziert.

Angesichts der sich zuspitzenden Lage hat die italienische Regierung Maßnahmen ergriffen, die die Freiheit der Menschen stark limitiert. Landesweit wurden weitere Beschränkungen eingeführt, darunter eine nächtliche Ausgangssperre. Für den Weg zur Arbeit oder zum Arzt sind Ausnahmen erlaubt. Im ganzen Land sind die Museen zu. Höhere Schulen und Universitäten müssen auf Online-Unterricht umstellen. Die neuen Verschärfungen, die zunächst bis zum 3. Dezember gelten, hatten in den vergangenen Tagen heftige Proteste ausgelöst. Nun hat das Kabinett reagiert und Hilfemaßnahmen für betroffene Unternehmen und Arbeitnehmer beschlossen.

Corona in Italien: Kabinett beschließt Hilfspaket - 2,5 Milliarden Euro

In der Nacht zum Samstag verabschiedete die Regierung ein Hilfspaket, das nach einer Mitteilung unter anderem Steuererleichterungen, Kredite, Zahlungsaufschübe und Zuschüsse vorsieht. Genaue Angaben zur Summe gab es darin zunächst nicht. Der Nachrichtenagentur Ansa zufolge hat das Paket einen Umfang von rund 2,5 Milliarden Euro. Ende Oktober hatte die Regierung bereits Hilfsmaßnahmen in Höhe von 5,4 Milliarden Euro bewilligt.

Update vom 5. November, 20.45 Uhr: Die täglichen Corona-Neuinfektionen in Italien haben erneut einen neuen Höchstwert erreicht. Binnen 24 Stunden wurden den Gesundheitsbehörden nach Angaben vom Freitag etwas mehr als 37.800 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Zahl der Toten blieb im Vergleich zum Vortag mit 446 in etwa gleich. Insgesamt zählen die Behörden in dem Land mit rund 60 Millionen Einwohnern damit knapp 862.700 Corona-Fälle. Mehr als 40.500 Infizierte sind nach offiziellen Angaben bislang gestorben. Ab Sonntag stuft die Bundesregierung ganz Italien als Risikogebiet ein.

Coronavirus-Pandemie in Italien: Höchstwert an Corona-Neuinfektionen seit Pandemie-Beginn

Update vom 5. November, 19 Uhr: Italien kämpft weiter mit der zweiten Corona-Welle. Seit Beginn der Pandemie hat das Mittelmeerland den höchsten Wert an Neuinfektionen mit dem Coronavirus erreicht - 34.500 registrierte Ansteckungen binnen 24 Stunden.

Die Behörden haben in Italien, das etwa 60 Millionen Einwohner hat, mittlerweile insgesamt 825.000 nachgewiesene Covid-19-Fälle gemeldet. Was Sorgen macht: Die Zahl der Covid-19-Todesfälle stieg auf 445 binnen eines Tages. Mehr als 40.200 Menschen sind bisher im Zusammenhang mit dem heimtückischen Virus gestorben, wie es weiter heißt.

Ab Freitag, 6. November, treten jetzt neue Corona-Beschränkungen in Kraft - unter anderem eine Ausgangssperre von 22 Uhr bis 5 Uhr morgens. Ministerpräsident Giuseppe Conte hatte am Mittwoch beim Volk für weitere Unterstützung in der Coronavirus-Pandemie geworben.

„Die Vielfalt der Ansichten darf die Bemühungen um gegenseitige Unterstützung nicht untergraben. Lassen Sie uns vereint bleiben“, schreib der italienische Regierungschef in einem Posting bei Twitter.

Corona-Pandemie in Italien: Regionen protestieren gegen Corona-Politik der Regierung in Rom

Update vom 5. November, 16.33 Uhr: Einen Tag vor dem Start eines Teil-Lockdowns in Italien laufen mehrere Regionen Sturm gegen die Corona-Politik aus Rom. Die Regierung hatte vier der 20 Regionen in Italien zu roten Zonen mit sehr hohem Risiko erklärt, darunter die wirtschaftsstarke Lombardei.

Regionalpräsident Attilio Fontana aus Mailand wetterte über eine „Ohrfeige für die Lombardei“. In den roten Zonen müssen die Menschen ab Freitag weitgehend zu Hause bleiben. Sie dürfen jedoch etwa zur Arbeit, zum Einkaufen und zum Arzt.

Viele Läden machen zu. Außerdem soll am Freitag im ganzen Land eine nächtliche Ausgangssperre starten. Sie gilt von 22 Uhr bis 5 Uhr morgens. Auch dabei gibt es Ausnahmen für dringende Wege.

Ein Passant mit Mund-Nasen-Schutz geht am Kolosseum in Rom vorbei.
In Italien tritt ab Freitag ein erneuter Teil-Lockdown in Kraft. Die Regionen sind nicht zufrieden mit der Einteilung der Regierung in Risiko-Zonen. © picture alliance/Cheng Tingting/XinHua/dpa

Ministerpräsident Giuseppe Conte hatte die Einteilung in die drei neuen Risikozonen am Mittwoch bekannt gegeben. Rot sind Gebiete mit sehr strengen Beschränkungen. In orangen Zonen im Mittelfeld können die Bürger zwar aus dem Haus gehen, allerdings nur in Ausnahmen. Der Rest Italiens, darunter die Hauptstadt, gilt als gelbe Zone mit moderaten Einschränkungen.

Corona in Italien: Regionen unzufrieden mit Einteilung in Risiko-Zonen

Fontana bemängelte, dass die Einordnung der Lombardei auf der Basis von veralteten Zahlen vom 19. bis 25. Oktober geschehen sei. Die aktuelle Lage sehe besser aus. Mehrere Bürgermeister, darunter aus Bergamo, wiesen darauf hin, dass die Situation auch innerhalb der Lombardei stark variiere. Aus Sizilien kamen ebenfalls Beschwerden. Die Insel war als „orange“ markiert worden und wehrt sich gegen die Einschränkungen.

Im süditalienischen Kampanien wurden umgekehrte Klagen laut. Die Region war als „gelb“ eingeordnet worden, Politiker dort hoffen jedoch auf Verschärfungen. „Die Krankenhäuser in Neapel und in Kampanien stehen vor dem Kollaps“, zitierte die Nachrichtenagentur Ansa den Bürgermeister von Neapel, Luigi de Magistris. Italiens Gesundheitsminister Roberto Speranza sprach von „unnötigem Streit“. Nach TV-Berichten könnte Rom die Einstufung noch kurzfristig ändern.

Corona in Italien: Verschärfte Maßnahmen auf Freitag verschoben

Update vom 5. November, 14.38 Uhr: Die Regierung in Rom hat die jüngsten Verschärfungen zum Corona-Schutz in Italien kurzfristig um einen Tag auf Freitag verschoben. Das sagte Ministerpräsident Giuseppe Conte am Mittwochabend im Fernsehen. Der Beginn sei statt für Donnerstag jetzt für Freitag vorgesehen, sagte er. Die Regierung plant unter anderem nächtliche Ausgangssperren im ganzen Land sowie weitere Maßnahmen in Hochrisikozonen in bestimmten Regionen. Die Vorbereitung erfordere noch etwas Zeit.

Corona in Italien: Mehr als 30.000 Neuinfektionen

Update vom 4. November, 19:57 Uhr: Italien vermeldet kurz vor dem Teil-Lockdown und den nächtlichen Ausgangssperren sehr hohe Zahlen an Corona-Infektionen. Am heutigen Mittwoch gab es 30.550 neu bestätigte positive Corona-Fälle. Während die Zahl auf der einen Seite für Beunruhigung sorgt, sprechen einige Experten von einem Anzeichen, dass sich dieser hohe Wert stabilisiert haben könnte. Bereits letzte Woche hatte es in Italien vergleichbare Zahlen gegeben.

Ob die Zahlen an Corona-Neuinfektionen so konstant hoch bleiben, wird schwer herauszufinden sein, da sie durch die neuen Restriktionen im Land gesenkt werden sollen. Die nächtlichen Ausgangssperren starten an diesem Donnerstag.

Corona in Italien: Teil-Lockdown und nächtliche Ausgangssperre ab Donnerstag

Update vom 4. November, 16.04 Uhr: Italien verhängt im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus eine nächtliche Ausgangssperre von 22 Uhr abends bis 5 Uhr morgens. Außerdem teilt die Regierung das Land in drei Risikozonen ein und erlässt Teil-Lockdowns für besonders gefährdete Gebiete. Das geht aus dem Dekret hervor, das Ministerpräsident Giuseppe Conte in der Nacht zu Mittwoch in Rom unterschrieben hat.

In den Zonen mit hohem oder sehr hohem Risiko wird das Verlassen des Wohnorts und der Region beschränkt. Als Ausnahmen gelten die Arbeit oder medizinische Gründe. Zudem müssen dort Bars und Restaurants schließen. Die Verschärfung tritt am Donnerstag in Kraft und gilt zunächst für vier Wochen bis zum 3. Dezember. Im ganzen Land müssen alle Museen schließen - auch der Vatikan schließt seine Ausstellungen. Öffentliche Verkehrsmittel dürfen nur noch halb voll sein. Höhere Schulen müssen auf Online-Unterricht umstellen.

Mit dem Prinzip der drei Risikozonen will die Regierung gezielter auf regionale Unterschiede bei der Corona-Entwicklung eingehen, aber einen strengen nationalen Lockdown wie im Frühjahr verhindern. Außerdem soll die Belastung und Qualität des Gesundheitssystems einbezogen werden. In roten Zonen mit sehr hohem Corona-Risiko gehen die Verbote dabei am weitesten: Dort sollen auch viele Geschäfte geschlossen bleiben. Ausgenommen werden unter anderem Lebensmittelläden und Apotheken.

Corona in Italien: Medienberichte kündigen neue Restriktionen an

Update vom 4. November, 9.44 Uhr: Medienberichten zufolge hat Italiens Regierungschef Giuseppe Conte in der Nacht zum Mittwoch ein Dekret mit neuen Restriktionen im Kampf gegen die Corona-Krise unterzeichnet. Demnach müssen die 60 Millionen Italiener nun wegen einer nächtlichen Ausgangssperre von 22 Uhr abends bis um 5 Uhr morgens zu Hause bleiben. Ausnahmen gibt es nur für dringende Wege wie etwa zur Arbeit oder zum Arzt. In Hochrisikozonen sind noch schärfere Teil-Lockdowns vorgesehen. Dort müssen viele Läden schließen und es gibt Reiseverbote, wie unter anderem die Nachrichtenagentur Ansa am Mittwoch schrieb. Außerdem werden alle Museen des Landes geschlossen.

Die Verschärfung der Regeln soll am Donnerstag in Kraft treten und zunächst vier Wochen lang bis zum 3. Dezember gelten. Über die Maßnahmen hatten die Medien in den Vortagen schon berichtet. Die Regierung wollte das Dekret im Laufe des Tages veröffentlichen. Zu den Maßnahmen gehört demnach auch ein neues Prinzip der Gefahrenbewertung, das Italien in drei Risiko-Zonen teilt. So will Rom gezielter auf regionale Unterschiede bei der Corona-Entwicklung eingehen. In den roten Zonen mit sehr hohem Corona-Risiko gehen die Verbote deutlich über die landesweiten Regeln hinaus. Nach ersten Berichten dürften die Lombardei und das Piemont im Norden sowie wohl Kalabrien im Süden zu solchen Hoch-Risiko-Zonen erklärt werden, schrieb die Zeitung La Repubblica.

Corona in Italien: Conte kündigt starke Restriktionen an

Update vom 3. November, 16.38 Uhr: Italien steht kurz vor dem Teil-Lockdown, das berichten laut dpa verschiedene italienische Medien gleichlautend. Bereits am Montagabend hatte der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte erneut starke Corona-Restriktionen angekündigt, um auf die ansteigenden Infektionszahlen des Coronavirus zu reagieren. Das entsprechende Notdekret der Regierung (DPCM) sollte am Montag veröffentlicht werden, sorgte allerdings für Streit zwischen der Regierung und den Chefs der 20 Regionen. Der Erlass wird für Dienstagabend oder im Laufe des Mittwoch erwartet.

Neben landesweiten nächtlichen Ausgangssperren kündigte Conte an, den Coronavirus-Schutz in bestimmten Stark-Risiko-Zonen hochzufahren. Unter anderem die Lombardei und das Piemont im Norden sollen demnach zu sogenannten roten Zonen mit besonders hohem Risiko erklärt werden. In der autonomen Provinz Südtirol gilt bereits ab Mittwoch eine Ausgangssperre von 20.00 Uhr abends bis 5.00 Uhr morgens. Über die genauen Regelungen des DPCM von Giuseppe Conte wird viel spekuliert. Ein Twitter-User zitiert Außenminister Luigi Di Maio: „Selbst wenn ich Giuseppe Conte persönlich anrufe, kann ich das Manuskript des neuen DPCM nicht bekommen!“

“Wir sind kurz davor die Schließung von Einkaufszentren anzuordnen. Zu erwarten ist eine Senkung der Kapazität im gesamten öffentlichen Nahverkehr auf 50 Prozent…wir planen die Einführung von Beschränkungen von Verkehr in und aus Regionen, die einen höheren Risiko-Koeffizienten aufweisen”, erklärte Conte am Montag im Senat weitere geplante Sicherheitsmaßnahmen.

Update vom 2. November, 18.21 Uhr: In Italien droht sich die Corona-Pandemie wieder zuzuspitzen. Am Montagabend meldete die Gesundheitsbehörde 22.253 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Die Region mit den meisten täglichen Fällen ist nach wie vor die Lombardei (+5278), gefolgt von Kampanien (2861), der Toskana (2009), Piemont (+2003) und Latium (+1859).

Ministerpräsident Giuseppe Conte kündigte in Rom derweil weitere Restriktionen zum bereits bestehenden Teil-Lockdown an - und will am Abend zur italienischen Bevölkerung sprechen.

Corona in Italien: Francesco Totti offenbar infiziert

Update vom 02. November, 15.55 Uhr: Francesco Totti hat offenbar Corona. Die Fußball-Ikone sei positiv auf das Virus getestet worden, berichten italienische Medien am Montag übereinstimmend.

Der ehemalige AS-Rom-Kapitän hätte zuletzt einige Symptome aufgewiesen, er sei jedoch auf dem Weg zu Besserung. Der Vater des Weltmeisters von 2006, Enzo Totti, war vor drei Wochen an Covid-19 gestorben.

Coronavirus-Pandemie in Italien: Laut Giuseppe Conte sind nächtliche Ausgangsbeschränkungen geplant

Update vom 02. November, 13.45 Uhr: Ministerpräsident Giuseppe Conte bereitet Italien auf neue, schärfere Corona-Beschränkungen vor.

Der Regierungschef hat vor dem Abgeordnetenhaus, der größeren der beiden Parlamentskammern, weitere Verschärfungen wie Einschränkungen der Bewegungsfreiheit und die Schließung aller Museen angekündigt.

Demnach sind nächtliche Ausgangsbeschränkungen geplant, genaue Uhrzeiten nannte Conte noch nicht. Außerdem solle Italien in drei Risikozonen eingeteilt werden. Konkrete Ausformulierungen werden noch an diesem Montag erwartet.

Coronavirus-Pandemie in Italien: Giuseppe Conte will wohl neue Corona-Beschränkungen verkünden

Erstmeldung vom 02. November: München/Rom - Italien wird von der zweiten Corona-Welle mit voller Wucht getroffen und ringt um eine einheitliche Covid-19*-Strategie in der nächsten Phase der Coronavirus-Pandemie.

„Wir haben 48 Stunden, um zu versuchen, die Verschärfung auf den Weg zu bringen“, sagte Gesundheitsminister Roberto Speranza am Sonntag (01. November) dem Corriere della Sera: „Es sind zu viele Menschen unterwegs.“

Ministerpräsident Giuseppe Conte wolle noch an diesem Montag per Dekret neue Corona-Beschränkungen verkünden, berichten verschiedene Medien übereinstimmend.

Rund um das vergangene Wochenende hatte es zum Beispiel in Rom und Florenz Proteste samt vereinzelter Ausschreitungen gegen einen neuerlichen Lockdown gegeben.

Die Pandemie in Italiengemeldete Covid-19-NeuinfektionenTote im Zusammenhang mit Corona
Samstag, 31. Oktober31.758297
Sonntag, 01. November29.907208

Aber: Laut spiegel.de ist aber sogar eine Ausgangssperre ab 18 Uhr im Gespräch. Die italienische Zeitung La Repubblica erwartet dagegen eine Sperre ab 21 Uhr. Denn: Die Covid-19-Neuinfektionen schießen auch in dem Mittelmeerland in die Höhe - samt den Toten-Zahlen. Am Samstag meldete Italien (rund 60 Millionen Einwohner) 297 Tote im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Coronavirus-Pandemie in Italien: Corona-Hotspots Lombardei, Neapel und Genua

Als Corona-Hotspots gelten aktuell die Lombardei rund um Mailand und Brescia sowie die Großstädte Neapel und Genua.

Verfolgen Sie alle Entwicklungen zur Coronavirus-Pandemie in Italien hier im News-Ticker. (pm) *Merkur.de ist Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

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