Update vom 18. Februar; 7.06 Uhr: Die Passagiere der „Westerdam“ müssen Geduld haben. Die rund 1000 Menschen, darunter auch Deutsche warten auf ihre Coronavirus-Testergebnisse. Erst, wenn kein Fall des Virus Sars-CoV-2 festgestellt wurde, dürfen die Gäste und Crew das Kreuzfahrtschiff verlassen.
Update vom 17. Februar, 16.45 Uhr: Wie New York Times berichtet, haben mehr als tausend Passagiere das Kreuzfahrtschiff „Westerdam“ bereits verlassen und sind weitergereist. Dies könnte nun zur Folge haben, dass sich die Krankheit schneller ausbreitet als zunächst angenommen, befürchten Experten. Von einem „Wendepunkt“, spricht beispielsweise William Schaffner, Experte auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten, da sich die Verbreitung des Virus nun schwerer kontrollieren lasse.
„Jetzt, wo die Menschen überall auf der Welt unterwegs sind“, sei es schwierig, Herr der Lage zu werden, sagte ein weiterer Experte, der aufgrund der Gemengelage entmutigt sei.
Update vom 17. Februar, 14.03 Uhr: Die Bundesregierung prüft eine Rückholaktion deutscher Passagiere auf den vom Coronavirus betroffenen Kreuzfahrtschiffen „Westerdam“ und „Diamond Princess“.
Update vom 17. Februar, 12.20 Uhr: Es schien alles gut. Das Kreuzfahrtschiff „Westerdam“ durfte nach einer tagelangen Odyssee in Kambodscha im Hafen von Sihanoukville anlegen. Nachdem bei einer Amerikanerin (83) das Coronavirus Sars-CoV-2 entdeckt wurde, sitzen 233 Passagiere, darunter noch einige Deutsche sowie 747 Besatzungsmitglieder fest. Sie dürfen das Schiff nicht verlassen. Die kambodschanischen Behörden erklärten, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet: Erst wenn alle Tests auf das Virus negativ ausgefallen seien, dürften die restlichen Insassen gehen.
Behörden suchen inzwischen nach Kontaktpersonen der erkrankten Frau. Die 83-Jährige war mit mehr als 130 Passagieren der „Westerdam“ in einem Flugzeug nach Malaysia weitergereist. Von dort sind die Urlauber mit Linienmaschinen in andere Länder weitergeflogen. Die Gäste, die bereits nach Hause gereist seien, würden von ihren örtlichen Gesundheitsbehörden kontaktiert, teilte die Holland America Line mit.
Update vom 15. Februar, 9.01 Uhr: Ein Passagier des Kreuzfahrtschiffs „Westerdam“ ist nun doch auf das Coronavirus positiv getestet worden. Eine 83-jährige Amerikanerin sei bei ihrer Weiterreise über Malaysia positiv getestet und ins Krankenhaus in Kuala Lumpur gebracht worden, teilte die malaysische Gesundheitsbehörde am Sonntag mit. Die 83-Jährige sei eine von 145 Passagieren gewesen, die über Malaysia nach Hause fliegen wollten, teilte die Gesundheitsbehörde mit. Die 83-Jährige werde jetzt auch der Isolierstation behandelt. Ihr Ehemann (85) hatte bei der Ankunft auch Symptome des neuen Virus gezeigt, der Test sei jedoch negativ ausgefallen.
Update vom 14. Februar, 09.10 Uhr: Die ersten Passagiere der „Westerdam“ konnten das Kreuzfahrtschiff am Donnerstagabend (Ortszeit) verlassen. Etwa 500 Menschen durften in Kambodscha an Land gehen. Unter den insgesamt 2300 Menschen sind laut Angaben der Reederei Holland America Line auch 57 deutsche Passagiere. In Empfang genommen wurden sie von einem Team der deutschen Botschaft.
Aus Sorge vor Einschleppung des Virus wurde das Schiff tagelang von mehreren asiatischen Häfen in Thailand, Taiwan, Japan, Guam und den Philippinen abgewiesen. Am Donnerstagabend erreichte es Kambodscha. Die dortigen Behörden erlaubten dem aus Hongkong kommenden Schiff den Aufenthalt im Hafen von Sihanoukville.
Als Reaktion twitterte die US-Botschaft in Phnom Penh: "Die ersten Passagiere sind von der #Westerdam runtergegangen und auf dem Heimweg!"
Update vom 13. Februar, 10.34 Uhr: Die tagelange Odyssee des Kreuzfahrtschiffs „Westerdam“ scheint vorbei. Das Schiff mit 2300 Menschen an Bord hat am Donnerstag Kambodscha erreicht. 57 Deutsche sind nach Angaben der Holland America Line unter den Passagieren.
Die Passagiere werden laut dem Hafendirektor medizinisch untersucht und auf Fieber überprüft. Wer Symptome des neuen Virus Covid19 zeigt, wird auf Sars-CoV-2 getestet.
Laut dem Hafendirektor sollten am Donnerstag erst einmal 600 Menschen das Schiff verlassen, 800 weitere am Freitag.
Update, 12. Februar, 15.05 Uhr: Die „Westerdam“, die wegen Angst vor dem Coronavirus an mehreren Häfen abgewiesen wurde, steuert nun die kambodschanische Hafenstadt Sihanoukville an. „Wir werden um 7.00 Uhr Ortszeit am Donnerstag ankommen und für mehrere Tage im Hafen für die Ausschiffung bleiben“, teilte die Reederei mit.
Die Passagiere sollen dort an Land gehen und mit Charterflügen in die Hauptstadt Phnom Penh fliegen. Von dort können sie ihre Heimreise antreten. Den Behörden in Kambodscha sei man „extrem dankbar“ für die Unterstützung.
Im Hafen dieser Stadt liegt dereit ein anderes Kreuzfahrtschiff, die „Diamond Princess“, unter Quarantäne. Bei mehr als 170 Menschen an Bord war eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt worden.
Bangkok - Auch wenn keine Fälle des Coronavirus an Bord bekannt sind, ist ein aus Hongkong kommendes Kreuzfahrtschiff trotzdem in Schwierigkeiten. Die „Westerdam“ der Holland America Line darf scheinbar an keinem Hafen anlaufen - aus Angst vor dem Virus, das nun auch unter dem Namen Covid19 bekannt ist.
Nach Taiwan, Japan, den Philippinen und Guam zögerte nun auch Thailand, das Schiff wegen des Coronavirus* anlegen zu lassen. An Bord befinden sich rund 1500 Passagiere und 800 Besatzungsmitglieder - darunter auch einige Deutsche, teilte das Auswärtige Amt* mit.
Geplant war ursprünglich, dass das Schiff rund 120 Kilometer südöstlich von Bangkok anlegen sollte.
Thailands Regierungschef Prayut Chan-o-cha versicherte unterdessen, der „Westerdam“ würden bei Bedarf Treibstoff, Wasser und Lebensmittel gebracht werden.
Die Reederei gab allerdings, dass die Passagiere an Bord in Sicherheit seien. Es werde trotz der Ausnahmesituation gut für sie gesorgt. Das Schiff sei nicht in Quarantäne und es gebe außerdem keinen Grund anzunehmen, dass es Fälle des Coronavirus an Bord gebe.
Auch auf Twitter nahm die Reederei am Dienstag (11.2.) zu der aktuellen Situation Stellung. Es werde ein Update geben, wann immer es etwas Neues gebe, heißt es dort. Man wisse, dass die Lage für die Passagiere und deren Angehörige sehr irritierend sei. „Wir danken ihnen für ihre Geduld“, so die Reederei in ihrem Posting weiter.
nema/dpa
Auf einem japanischen Kreuzfahrtschiff ist das Coronavirus dagegen nachgewiesen worden. Passagiere und Crew müssen nun auf dem Schiff ausharren. An Bord befinden sich auch Deutsche.
Währenddessen steigt in China die Zahl der Toten durch das Coronavirus weiter an. Wegen der Krankheit ist nun auch ein Mega-Sport-Event abgesagt worden.
Und auch die bekannte Plattform Airbnb ist massiv vom Coronavirus betroffen*. Das berichtete kürzlich das Wall Street Journal.
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