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Corona-Impfstoff von Biontech: Hersteller veröffentlicht diese Nebenwirkungen

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Der Corona-Impfstoff von Biontech kommt in Großbritannien bereits zur Anwendung – bald auch in Deutschland. Doch welche Nebenwirkungen entstehen durch den Impfstoff? 

Neben Biontech arbeiten zahlreiche weitere Forscher und Unternehmen wie das Biotech-Unternehmen CureVac daran, einen Corona-Impfstoff auf den weltweiten Markt zu bringen. In Großbritannien wird bereits mit dem Biontech-Impfstoff gegen Corona geimpft. Auch in Deutschland soll der Impfstoff flächendeckend zur Verfügung stehen, sodass jeder Mensch sich bei Bedarf impfen lassen kann. Doch schon zu Beginn der Impfstoff-Entwicklung kam immer wieder die Frage auf: Welche Nebenwirkungen können durch den Corona-Impfstoff auftreten?

Corona-Impfstoff von Biontech: Das sind die Nebenwirkungen

Die Firma Biontech hofft, Ende dieses Jahres eine Zulassung für ihren Impfstoff gegen das Coronavirus in der EU zu bekommen. Doch wie gefährlich ist der Corona-Impfstoff wirklich? Normalerweise dauert die Entwicklung eines sicheren und wirksamen Impfstoffes mehrere Jahre, teilweise sogar Jahrzehnte. Seit dem Ausbruch des Coronavirus in Deutschland Anfang 2020 arbeiten Wissenschaftler mit Hochdruck an einem Impfstoff gegen das Virus.

Laut eigenen Aussagen von Biontech soll der Corona-Impfstoff von den Teilnehmer der Impfstudie gut vertragen worden sein. In einer Pressemitteilung des Mainzer Unternehmens heißt es: „Es wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen festgestellt.“ In wenigen Fällen traten Nebenwirkungen dritten Grades auf und wenn, dann meistens nur vorübergehend.

Bei den Probanden traten bei 3,8 Prozent der Teilnehmer Müdigkeit und Erschöpfung als Nebenwirkungen auf, zwei Prozent der bekamen Kopfschmerzen. Zudem wurde festgestellt, dass vor allem bei älteren Studienteilnehmern weniger Nebenwirkungen auftraten und diese auch schwächer ausgeprägt waren. Auch hna.de* berichtet über mögliche Nebenwirkungen.

Biotech: Welche Langzeit-Nebenwirkungen hat der Corona-Impfstoff?

In der Kritik steht, dass die Langzeitfolgen des Corona-Impfstoffes in einem so kurzem Zeitraum nicht erforscht werden können. Hierfür müsste der Impfstoff über Jahre hinweg ausgiebig getestet werden. Das Problem: Diese Zeit bleibt uns bei den aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie nicht. Allerdings können erste Rückschlüsse auf mögliche Nebenwirkungen aus Forschungen in der Vergangenheit gezogen werden. Die Corona-Impfstoffe sollen auch weiterhin beobachtet werden.

Corona-Impfstoff von Biontech: So wirkt der Impfstoff

Der Corona-Impfstoff von Biontech soll zweimal innerhalb von drei Wochen mit einer Dosierung von je 30 Mikrogramm verabreicht werden. Die Wirkung des Impfstoffes soll bereits 28 Tage nach der ersten Impfdosis festgestellt werden können, sowie bereits sieben Tagen nach der zweiten Corona-Impfung.

„Wir sind dankbar, dass die erste globale Studie, die ihre finale Endpunktanalyse erreicht hat, auf einen hohen Schutz vor COVID-19 hinweist. Dieser Schutz kann bei einer Dosierung von 30 µg bereits sehr schnell erreicht werden“, sagte Prof. Ugur Sahin CEO und Mitbegründer von Biontech.

Corona-Impfstoff von Biontech: Globale Verteilung der Impfstoffdosen

Biontech plant in diesem Jahr bis zu 50 Millionen Impfstoffdosen herzustellen, um diese weltweit auszuliefern. Bis Ende 2021 sollen es 1,3 Milliarden Dosen sein. Für Baden-Württemberg ist bereits eine Strategie erarbeitet worden, wie der Corona-Impfstoff verteilt* werden soll. Auch die Standorte für Impfzentren* sind bereits bekannt, wie echo24.de* bereits berichtete.

„Von Anfang an war es unser Ziel, einen Impfstoff zu entwickeln, der einen schnellen und wirksamen Schutz gegen COVID-19 bietet und gleichzeitig eine gute Verträglichkeit in allen Altersgruppen hat. Das haben wir mit unserem Impfstoffkandidaten BNT162b2 in allen untersuchten Altersgruppen erreicht“, fasst Sahin die Studienergebnisse zusammen. „Wir werden weiterhin mit unseren Partnern und Regierungen auf der ganzen Welt zusammenarbeiten, um eine globale Verteilung in diesem Jahr und darüber hinaus vorzubereiten“, heißt es in der Pressemitteilung von Biontech*.

Corona-Impfstoff: Notfall-Zulassung auch in Deutschland möglich?

Die Corona-Impfstoffhersteller Biontech und Pfizer haben am Freitag in den USA eine Notfall-Zulassung für ihre Impfstoffe beantragt. Damit wären die beiden Unternehmen die ersten weltweit, die einen Corona-Impfstoff auf den Markt bringen würden. Beide geben an, dass die Wirksamkeit ihres Impfstoffes gegen das Coronavirus bei 95 Prozent liege und somit wirksamer ist als bisher bekannt. Dies zeigte eine Studie mit insgesamt 43.000 Teilnehmern. In Europa gibt es so eine Notfall- Zulassung nicht, dafür aber ein „beschleunigtes Verfahren“. *echo24.de,heidelberg24.de und hna.de sind Teil des Ippen-Digital-Netzwerks

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