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Mindestens 28 Tote nach Untergang zweier Flüchtlingsboote vor Dschibuti

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Zu einem schrecklichen Bootsunglück ist es vor der Küste von Dschibuti gekommen. Mehrere Flüchtlingsboote kenterten, mindestens 28 Menschen kamen dabei ums Leben.

Update vom 30. Januar, 9.48 Uhr:

Nach dem Untergang zweier Flüchtlingsboote vor der Küste des ostafrikanischen Landes Dschibuti ist die Zahl der Toten auf 28 gestiegen. Am Mittwochmorgen seien 23 weitere Leichen geborgen worden, teilte die örtliche Vertretung der Internationalen Organisation für Migration (IOM) mit. Die Küstenwache setze ihre Suche fort. Am Dienstagabend waren bereits fünf Tote geborgen worden.

Zwei Überlebende wurden bereits kurz nach den Bootsunglücken entdeckt, "mehrere" weitere seien in eine IOM-Niederlassung in der Stadt Obock im Nordosten des Landes gebracht worden, sagte Lalini Veerassamy, Leiterin der IOM-Mission in Dschibuti.

Fünf Tote und 130 Vermisste nach Bootsunglücken vor Dschibuti

Dschibuti - Bei Bootsunglücken vor der Küste des ostafrikanischen Landes Dschibuti sind mindestens fünf Migranten ums Leben gekommen. 130 Menschen würden vermisst, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Dienstag mit. Zwei Patrouillenboote seien im Einsatz, um nach den Vermissten zu suchen.

Die beiden überladenen Boote waren den Angaben zufolge eine halbe Stunde nach der Abfahrt in der Küstenstadt Godoria in Seenot geraten und gekentert. Laut einem Überlebenden befanden sich alleine an Bord seines Schiffs etwa 130 Menschen. Wie viele Migranten das andere Boot beförderte, blieb zunächst unklar.

Dschibuti ist in den vergangenen Jahren zu einem Transitland für Menschen aus Somalia und Äthiopien geworden, die über die Meeresstraße Bab Al-Mandab auf die Arabische Halbinsel gelangen wollen, um dort Arbeit zu finden. Zugleich fliehen viele Menschen aus dem auf der anderen Seite der Meerenge gelegenen Bürgerkriegsland Jemen in die entgegensetzte Richtung.

AFP

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