Wie das Polizeipräsidium Nordhessen berichtet, soll ein 25-Jähriger aus Edermünde auf der Autobahn in Richtung Marburg statt wie vorgeschrieben in Richtung Kassel unterwegs gewesen sein. Der 23-jährige aus Borken, der mit einer ebenfalls 23-Jährigen aus Fulda mit seinem Wagen in Richtung Kassel unterwegs war, konnte dem Falschfahrer nicht ausweichen.
Der Borkener wurde tödlich verletzt, seine Beifahrerin mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht. Mittlerweile sei die junge Frau außer Lebensgefahr, teilt die Polizei mit. Ebenfalls in den Unfall verwickelt und schwer verletzt wurden der 17-jährige Fahrer eines Leichtkraftrades aus Vellmar und ein 36-jähriger Autofahrer. Währenddessen verursachte ein 18-jähriger Fahranfänger bei Hamburg einen weiteren Horror-Unfall: Bei der Kollision mit einem Baum riss sein Mercedes in der Mitte durch, wie nordbuzz.de* berichtet.
Auch sie wurden von Rettern in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der 25-jährige aus Edermünde erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. In Folge des Zusammenstoßes wurden zwei weitere Wagen beschädigt. Ein Auto fuhr über auf der Straße liegende Fahrzeugteile, das andere befand sich auf der Gegenfahrbahn und wurde durch herumfliegende Teile beschädigt. Die Insassen dieser Fahrzeuge blieben unverletzt.
Die A49 war für viereinhalb Stunden in Richtung Kassel voll gesperrt. Neben der Polizei waren ein Rettungshubschrauber, Rettungs- und Notarztfahrzeuge und die Autobahnmeisterei eingesetzt. Die Feuerwehr Gudensberg war mit 35 Leuten im Einsatz. Der Schaden beläuft sich auf 50.000 Euro.
Warum der 25-Jährige die A49 in der falschen Richtung befuhr, steht nicht fest, das sei Gegenstand der Ermittlungen, teilt die Polizei mit. Ein Gutachter soll den Unfallhergang rekonstruieren.
Update am 04.10.2019 um 23.05 Uhr - Der Unfall ereignete sich gegen 18.20 Uhr auf der A49 etwa 700 Meter vor der Abfahrt Edermünde in Fahrtrichtung Kassel. Wie die Polizei berichtet, waren insgesamt vier Fahrzeuge beteiligt, darunter ein Motorrad.
Für einen 23-Jährigen kam jede Hilfe zu spät, zwei weitere Fahrzeuginsassen wurden schwer verletzt. Die A49 war für die Rettungs- und Aufräumarbeiten in Fahrtrichtung Kassel mehrere Stunden voll gesperrt.
Neben den Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal waren mehrere Rettungs- und Notarztfahrzeuge sowie Feuerwehrleute an der Unfallstelle. Ein Gutachter war zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens vor Ort.
Die Unfallursache war auch am späten Abend noch vollkommen unklar, die Ermittlungen dazu laufen noch. (Sarah Nemeyer, Claudia Brandau, Diana Rissmann, Michaela Schaal) *nordbuzz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
Ein Rollerfahrer (15) ist am Samstagmittag mit einem Autofahrer zusammengestoßen. Der Junge überlebte den Unfall nicht. Tragisch: Er hatte nicht mal einen Führerschein.
Ein Geisterfahrer war auch auf der A7 unterwegs.
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