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Tragödie in Bayern: Zwei Mädchen sind gestorben - „Ob wir wirklich alle Fragen klären können, bleibt offen“

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Die Einsatzkräfte entdeckten zwei Kinderleichen in einem Auto. (Symbolbild)
Die Einsatzkräfte entdeckten zwei Kinderleichen in einem Auto. (Symbolbild) © picture alliance/dpa / Patrick Seeger

Eine Frau (38) stürzte sich in die Tiefe und starb im Krankenhaus. In ihrem Auto fanden die Beamten zwei tote Kinder. Jetzt gibt es neue Erkenntnisse.

Update vom 25. Februar: Die Geschehnisse in Manching werfen nach wie vor Fragen auf. Die Kriminalpolizei ermittelt weiter. Eine 38-Jährige hatte dort am Freitag ihre beiden Töchter getötet und anschließend Selbstmord begangen. Die Polizei hat keinen Zweifel daran, dass die Frau die Täterin war, wie die Augsburger Allgemeine berichtet.

Die Hintergründe sind allerdings noch völlig unklar. Die Ermittler müssen klären, was Mutter, Vater und Kinder an diesem Tag gemacht haben. Antworten darauf gibt es bisher nur eingeschränkt. Der Ehemann der Frau und Vater der Kinder sei noch nicht voll vernehmungsfähig. „Ob wir jedoch am Ende wirklich alle Fragen klären können, bleibt offen“, zitiert die Augsburger Allgemeine Polizeisprecher Michael Graf. Ein Abschiedsbrief wurde nicht gefunden.

Tagelang suchte die Polizei in Kanada nach zwei vermissten Mädchen, die von ihrem Vater verschleppt wurden. Am Wochenende nahm der Fall ein trauriges Ende.

Nach Tragödie in Manching: Obduktion bestätigt Ermittlungsergebnisse

Update vom 24. Februar: Nach dem Fund von zwei toten Kindern und der Selbsttötung der Mutter in Manching hat die Obduktion die ersten Ermittlungsergebnisse bestätigt. Den Erkenntnisse zufolge hatte die Frau (38) ihre beiden Kinder mit einem Messer getötet und sich dann selbst das Leben genommen. Die Obduktion der zehn Monate und drei Jahre alten Mädchen habe diesen Verdacht am Montag bestätigt. Es gibt laut Polizei keine Hinweise, dass eine weitere Person etwas mit dem Geschehen zu tun habe.

Frau stürzt über Geländer und stirbt - Zwei Kinderleichen in ihrem Fahrzeug entdeckt

Erstmeldung vom 22. Februar:

Manching - Noch herrscht Unklarheit darüber, was auf einem Firmengelände im bayerischen Manching geschah. Wie die Polizei am Samstag erklärte, alarmierte ein Zeuge am Freitag gegen 16.30 Uhr den Rettungsdienst. Er beobachtete, wie sich eine Frau in einem Treppenhaus eines Bürogebäudes im fünften Stock über ein Geländer in die Tiefe stürzte. 

Ein rätselhafter Fall beschäftigt die Polizei bei Augsburg. Eltern haben ihren 16-jährigen Sohn und dessen Freund tot gefunden. Jetzt ist die Todesursache offenbar bekannt.*

Manching/Bayern: Einsatzkräfte finden zwei Kinderleichen in Auto 

Die 38-Jährige wurde dabei lebensbedrohlich verletzt und umgehend mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Dort erlag die Mutter zweier Kinder im Laufe der Nacht ihren schweren Verletzungen. Noch vor Ort übernahm die Kriminalpolizei Ingolstadt die Ermittlungen. Dabei machten Einsatzkräfte einen traurigen Fund. 

Im Fahrzeug der Frau, das auf dem Firmenparkplatz abgestellt war, fanden die Beamten zwei Kinderleichen. Bei den beiden Kindern, im Alter von 10 Monaten und drei Jahren, handelt es sich um die Kinder der 38-jährigen Frau. Beide Mädchen sollen gewaltsam getötet worden sein. Wie die Polizei weiter erklärt, wurde die mutmaßliche Tatwaffe, ein Messer, noch im Fahrzeug sichergestellt. 

Wie die Polizei gegenüber der Deutschen Presse-Agentur erklärt, habe sich die 38-Jährige gegenwärtig in Elternzeit befunden, sie habe als Mitarbeiterin jedoch weiter Zugang zu dem Firmengelände gehabt. Der Ehemann und Angehörige der Verstorbenen wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Wie die Polizei weiter erklärt, stamme die Familie aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. 

Manching/Bayern: Hintergründe des Dramas noch völlig unklar - Ermittlungen dauern an 

Was genau am Freitag geschah, ist noch nicht bekannt. Weitere Angaben zum Tatgeschehen und deren Hintergründe sind ebenfalls noch nicht bekannt. Die drei Leichen sollen nun obduziert werden. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ingolstadt und der örtlichen Kripo dauern weiter an.

Hinweis der Redaktion 

Generell berichten wir nicht über den Verdacht auf Suizid-Absichten, damit solche Fälle mögliche Nachahmer nicht ermutigen. Eine Berichterstattung findet nur dann statt, wenn die Umstände eine besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Wenn Sie oder eine Ihnen bekannte Person unter einer existentiellen Lebenskrise oder Depressionen leidet, kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge unter der Nummer: 0800-1110111. Hilfe bietet auch der Krisendienst Psychiatrie für München und Oberbayern unter 0180-6553000. Weitere Infos finden Sie auf der Webseite www.krisendienst-psychiatrie.de.

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*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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