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Fingerabdrücke für Polizei noch immer von großer Bedeutung

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Kriminalhauptkommissar Felix Moser erläutert den Aufbau von Fingerabdrücken. Rund 4,2 Millionen Personen sind in der zentralen Fingerabdruck-Datenbank der Polizei gespeichert. Foto: Isabell Scheuplein
Kriminalhauptkommissar Felix Moser erläutert den Aufbau von Fingerabdrücken. Rund 4,2 Millionen Personen sind in der zentralen Fingerabdruck-Datenbank der Polizei gespeichert. Foto: Isabell Scheuplein © Isabell Scheuplein

Wiesbaden (dpa) - Sie werden seit 125 Jahren zur Verbrechensbekämpfung eingesetzt und sind auch heute für die Polizei unverzichtbar: Fingerabdrücke. Die Methode habe nach wie vor eine «sehr große Bedeutung», sagt eine Sprecherin des Bundeskriminalamts (BKA).

Sie sei schnell, sicher und kostengünstig und habe damit gleich mehrere große Vorteile. Am 1. September jährt es sich weltweit zum 125. Mal, dass Fingerabdrücke erstmals bei der Verbrecherjagd eingesetzt wurden.

Ab dem 1. September 1891 wendete der gebürtige Kroate Juan Vucetich im argentinischen La Plata Fingerabdrücke in der polizeilichen Arbeit an. Ein Jahr später gelang es ihm, damit eine Frau als Mörderin ihrer beiden Kinder zu überführen.

Heute sind rund 4,2 Millionen Personen mit Fingerabdrücken in den Datenbanken des BKA erfasst, darunter rund 2,1 Millionen Straftäter und rund 2,1 Millionen Asylbewerber. Die Abdrücke können bis zu zehn Jahre gespeichert werden. Hinzu kommt eine Datenbank für ungelöste Tatortspuren, die laut BKA rund 346 000 Fingerabdrücke enthält.

Abteilung Daktyloskopie LKA

BKA zur Daktyloskopie

Informationen zu Juan Vucetich (Englisch)

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