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Frauenleiche im Neusiedler See: Verdächtiger legt Geständnis ab

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Polizei sucht nach Leichenteilen im Neusiedler See
Die Polizei suchte nach Leichenteilen im Neusiedler See. © dpa / Helmut Fohringer

Nach dem Fund einer zersägten Frauenleiche im Neusiedler See hat der verdächtige Täter gestanden, die Frau getötet zu haben. 30 Jahre hat der 63-Jährige zuvor schon wegen anderen Straftaten im Gefängnis verbracht.

Rust - Gut zwei Wochen nach dem Fund einer zersägten Frauenleiche im Neusiedler See in Österreich scheint der Fall geklärt: Ein 63 Jahre alter Verdächtiger hat gestanden, die Frau getötet zu haben. Das sagte die Anwältin des Mannes der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Der Österreicher war am Samstag festgenommen worden.

Opfer war wohl Prostituierte aus der Slowakei

Der mutmaßliche Täter habe das spätere Opfer, eine slowakische Prostituierte, in Wien am Westbahnhof kennengelernt und dann mit nach Hause genommen. Als er kuscheln wollte, habe die Frau zu schreien begonnen und er sie in Panik gewürgt. „Das Ganze ist aus dem Ruder geraten“, sagte die Anwältin.

Verdächtiger saß bereits 30 Jahre im Gefängnis wegen Gewaltdelikten

Der 63-Jährige habe zugegeben, die Frau zersägt und dann ins Burgenland zum Neusiedler See transportiert zu haben, wo seine Mutter eine Hütte besessen habe. Der Mann wurde laut Anwältin bereits zwei Mal wegen Gewaltdelikten verurteilt und saß insgesamt 30 Jahre im Gefängnis.

Ein Fischer war auf den Torso der Frau gestoßen, der rund 800 Meter vom Ufer entfernt im Wasser trieb. Polizeitaucher fanden später auch einen Kopf am Grund des Sees im Bereich der Ruster Bucht. Die Tat ereignete sich wahrscheinlich im März.

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dpa

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