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Soko „Höfen“ ermittelt zu Doppelmord in Oberbayern

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Einsatzwagen der Polizei unweit des Tatortes. Zwei Menschen wurden offenbar von Einbrechern getötet. Foto: Andreas Gebert
Einsatzwagen der Polizei unweit des Tatortes. Zwei Menschen wurden offenbar von Einbrechern getötet. © dpa

Königsdorf - Jetzt beginnt die Feinarbeit: Die Ermittler der Soko „Höfen“ wollen die Hintergründe des Doppelmordes in dem Weiler nahe Bad Tölz herausfinden. Eine Frau und ein Mann wurden getötet, eine weitere Frau schwer verletzt.

Im Fall des Doppelmordes in einer kleinen Siedlung nahe dem oberbayerischen Bad Tölz nehmen die Ermittlungen der Polizei zu Wochenbeginn volle Fahrt auf. Die Kripo in Weilheim hat die Sonderkommission (Soko) „Höfen“ gegründet - benannt nach dem Weiler in der Gemeinde Königsdorf, in dem sich die Tat ereignete.

Eine Frau und ein Mann waren dort am späten Samstagabend ermordet aufgefunden worden. Eine weitere Frau wurde bei dem Gewaltverbrechen schwer verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen liegt Raubmord nahe. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Obduktion der Leichen an. Das Ergebnis werde aber vorerst nicht mitgeteilt, sagte ein Polizeisprecher.

Ohnehin hielt sich die Polizei zu den Hintergründen der Tat zunächst weitgehend zurück. Sie begründete dies mit Ermittlungstaktik. Auch zur Identität der Opfer wurde nichts mitgeteilt. Nur soviel: Bei allen dreien handelt es sich um ältere Menschen. Es blieb aber offen, wie sie zueinander stehen. Aufschlüsse erwarten sich die Ermittler von der Vernehmung der Überlebenden. Zunächst war jedoch unklar, wann der Gesundheitszustand der Frau dies zulässt.

Nachbarn hatten die Polizei am späten Samstagabend verständigt, nachdem sie auffällige Beobachtungen gemacht hatten. Eine Streife entdeckte an dem Einfamilienhaus Einbruchsspuren. Als sich die Beamten im Haus umsahen, entdeckten sie die Leichen und die schwer verletzte Frau.

dpa

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