Entspannung ist nach DWD-Angaben aktuell erst am Wochenende mit zunehmender Gewitterwahrscheinlichkeit in Sicht. Eine großflächige Gewitterfront, die der aktuellen Hitzewelle ein Ende bereite, werde aber erst Anfang der Woche erwartet und berge auch Unwetterrisiken.
Am Thünen-Institut für Waldökologie in Eberswalde im Nordosten Brandenburgs wird der Wasservorrat im Boden gemessen. Auch hat das Institut einige Bäumen verkabelt, um aufzuzeichnen, wie viel Wasser täglich durch die Stämme fließt. „Gerade sieht es ganz gut aus bei uns“, sagte Tanja Sanders, Leiterin Arbeitsbereich Waldökologie und Biodiversität am Institut. Auch die tieferen Wurzeln der Kiefer hätten noch ausreichend zu trinken. Der Saftfluss bei den Buchen habe sich gut eingependelt und erreiche Spitzen mit 0,7 Liter pro Stunde.
„Wir hatten eine Tiefensickerung - das gab es seit Jahren nicht mehr.“ In Bayern und Thüringen sehe es ähnlich aus, so Sanders. Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hätten hingegen weniger Wasser.
© dpa-infocom, dpa:210618-99-45826/2
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