Auch das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac will eigenen Angaben zufolge seinen möglichen Corona-Impfstoff im besonders schwer von der Pandemie betroffenen Braslilien testen.
Das südamerikanische Land ist zum Testlabor der Welt geworden. Auch Testreihen der Unternehmen AstraZeneca und Biontech/Pfizer laufen dort. Am Dienstagmittag (11. August) platzte dann ein echter Durchbruch rein: Russland lässt den ersten Corona-Impfstoff für die breite Öffentlichkeit zu - und tauft diesen auf den Namen „Sputnik V“. In Erinnerung an sein Vordringen in den Weltraum 1957.
„Die Amerikaner waren überrascht, als sie Sputniks Piepen hörten. Mit diesem Impfstoff ist es genauso“, sagte der Chef des russischen Investmentfonds, Kirill Dmitrijew, dem US-Sender CNN. Seine vom Kreml gegründete Stiftung finanziert die Impfstoff-Produktion. Das Wettrennen biegt offenbar auf die Zielgeraden ein. (pm) *Merkur.de ist Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks
In der ZDF-Sendung von Markus Lanz ging es am Donnerstag um Corona. SPD-Politiker Karl Lauterbach warnte vor dem russischen Impfstoff und stellte eine Schulrevolution in den Raum.
Ein deutsches Forschungsteam hat in einer Studie die Wirkung von Mundspülungen auf das neuartige Coronavirus untersucht, das Ergebnis überrascht.
Unterdessen gibt es in China eine besorgniserregende Entdeckung - das Coronavirus wurde auf importierten Chickenwings gefunden.