„Er hat gestanden und wird (am Dienstagnachmittag) der Justiz vorgeführt“, erklärte ein Polizeisprecher bei einer Pressekonferenz auf Kreta, die vom Fernsehen übertragen wurde. In der Konferenz erklärte die Polizei, dass der Forscherin Verletzungen am gesamten Körper zugefügt worden seien. Demnach habe der 27-Jährige sein Opfer zunächst mit dem Auto verfolgt und zweimal angefahren. Anschließend vergewaltigte der Landwirt die Dresdnerin. Das berichtet auch Bild.
Update vom 16. Juli 2019, 9.31 Uhr: Ist der Täter der auf Kreta ermordeten Wissenschaftlerin Dr. Suzanne E. wirklich gefasst? Obwohl griechische Medien über eine Festnahme in dem Fall berichten, hält sich die Polizei mit einer Bestätigung noch zurück. Doch offenbar soll der 27-Jährige den Mord bereits mündlich gestanden haben. Wie Bild nämlich aus Polizeikreisen erfahren haben will, habe der Befragte zunächst erklärt, die 59-Jährige mit seinem Auto erfasst zu haben. Da er dachte, die Forscherin sei tot, habe er Dr. Suzanne E. mit seinem Auto zu der Höhle gebracht. Dort angekommen habe er gemeinsam mit einem Freund jedoch gemerkt, dass E. noch atme. Dann habe er sie erstickt.
Kurze Zeit später soll er dann gestanden haben, die Forscherin aus sexuellen Gründen ermordet zu haben. Bereits am Montag wurde berichtet, dass er die Frau aus voyeuristischem Interesse verfolgt habe, ihr Anblick habe sie erregt.
Wie das Blatt weiter wissen will, kam die Polizei dem Landwirt offenbar durch Indizien und DNA-Spuren auf die Schliche. Demnach wurden zehn offenbar bereits polizeibekannte Männer nach Alibis befragt. Die Autos der Befragten seien dabei ebenfalls auf Hinweise untersucht worden, die Männer selbst untersuchten Ermittler nach Kratzspuren am Körper.
Update vom 15. Juli 2019, 18.35 Uhr: Er outet sich als Voyeur, er sei beim Anblick der Frau erregt gewesen: Neue schreckliche Details zum mutmaßlichen Mörder der deutschen Forscherin Suzanne E. kommen jetzt ans Licht. Wie griechische Medien berichten, soll es sich dabei um einen 27-Jährigen handeln, der verheiratet ist und zwei Kinder hat. In der Region sei der Mann als psychisch gestört bekannt.
Der mutmaßliche Täter war aufgrund von DNA-Tests überführt worden. Er wird beschuldigt, die Frau nach der Tötung in eine Grotte gebracht zu haben. Tagelang war nach dem Verschwinden nach der Frau gesucht worden, die von einer Wanderung nicht zurückgekommen war.
Update vom 15. Juli 2019, 17.25 Uhr: Der mutmaßliche Mörder der getöteten Suzanne E. auf Kreta wurde nach übereinstimmenden Medienberichten gefasst. Damit rückt eine Aufklärung in dem Fall der Deutschen, der für große Aufmerksamkeit gesorgt hatte, näher. Darüber berichten griechische Medien wie Cretalive. Demnach ist ist die Polizei überzeugt, den Täter erwischt zu haben.
Demnach handelt es sich um einen Einwohner Kretas, der aus sexuellen Motiven heraus die 59-jährige Deutsche überfallen habe. Die gebürtige US-Amerikanerin Suzanne E. war Leiterin einer Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut und forschte an Fruchtfliegen. Ihr Leichnam war in einer Grotte gefunden worden.
Update vom 14. Juli 2019: Noch immer fehlt von dem Mörder der Wissenschaftlerin Dr. Suzanne E. jede Spur, nun äußerte sich der Gerichtsmediziner Antonis Papadomanolakis erneut in einem Interview mit RTL. Rund eine Woche galt die 59-Jährige als verschwunden, eine Obduktion brachte dann jedoch Gewissheit. „Es ist ein Erstickungstod, aber es ist kompliziert. Es gibt viele Befunde auf der Leiche, obwohl die Fäulnis bereits eingesetzt hat.“ Wie der Gerichtsmediziner weiter berichtet, sei es schwierig die Spuren auf vor oder nach der Tat zu datieren.
Doch die Mediziner sind sich sicher: Dr. Suzanne E. starb nicht eines schnellen Todes. Rund acht Stunden habe dann die Obduktion gedauert.
Nach wie vielen Tätern die ermittelnden Beamten suchen, ist noch nicht klar. „Von den Befunden der Obduktion und der Leichenfundortbesichtigung kann es sein, dass mehr als eine Person dort war. Eine, zwei oder drei, vielleicht auch mehrere Personen.“
Update vom 13. Juli 2019, 19.06 Uhr: Im Zusammenhang mit dem Tod der Wissenschaftlerin Suzanne E. auf Kreta soll es mehrere Verdächtige geben. Es gebe bisher keine Verhaftung, aber Verdächtige, gegen die ermittelt werde, berichtete die „Sächsische Zeitung“ am Samstag unter Berufung auf den zuständigen Rechtsmediziner und die Polizei in Kolymbari.
Laut Antonis Papadomanolakis, der die Leiche obduziert habe, gebe es Spuren am Hals des Opfers. Ein Beamter habe bestätigt, dass die 59-Jährige erstickt wurde. Papadomanolakis gehe davon aus, „dass es einer oder mehrere Täter waren, die die Biologin angegriffen haben könnten“. Die Untersuchungen der Rechtsmedizin dauerten an, auch unter den Nägeln des Opfers seien DNA-Spuren gefunden worden, hieß es in dem Medienbericht.
Die gebürtige US-Amerikanerin hatte an einem Expertentreffen in der kleinen Hafenstadt Kolymbari teilgenommen und war am 2. Juli zu einem Ausflug aufgebrochen, von dem sie nicht zurückkehrte. Familie und Freunde hatten tagelang nach ihr gesucht, Wanderer dann am Montagabend ihre Leiche in einer kleinen Grotte bei Maleme, rund zehn Kilometer entfernt, gefunden.
E. stammte aus Oakland im US-Bundesstaat Kalifornien. Sie leitete eine Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden. Mit ihrem Team erforschte sie an Fruchtfliegen, wie Zellen miteinander kommunizieren, um Gewebe einer bestimmten Größe und Form zu bilden.
Update vom 13. Juli 2019, 7.19 Uhr: Was ist Wissenschaftlerin Suzanne E. auf Kreta nur zugestoßen? Ermittelnde Beamte sind sich mittlerweile sicher, die Forscherin wurde gewaltsam umgebracht. Von dem Täter fehlt noch immer jede Spur. Wie Bild nun jedoch erklärt, können Ermittler den Kreis der Verdächtigen auf Ortsansässige konkretisieren. Nur ein Ortskundiger könnte die Höhle als Versteck in Betracht ziehen. Deshalb soll nun geprüft werden, ob ein Massen-Gentest für bereits straffällige Männer in der Umgebung realisierbar sei.
Wie das Blatt weiter berichtet, sei das volle Ausmaß der Gewalttat noch nicht absehbar. Auch ob die 59-Jährige Opfer eines Sexualdelikts wurde, müssten noch ausstehende Ergebnisse einer Obduktion klären. Klar sei jedoch: Dr. Suzanne E. wurde etwa zwei bis drei Stunden nach ihrer letzten Nahrungsaufnahme getötet. Das ergab die Obduktion. Auch ein nahegelegener Funkmast könnte zum Täter führen. Die Auswertung aller in die Funkzellen eingeloggten Handys läuft.
Update 15.05 Uhr: Der Tod der verschwundenen Wissenschaftlerin Suzanne E. aus Dresden nimmt immer mysteriösere Züge an. Neben dem Bericht, dass die 59-Jährige erstickt wurde, sickern laut Bild immer mehr Details an die Öffentlichkeit. Demnach wurden an der Leiche mehrere Stichwunden gefunden. Zudem soll das Ohr der Professorin verstümmelt worden sein.
Medienberichten zufolge sei die gebürtige US-Amerikanerin nicht in der Nazi-Höhle getötet worden, in der sie gefunden wurde, sondern bereits vorher. Ihr Leichnam wurde dann durch eine Luke in die Höhle geworfen. Diese Luke haben die Ermittler mithilfe einer Drohne gefunden. Reifenspuren in der Nähe der Luke würden zudem darauf hinweisen, dass E. womöglich mit einem Auto dorthin gebracht worden war.
Update vom 11. Juli 2019, 9.43 Uhr: Das Ergebnis der Obduktion ist nun da: Prof. Suzanne E. wurde Opfer eines Verbrechens. Allem Anschein nach wurde die Molekularbiologin erstickt, in dem ihr Nase und Mund zugehalten wurden, berichtet die Bild. Unklar ist nach wie vor, ob die Wissenschaftlerin aufgrund ihrer Forschung angegriffen wurde. Es wurden Polizeiermittlungen eingeleitet, schreibt das Max-Planck-Institut in einer Mitteilung.
Außerdem berichtet die Bild, dass es sich bei der Höhle, in der E. gefunden wurde, um ein Munitions-Versteck der Nazis aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs handelt. Die Tunnel darin glichen einem Labyrinth. Die Nazis hielten die griechische Insel zur damaligen Zeit besetzt.
Update vom 10. Juli 2019, 7.04 Uhr: Die aus Dresden stammende Wissenschaftlerin Dr. Suzanne E. ist tot. Wie eine Polizeibeamtin im Gespräch mit Bild erklärt, gibt die Auffindesituation der Leiche jedoch Rätsel auf. Demnach konnte die Wissenschaftlerin in einer Höhle aus dem 2. Weltkrieg gefunden werden. Der Höhleneingang sei jedoch mit einer Palette verschlossen gewesen.
In der Höhle konnte dann die 59-Jährige gefunden werden. „Die tote Frau war in ein Tuch eingewickelt“, erklärt die Polizeibeamtin gegenüber dem Blatt. Kurze Zeit darauf identifizierte dann die Familie die Leiche, die offenbar mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden lag. Die Polizei prüft nun, ob der Tod der Wissenschaftlerin mit dem Verschwinden einer 37-jährigen Britin zu tun haben könnte. Die Touristin verschwand vor zehn Tagen.
Das Ergebnis der Obduktion wird am Mittwoch erwartet, die Polizei kann ein Verbrechen jedoch nicht mehr ausschließen.
13.43 Uhr: Eine seit voriger Woche auf Kreta vermisste Dresdner Wissenschaftlerin ist tot aufgefunden worden. Das teilte am Dienstag das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden mit, wo die renommierte Molekularbiologin (59) eine Forschungsgruppe leitete.
Die Leiche der gebürtigen US-Amerikanerin sei am Montagabend auf der Insel von der Polizei gefunden worden. Der Todesfall werde von den griechischen Behörden noch untersucht. „Wir sind zutiefst schockiert und erschüttert über dieses tragische Ereignis“, hieß es in Dresden. Auch das Biotechnologische Zentrum der TU Dresden trauere um die 59-Jährige, die dort Professorin gewesen sei.
Update vom 9. Juli 2019: Knapp eine Woche war die deutsche Wissenschaftlerin Dr. Suzanne E. verschwunden, nun wurde ihre Leiche in einer Höhle auf Kreta entdeckt. Das berichten griechische Medien übereinstimmend, obwohl eine Obduktion noch aussteht. Auch die Familie der 59-Jährigen wurde demnach bereits informiert. Was der Wissenschaftlerin aus Deutschland vor knapp einer Woche zugestoßen sein könnte, ist noch nicht bekannt.
Update vom 8. Juli 2019: Noch immer fehlt jede Spur von der deutschen Wissenschaftlerin Dr. Suzanne E. Wie Bild nun berichtet, reisten mittlerweile auch ihr Ehemann und die komplette Familie auf die griechische Insel. Sie unterstützen gemeinsam mit einem Suchtrupp von rund 100 Menschen die Suche nach der 59-Jährigen. Mithilfe von Drohnen, Flugzeugen und Schiffen wurde auch am Montag nach der Wissenschaftlerin gesucht, bisher vergeblich.
Über eine eigens für die Suche eingerichtete Facebook-Seite konnten mittlerweile rund 30.000 Euro Spenden gesammelt werden. Wie das Blatt weiter berichtet, verfolgt die einheimische Polizei mittlerweile zwei Theorien. Ermittler ziehen es in Betracht, dass Suzanne E. beim Joggen verunglückte und nun lebend, aber bewegungsunfähig ausharrt. Die 59-Jährige könnte sich nach dem Laufen jedoch auch im Meer abgekühlt haben. Und dort eventuell durch eine Herzattacke ertrunken sein.
Während sich ein Vater die Haare beim Friseur machen lässt, verstirbt seine Tochter im abgeschlossen Auto. Der Vorfall ereignete sich bei knapp 30 Grad im Schatten.
Ursprungsmeldung vom 7. Juli 2019: Kreta/Griechenland - Dr. Suzanne E. ist Expertin für Genetik beim deutschen Max-Planck-Institut. Nun wird die Dresdnerin mit amerikanischem Pass seit sechs Tagen vermisst. Während einer Bildungsreise auf die Insel Kreta verschwand sie spurlos.
Am Dienstag wurde sie zum letzten Mal von ihrer Nichte gesehen. Die vermutet, ihre Tante sei joggen gegangen, denn ihr Handy hatte die Wissenschaftlerin nicht dabei. So ist sie zum einen natürlich nicht zu erreichen, zum anderen sind Ortungsversuche auch nicht möglich. Deshalb bittet Nichte Calli Broaddus mit einem rührenden Facebook-Post um Hilfe. Sie bittet um Hinweise und sammelt Geld für die Finanzierung zusätzlicher Such- und Rettungsmaßnahmen. Schon fast 9000 Euro wurden gespendet.
Freunde und Bekannte von Broaddus haben zusammengelegt und bieten jetzt eine Belohnung in Höhe von 50 000 Euro für denjenigen, der die Wissenschaftlerin findet. Geld aus der Spendenaktion soll in diese Belohnung wohl nicht fließen. Sollte E. gefunden werden, will ihre Tochter eventuell übrig gebliebenes Geld einer gemeinnützigen Organisation zugutekommen lassen.
Erfolgreich endete die Suche nach einer Frau im Landkreis Eichstätt. Die 27-Jährige war, wie Eaton ohne Handy unterwegs. (Link zu TZ.de*)
Seit mehr als zwei Wochen fehlt von der 35-jährigen Anna Smaczny aus Gelsenkirchen jede Spur. Nun äußerte die Polizei einen schrecklichen Verdacht. Für einen 23-Jährigen aus Niederbayern endete nun ein Urlaub in Kroatien tödlich.
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Griechenland: Knapp ein halbes Jahr nach dem Mord an der Dresdner Forscherin Suzanne E., zieht nun der mutmaßliche Mörder sein Geständnis zurück.
mb
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