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Notarzt meldet totes Baby - doch die Polizei hat nun schlimmen Verdacht

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Landshut/Bayern: Notarzt meldet toten Säugling - Polizei hat schlimmen Verdacht
In Landshut wurde ein Säugling tot aufgefunden. Hat das Mädchen bei der Geburt gelebt? (Symbolbild) © dpa / Fabian Strauch

Am Mittwoch (15. Januar) wurde in Landshut ein toter Säugling gefunden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen - und hat einen schlimmen Verdacht.

Update 16.30 Uhr: Nach dem Fund eines toten Neugeborenen in Landshut ist Haftbefehl gegen eine 26 Jahre alte Frau erlassen worden. Es bestehe der Verdacht eines Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Niederbayern am Donnerstag mit.

Das neugeborene Mädchen war in der Wohnung der Frau entdeckt worden. Manches deute darauf hin, dass sie die Mutter sei, hieß es. Die Polizei bestätigte dies jedoch bisher nicht. „Es sind noch weitere Untersuchungen nötig, um das definitiv festzustellen“, sagte ein Polizeisprecher.

Auch in Russland kam es zu einem Drama rund um 16 Wochen alte Zwillinge. Die Eltern gingen auf eine Party und feierten vier Tage durch. Die Säuglinge ließen sie alleine zu Hause. Auch Hamburg musste einen Schock verkraften. Eine Frau brachte ihr Kind auf dem Gehweg zu Welt. Sie ließ es einfach im Gebüsch liegen

Notarzt meldet totes Baby - doch die Polizei hat nun schlimmen Verdacht

Erstmeldung (16. Januar 2020, 14 Uhr):

Landshut - Am Mittwoch (15. Januar) teilte ein gerufener Notarzt mit, dass sich in der Wohnung einer 26-jährigen Frau ein toter Säugling befinden würde. Kripo und Staatsanwaltschaft Landshut ermitteln nun wegen des Verdachts eines möglichen Tötungsdeliktes. 

Angeblich hätte die 26-Jährige in den frühen Morgenstunden ein Kind geboren. Die Staatsanwaltschaft Landshut gab eine rechtsmedizinische Untersuchung in Auftrag. Dadurch sollte festgestellt werden, ob das Kind bei der Geburt gelebt hat und ob die Frau tatsächlich die Mutter des Babys ist. 

Nach der Obduktion des Säuglings ist davon auszugehen, dass das Baby - ein Mädchen - bei der Geburt gelebt hat. Zur Feststellung der genauen Todesursache sind jedoch noch weitere Untersuchungen nötig. Die Staatsanwaltschaft Landshut beantragte mittlerweile einen Haftbefehl gegen die 26-Jährige wegen des dringenden Tatverdachts eines Tötungsdeliktes

Die Meldung der Polizei im Wortlaut

„Am Mittwoch, 15.01.2020, wurde gegen 04.00 Uhr in der Wohnung einer 26-jährigen Frau von einem verständigten Notarzt ein toter Säugling aufgefunden. Kripo und Staatsanwaltschaft Landshut ermitteln wegen des Verdachts eines möglichen Tötungsdeliktes. 

Gestern (15.01.2020) fand auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Landshut die Obduktion des Säuglings im Institut für Rechtsmedizin der Universität München statt. Dem vorläufigen Ergebnis der dortigen Untersuchungen nach ist davon auszugehen, dass das Mädchen bei der Geburt gelebt hat. Zur Feststellung der genauen Todesursache sind allerdings noch weitere rechtsmedizinische Untersuchungen notwendig. 

Die Staatsanwaltschaft Landshut beantragte zwischenzeitlich gegen die 26-jährige Tatverdächtige Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts eines Tötungsdeliktes. Über die Haftfrage wird im Laufe des heutigen Tages entschieden.“

Hat ein Vater in Memmingen seinen fünf Monate alten Säugling misshandelt? Das Baby wurde mit massiven Schädelverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Eine Ärztin reagierte. 

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