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Vermisste Maddie McCann: Experte äußert düsteren Verdacht

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Maddie McCann wird weiterhin vermisst.
Maddie McCann wird weiterhin vermisst. © dpa / epa efe Real Madrid Tv, Ho

Es wird weiterhin spekuliert, was vor zwölf Jahren mit Madeleine McCann passiert sein könnte. Ein Experte äußert nun einen düsteren Verdacht.

Update vom 6. Mai 2019: Im Vermisstenfall von Maddie McCann gibt es eine neue Spur, die nach Deutschland führt. Offenbar bereiten die Ermittler bereits das Ende der Ermittlungen vor. 

Vermisste Maddie McCann: Experte äußert düsteren Verdacht 

Charlottesville - Die Welt stellt sich bereits seit zwölf Jahren die Frage, was mit Madeleine McCann passiert sein könnte. Die Dreijährige wurde 2007 aus einer Ferienanlage in Portugal entführt und wird seitdem vermisst. Bislang fischen die Ermittler im Trüben, sämtliche Hinweise führten ins Nichts. Nun ranken sich seit mehreren Jahren die wildesten Spekulationen um Maddie´s Schicksal. Die neueste Theorie ist nun besonders düster. 

John Whitehead vom Rutherford Institut im US-amerikanischen Charlottesville, einer sogenannten Denkfabrik, die sich „für die Verteidigung von Bürger- und Menschenrechten“ einsetzt, vermutet jetzt, dass Maddie an eine „Sex-Gang“ verkauft worden ist. Das berichtet der britische Daily Star

Experte: „Menschenhandel vergleichsweise sicher und lukrativ“

Laut Whitehead sei eine solche „Operation“ für kriminelle Banden sicherer und lukrativer als das Verkaufen von Waffen oder Drogen. Etwa alle zwei Minuten würden Kinder auf der ganzen Welt entführt und an die Sex-Industrie verkauft werden. Im Schnitt würden solche Kinder innerhalb einer Spanne von fünf Jahren, von ca. 6.000 Männern vergewaltigt werden. 

Auf die Frage, ob Maddie ein ähnliches Schicksal erlebt haben könnte, antwortete er: „Oh ja, ich glaube das hat sie. Auf der ganzen Welt werden Kinder entführt.“

Vermisste Madeleine McCann: Erschreckende Zahlen aus Portugal

Schon in der kürzlich veröffentlichten Netflix-Dokumentation „Das Verschwinden von Madeleine McCann“, in der die Mutter unter anderem über die letzten Worte von Maddie geredet hat, wurden Vermutungen angestellt, dass Maddie Opfer eines internationalen Handels von Menschen-Sklaven geworden sein könnte. In Portugal habe sich die Zahl der bekannten Opfer in den letzten Jahren mehr als verdoppelt. 

Die Suche nach der jungen Britin, die sich mittlerweile im Teenager-Alter befinden müsste, geht nach wie vor weiter. Ermittler aus Portugal behaupten, sie seien einem Entführer auf der Spur. Ein „Sex-Freak“ habe Maddie aus ihrem Zimmer geholt. Diesen Tipp habe man vom Scotland Yard erhalten. Auch ein DNA-Experte hat sich gemeldet und will den Fall nun lösen. 

Auch ein früherer Verdächtiger im Fall hat sein Schweigen gebrochen. In seinem Buch hat er die Anschuldigungen verarbeitet.

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