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Mann entdeckt Foto eines Obdachlosen und kann nicht glauben, wen er da sieht

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Ein Facebook-Post, auf dem das Bild eines abgemagerten Obdachlosen zu sehen ist, verändert in kürzester Zeit das Leben von drei Menschen - und das auf eine sehr positive Art und Weise.

Indianapolis - Johnny Servantez wollte eigentlich nur etwas essen gehen, als er einen abgemagerten Obdachlosen auf einem Grünstreifen sitzen sieht. Für den Amerikaner ist offensichtlich: Diesem Mann, bei dem jede Rippe zu sehen ist, muss geholfen werden. Er geht zu dem Obdachlosen und schenkt ihm etwas Geld - dieser ist daraufhin so dankbar, dass er anfängt zu weinen und Johnny Servantez eine Umarmung schenkt. 

Doch die Spende ist nicht das einzige, was er für den scheinbar kranken Mann tut: Er fotografiert ihn und postet das Bild auf seinem Facebook-Profil, um auch andere Menschen aufzufordern, dem Mann zu helfen. Unter das Bild schreibt er: „Ich musste diesem armen Mann Geld geben. Sonst gebe ich Obdachlosen nie Geld, weil sie zu 99,9 Prozent Mist damit anstellen. [...] Wenn ihr in der Nähe seid, werft ihm einen Dollar - oder zwei - zu. Dieser Mann ist nicht freiwillig so dünn.“ Über 1700 mal wurde der Beitrag geteilt. Auch andere User zeigen sich in den Kommentaren schockiert und haben Mitleid mit dem Unbekannten auf dem Foto. 

Dann passiert das Unglaubliche

Unter den vielen Amerikanern, die den Post sehen, ist auch ein Mann, der ihn sofort erkennt: der Bruder des Obdachlosen, Danny Rhodes. Wie The Indy Channel berichtet, hat Danny Rhodes seinen Bruder das letzte Mal vor sieben Jahren gesehen. Als die Mutter damals starb, verloren sich die beiden aus den Augen. Offenbar war Johnny Rhodes, der Obdachlose auf dem Foto, lange Zeit drogen- und alkoholabhängig. 

Nachdem Danny und seine Schwester Lisa über den Gesundheitszustand sowie über seine Lebensverhältnisse Bescheid wissen, wollen sie nur eins: Ihn so schnell wie möglich nach Hause holen. 

Durch die Hilfe einer Facebook-Gruppe mit dem Namen „Team Johnny Rhodes“ können sie ihren Bruder, der zwischenzeitlich seinen Standort änderte, ausfindig machen. Auch wenn der 46-Jährige vorerst die Hilfe seiner Geschwister ablehnt, dauert es nicht lang, bis er sich doch gegen ein Leben in Hunger und Armut entscheidet. 

Seine Schwester schreibt auf Facebook: „Er bekam zwei Mahlzeiten, eine heiße Dusche, saubere Klamotten, einen ruhigen Raum für sich alleine, ein extra großes Bett, einen Fernseher, eine Mikrowelle, ... Jetzt ist er sicher und ruht sich aus.“ 

nb

Video: Glomex

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