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Mit OP unzufrieden: Mann tötet Arzt

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Peking - Nach einer Operation an seiner Nase kämpfte ein 33-jähriger Chinese mit Atemnot. Der Mann erstach seinen behandelnden Arzt. Dafür wurde er jetzt zum Tode verurteilt.

Ein Chinese, der seinen Arzt aus Ärger über eine missglückte Nasen-Operation erstochen hatte, ist am Montag zum Tode verurteilt worden. Der 33-Jährige hatte den HNO-Spezialisten im Oktober angegriffen und getötet, weil er mit dem Ergebnis des Eingriffs unzufrieden war und über Atembeschwerden klagte, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. "Das Krankenhaus sprach von einer erfolgreichen Operation, aber Lian fühlte sich von den Ärzten betrogen", zitierte Xinhua die Schwester des Todeskandidaten.

Bei der Attacke in der Klinik von Wenling in der östlichen Provinz Zhejiang wurden zwei weitere Ärzte verletzt. Die Angestellten forderten daraufhin einen besseren Schutz vor Übergriffen. Im Dezember starteten die Behörden eine Kampagne für mehr Sicherheit in Krankenhäusern. In China werden immer wieder Ärzte von Patienten ermordet. Viele Chinesen sind mit ihrem Gesundheitssystem äußerst unzufrieden. Ärzte müssen sich oft um viel zu viele Patienten kümmern, außerdem soll Bestechung weit verbreitet sein.

afp

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