Was genau an jenem 11. August bei dem Tauchgang geschehen ist, ist nach wie vor unklar. Wie uns Katarina Kezeric, enge Mitarbeiterin von Marina Trost, berichtet, sind die polizeilichen Ermittlungen und der DNA-Abgleich einer im September auf Tonga entdeckten Leiche noch nicht abgeschlossen.
Fest stehe aber, dass „Marina ein sehr lebensbejahender und positiver Mensch“ gewesen sei. Ihr sei viel daran gelegen, ihr Filmprojekt fertigzustellen und einer großen Öffentlichkeit nahezubringen, so Kezeric.
Update vom 28. September: Noch immer gibt es keinerlei gesicherten Informationen zum Schicksal von Marina Trost. Auf dem Facebook-Account der Sängerin meldete sich indes eine Userin, die mit Marina Trost kurz vor ihrem Verschwinden gesprochen haben will. Sie schildert ein sehr merkwürdiges Gespräch. Unter anderem schreibt sie: „Eines Tages auf dem Boot erzählte sie mir, so, als würde man über das Wetter reden: „Ich arbeite mit einem großen weißen Wal, einem Großmutter-Wal. Dieser arbeitete nur mit 5 oder 6 Menschen weltweit und arbeitet auch mit dir.“ Ich liebe Martina und lächelte über ihre Geschichte. Minuten später, als ich schwimmen war, spürte ich etwas Riesiges neben mir. Ich wandte mich um und blickte in die Augen des größten Wales, den ich jemals gesehen hatte. Martina kannte ihre Wale“, so die Userin.
News vom 23. September: Marina Trost (43) ist nach einem Tauchgang auf Tonga weiter vermisst. Ob es sich bei der Frauenleiche, die am Strand (16. September) gefunden wurde, um die Jazz-Sängerin handelt, ist immer noch unklar.
Update vom 21. September: Wie „Matangi Online“ berichtet, wurde an einem Strand in Eua eine weibliche Leiche entdeckt. Noch sei diese nicht identifiziert. Die Polizei warte auf das Ergebnis der Pathologie.
News vom 16. September, 21.30 Uhr: Marina Trost wollte mit einem Filmteam Aufnahmen für den Dokumentarfilm Ama‘ara – The Song of the Whales (Ama‘ara – das Lied der Wale) anfertigen. Bei einer Pressekonferenz in der Sonnenstraße in München hatte sie ihr Projekt am 4. Juli kurz vor dem Aufbruch zu ihrer Reise vorgestellt: „Einer Vision folgend begibt sich die Protagonistin Marina Trost mit einer Filmcrew nach Hawaii und Tonga, um dort auf dem Meer mit den Buckelwalen zu singen und zu tauchen. Ein bewegendes und tiefgreifend veränderndes Erlebnis für sie selbst und das ganze Team“, hieß es in der Einladung.
13.00 Uhr: Filmemacher Sebastian Jobst hat sich zu Marina Trost geäußert. Der Münchner postete ein Foto der Sängerin beim Tauchen und kommentierte mit einem Tränen-Smiley.
11.00 Uhr: Das Schlimmste sei die Ungewissheit, sagte die Mutter der Sängerin der „Osterhofer Zeitung“. Hoffnung auf ein Lebenszeichen habe sie fast nicht mehr. Sie glaube, dass ihre Tochter von der Strömung mitgerissen wurde und dadurch abgetrieben sei.
9.28 Uhr: Die Tourismusbehörde in Tonga hat dem Tauchunternehmen, mit dem Marina Trost unterwegs war, vorübergehend die „Whale Watching“-Lizenz entzogen, wie „Matangitonga“ berichtet.
Update 8.40 Uhr: Der lokalen Nachrichtenseite „Matangitonga“, sagte der deutsche Consul in Nuku'alofa, Carl Sanft, dass das Verschwinden der jungen Frau weiterhin ungeklärt sei. Man habe ihm berichtet, dass sie mit einer Begleiterin in eine Höhle getaucht und nicht mehr zurückgekehrt sei. Ihre Tauchgewichte habe man am Boden der Höhle gefunden. Laut „divernet.com“ wurde dort auch eine Flosse gefunden. In dem Gebiet kommen Buckelwale auf dem Weg zu ihren Fortpflanzungsgewässern vorbei.
Währenddessen scheint es in einem „Cold Case“ wieder Bewegung zu geben. Rund 25 Jahre nach einem Mord sucht die Polizei in Hamburg nun eine Zeugin mit aktuellem Phantombild. Darüber hinaus wird eine Frau und ihr Sohn in Brunsbüttel gesucht, die im Watt verschwunden seien sollen.
Deggendorf - Marina Trost aus dem Osterhofener Ortsteil Arbing (Landkreis Deggendorf) wollte mit Buckelwalen schwimmen und deren magische Gesänge für einen Dokumentarfilm einfangen. Doch von ihrem letzten Tauchgang kehrte sie nicht zurück.
Wie die Osterhofer Zeitung berichtet, fuhr die 43-jährige Marina Trost mit einem Boot aufs Meer hinaus. Mit an Bord sei eine Crew aus München gewesen, darunter unter anderem eine Kamerafrau und ein Tauch-Guide.
Nachdem sie dann nicht zum Boot zurückkehrte, habe die restliche Crew sofort Hilfe angefordert. Die Polizei von Tonga sowie Taucher vor Ort hätte nach der 43-jährigen Deutschen. Bislang erfolglos. Mittlerweile gilt die Sängerin seit dem 11. August als vermisst.
Trost war den Angaben zufolge auf Eua (Inselgruppe Tongatapu/Königreich Tonga), um für ihren Dokumentarfilm "Ama‘ara - The Song of the Whales" Walgeräusche aufzunehmen. Gemeinsam mit einer Filmcrew sei Marina Trost mehrmals zu den Säugetieren abgetaucht.
es/J. Welte
In Florida (USA) suchte die Polizei mit einem außergewöhnlichen Foto nach einem Vermissten, einem „Captain Jack“-Doppelgänger.
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