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Kurz nach Massenkarambolage auf A71: Zwei Tote bei neuem Unfall mit mehreren Fahrzeugen

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Demolierte Fahrzeuge stehen nach einer Massenkarambolage zwischen Suhl und Meiningen auf der Autobahn 71. Foto: Ittig/NEWS5
Demolierte Fahrzeuge stehen nach einer Massenkarambolage zwischen Suhl und Meiningen auf der Autobahn 71. © Ittig/News5/dpa

Plötzlicher Hagel und eine eisglatte Fahrbahn haben auf der A71 in Südthüringen eine Massenkarambolage ausgelöst. Es gibt zahlreiche Verletzte.

Update vom 29. April, 06.42 Uhr: Nach der Massenkarambolage auf der A71 hat es am Sonntagabend auf der Autobahn erneut einen schweren Unfall gegeben - mit zwei Toten. Es seien sechs Fahrzeuge verwickelt gewesen, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei weiter. Beide Richtungsfahrbahnen wurden gesperrt. Ein Fahrzeug sei dabei ausgebrannt. Die Unfallstelle befand sich zwischen Sömmerda-Süd und Erfurt-Nord. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Es gab auch vier Leichtverletzte. Weitere Details wurden zunächst nicht mitgeteilt. Der MDR Thüringen hatte zunächst berichtet.

Chaos im Hagel: Mindestens 25 Verletzte bei Massenkarambolage auf A71

Suhl - Mindestens 25 Menschen sind bei einer Massenkarambolage wegen plötzlicher Glätte und Hagels auf der Autobahn 71 in Thüringen zwischen Suhl und Meiningen verletzt worden, vier davon schwer. Lebensgefährlich verletzt worden sei aber niemand, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei.

Mehr als 50 Autos seien in die Karambolage am Sonntagnachmittag verwickelt gewesen - eine genaue Zahl lag zunächst nicht vor. Manche der Wagen fuhren demnach aufeinander auf, andere seien wegen der Glätte ins Schleudern gekommen und gegen die Leitplanke oder gegen Böschungen geprallt. Mehrere Menschen wurden in ihren Autos eingeklemmt und mussten von Rettungskräften befreit werden.

A71 in Thüringen: Katastrophenalarm wegen Karambolagen in beiden Fahrtrichtungen

Die Unfallstelle erstreckte sich nach Polizeiangaben über mehrere Hundert Meter auf beiden Fahrstreifen und war voller Trümmer und Autoteile. Rettungskräfte und Polizei waren mit einem Großaufgebot und zwei Hubschraubern im Einsatz.

Die verantwortliche Rettungsleitstelle löste nach der Massenkarambolage Katastrophenalarm aus. An der Unfallstelle wurde zwischenzeitlich ein Zelt aufgebaut, in das die Verletzten gebracht wurden, um schnell versorgt werden zu können. Von dort wurden sie in verschiedene Krankenhäuser gebracht.

Die A71 war zwischen den Anschlussstellen Meiningen-Nord und dem Dreieck Suhl zunächst in beide Richtungen voll gesperrt.

Zu schrecklichen Szenen kam es auch in einem Einkaufszentrum in Hamburg: Ein Mercedes ist plötzlich durch die Scheiben gekracht und landete im Galeria Kaufhof.

dpa

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