Im Labor werden Kopien der Spike-Proteine gezüchtet. Diese werden dann in Form einer Impfung in den Körper injiziert. Das Immunsystem reagiert schließlich auf die Proteine im Impfstoff und kann Antikörper entwickeln. Somit ist eine geimpfte Person im Falle einer tatsächlichen Corona-Infektion geschützt.
Novavax arbeitet weiter mit aller Dringlichkeit daran, die Regularien zu erfüllen und diesen Impfstoff, der auf einem lange geprüften und erprobten Prinzip beruht, einer Welt bereitzustellen, die Impfstoffe noch immer dringend benötigt.
Für die weltweite Impfkampagne könnte das Novavax-Vakzin eine ganz besonders wichtige Rolle in den bisher benachteiligten Entwicklungsländern spielen. Denn der Impfstoff ist laut Hersteller leicht zu transportieren und kann problemlos in einem normalen Kühlschrank gelagert werden. Bisher wird für die vollständige Immunisierung zweimal innerhalb von drei Wochen geimpft. Außerdem haben die USA selbst bereits genügend Impfstoff zur Verfügung. Deshalb soll das Präparat von Novavax hauptsächlich in Ländern eingesetzt werden, die bisher zu kurz gekommen sind.
In einer Novavax-Pressemitteilung sagte der Konzernchef Stanley Erck: „Viele unserer ersten Dosen werden in Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen gehen, und das war von Anfang an das Ziel.“ Novavax rechnet mit Zulassung, unter anderem in den USA und Europa, bis Ende September. Bis dahin will das US-Pharmaunternehmen pro Monat 100 Millionen Impfdosen seines Corona-Vakzins NVX-CoV2372 produzieren. *echo24.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.